IG Angus Hessen e.V.

Internationale Besucher zu Gast in hessischen Angus-Betrieben

Nachdem vor vier Jahren coronabedingt das europäische Angus-Forum in Deutschland nicht stattfinden konnte, wurde dieses Thema neu aufgerollt und in den letzten Wochen fand das europaweit ausgerichtete Angus-Forum in mehreren deutschen Bundesländern nacheinander statt. Die Anzahl der Besucher lag bei ca. 100 und mit den Tagesgästen waren oft auf vielen Betrieben bis zu 150 Personen zugegen, die sich aktuell ein Bild über die Entwicklung der unterschiedlichen Angus-Herden machen wollten.

Als erster Betrieb im einwöchigen Besichtigungsprogramm kam die Gruppe auf Hof Buchenbach von der Bischoff PTR in Neukirchen, wo die Gäste aus den unterschiedlichsten Ländern (bis nach Australien) vom Vorsitzenden Richard Brinette und Geschäftsführer Thore Kühl ein herzliches Willkommen bekamen. Anschließend präsentierten Johannes Bock und Sebastian Fischer insgesamt fünf Herden und stellten die einzelnen Tiere vor. Der Betrieb mit über 100 ha Fläche wird fast komplett als Grünlandbetrieb bewirtschaftet und ist inzwischen national durch die unterschiedlichsten Aktivitäten (Sieger Landesschau, Siegerfärsen bei „Best of“ etc.) sehr bekannt geworden. Auf den Weiden oberhalb von Hof Buchenbach sahen die Gäste zunächst die eine Herde von Kühen mit Kuhkälbern und Bullenkälbern, die in der nächsten Zeit abgesetzt werden. Dabei konnten auch die Mütter der verfügbaren Besamungsbullen El Rojo und Eder angesehen werden. Auf den Weiden neben der Betriebsstätte Buchenbach wurden dann Gruppen von tragenden Rindern oder Kühen mit Kalb bei Fuß präsentiert und die aktuellen Herdenbullen Kukident, Turnpike und Trapattoni waren dort ebenfalls zu sehen. Als Höhepunkt wurde der aktuelle Nr. 1 Bulle der deutschen Angus-Zucht, der Vererber Elgin, in der Halle neben den Infoständen von Qnetics ausgestellt. Eine große Zahl an Besuchern nutzte intensiv die Möglichkeit zum Austausch mit den Betriebsverantwortlichen und nach einem guten Mittagessen verließ die Gruppe dann Neukirchen in Richtung Helmscheid.

Auf dem Betrieb der Familie Sippel wurde zunächst von Junior Markus der Betrieb vorgestellt, der aktuell mit über 100 ha Betriebsfläche und gleichen Hektarzahlen Ackerland und Grünland im Nebenerwerb bewirtschaftet wird. Auch hier hatte die Familie Sippel viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt und die Weiden mit den unterschiedlichsten Tiergruppen in der Nähe von der Hofstelle präsentiert. Beide Kuhherden, bei denen auch der aktuelle Herdenbulle Oregano zu sehen war, und die tragenden Rinder in Sichtweite der Maschinenhalle hinterließen einen sehr starken Eindruck. Dazu kam die Präsenz von Tieren aus den Zuchtbetrieben Born, Meuser, Emde und Flamme im Kuhstall von Familie Sippel. Damit konnten die Gäste mit sehr gutem Erfolg sehen, mit welcher Exaktheit die rote Angus-Herde auf dem Betrieb Sippel über die Jahre hinweg weiterentwickelt worden ist. Die klaren Aussagen von Friedrich und Ingrid Sippel sowie des Sohnes Markus wurden deutlich vorgetragen. Auf ihrem Biolandbetrieb werden die Kälber nicht mit Getreideschrot beigefüttert und das Leistungspotential ist das Ergebnis des Aufwuchses von den Flächen. Nach der Betriebsbesichtigung wurde in der Maschinenhalle noch ein sehr zünftiger Züchterabend veranstaltet, bei dem der Männerchor Goddelsheim und ein musikalisches Trio aus Kassel sehr engagiert die Stimmung in der Halle noch steigern konnten.

Nach dem Besuch auf dem Hof Sippel wurden dann im weiteren Programm die bekannte Maschinenbaufirma Weidemann in Korbach sowie weitere Betriebe in Nord- und Ostdeutschland in Augenschein genommen. Zum Abschluss sah noch eine kleinere Gruppe an Interessenten die Herden auf dem Mittenhof von Familie Heinz in Wehrda, wo die Tiere ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Außenbetriebes angesehen werden konnten. Die große Anzahl an Gästen verließ Deutschland dann in ihre unterschiedlichsten Himmelsrichtungen und hatte damit einen sehr guten Eindruck in die züchterische Arbeit in den deutschen Herden bekommen. Der große Dank geht an alle Betriebe, die ihre Höfe geöffnet haben und damit maßgeblich zum Erfolg des europäischen Angus-Forums 2024 in Deutschland ihren Beitrag zu leisten wussten.

Text/Fotos: Grünhaupt, LLH Kassel

Bundesschau Angus 2023 Laasdorf

Bezirkstierschau in Bad Arolsen

Anlässlich des 289. Kram- und Viehmarktes auf dem Königsberg in Bad Arolsen richtet die Stadt am 05.August 2022 eine Bezirkstierschau aus. Schafe und Ziegen, Pferde und Rinder wurden ausgestellt und prämiert.

Am frühen Morgen reisten die Beschicker mit den Tieren an. Bereits in der Nacht hatte es zu regnen begonnen, im Laufe des Vormittags hörte der Regen auf und die Sonne kam durch.
Die Besucher der Tierschau zeigten großes Interesse und waren von der Ruhe und Gelassenheit der Bullen beeindruckt. Publikum, dass immerzu um die Buchten kreiste, drehende Karusell‘s, kurz gesagt der ganze Rummel beeindruckte die Tiere nicht.
Interessante Gespräche mit Besucher/innen aus dem Waldecker Land, Berlin, Niedersachsen und auch Züchterkollegen aus Hessen wurden geführt.

In diesem Jahr wurde ein Jungzüchter-Wettbewerb für den Bereich Milchvieh ausgerichtet. Bei den Fleischrindern ging es um den schönsten Schaubullen.
Elf Bullen aus acht Rassen konkurrierten um den Titel Mr. Bad Arolsen. Die Rasse Angus wurde durch drei Bullen vertreten. Karl-Friedrich Flamme/Rhenegge stellte den gut vierjährigen Marius vor.

Karl Flamme mit Marius

Der Bulle Theodor von Jens Meuser/Mengeringhausen ist etwa gleich alt.

Jens Meuser mit dem Bullen Theodor

Friedrich Sippel/Helmscheid war mit dem knapp dreijährigen Reimar am Start.

Friedrich Sippel mit dem Bullen Reimar


Es wurden insgesamt drei Richtgruppen vorgestellt.
Gerichtet wurden die Fleischrinder von dem Zuchtleiter Jost Grünhaupt (LLH) und dem Galloway-Züchter Horst Kraft.

Aus den drei Richtgruppen qualifizierten sich vier Bullen für die Endausscheidung.
Der Zwergzebubulle aus der ZG Lomp/Giese aus Gemünden, der Vertreter für Rotes Höhenvieh von Markus Koch Trendelburg, der schwarze AA Bulle Marius von Karl-Friedrich Flamme aus Rhenegge und der rote AA Bulle Reimar von Friedrich Sippel aus Helmscheid. Marius erhielt verdient den Titel Mr. Bad Arolsen. Karl-Friedrich Flamme hatte den Bullen sehr gut vorbereitet und vorgestellt. Reimar vom Betrieb Sippel folgte auf Platz zwei und dritt platziert war der Bulle Isenherz (Rotes Höhenvieh).

Siegerehrung in der Mitte der Siegerbulle: Mr. Bad Arolsen


Marius und Reimar haben sich verdient gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Die drei ausgestellten Angusbullen sind würdige Vertreter der Rasse und haben bestens für diese geworben.

Text: Ingrid Sippel

Best of- 13. Deutsches Färsenchampionat 12. April 2022 in Groß Kreutz

Am 12. April 2022 laden sieben deutsche Zuchtverbände zur 13. Best of nach Groß Kreutz ein. Die deutschlandweite Veranstaltung bietet erstklassige Zuchtfärsen der Rassen Angus, Charolais, Blonde d’Aquitaine, Fleckvieh, Galloway, Hereford und Limousin.

91 Topfärsen für Ihre Herde
Wie jedes Jahr beinhaltet das Auktionslot handverlesene Zuchtrinder. Die Färsen punkten mit Leistungsüberlegenheit, interessanten Pedigrees und einem tadellosen Exterieur. Aus dem Qnetics-Gebiet sind 26 top vorbereitete Rinder aller vertretenen Rassen im Auktionslot.

Online & Vor Ort
In diesem Jahr ist es wieder möglich, alle Färsen im Brandenburger Rindermarkt in Groß Kreutz zu rangieren, fotografieren und verauktionieren. Über das Portal salesroom.live-sales.com werden sowohl Rangierung, Siegerwahl und Auktion im Livestream übertragen, so dass bequem von Zuhause auf die Färse der Wahl geboten werden kann.

Wer vor Ort in Groß Kreutz mitbieten möchten, sollte sich bei Ramona Dräger unter 033207 533-025 anmelden, um eine Bieternummer zu erhalten.

Informationen zum Hygienekonzept und den coronabedingten Auflagen finden Sie ab dem 21. März direkt auf der Homepage der RBB (Termin unter Aktuelles – Termine – Best of Färsenchampionat).

Zeitplan
Am 12. April 2022 beginnt um 13:00 Uhr die Auktion. Bereits um 10:00 Uhr wird die Auswahl der Rassesieger im Livestream übertragen. Am Vortag, dem 11. April 2022, kann ab 14:00 Uhr die Rangierung über einen Livestream mitverfolgt werden, alles unter salesroom.live-sales.com.

Auktionskatalog
In der kommenden Woche werden die druckfrischen Kataloge an Kunden und Zuchtorganisationen verschickt. Neugierige können jedoch schon jetzt online stöbern.

Sollten auch Sie Interesse an einem Katalog haben, melden Sie sich bitte bei der Qnetics GmbH in Alsfeld. Tel.: 06631-78411 Harald Krausmüller

Fleischrindertag – Körung und Auktion der Rasse Angus

am 29.01.2022 in Alsfeld

Siegerbulle Angus Nr.85 Elber (V: Elgin Körnoten 9-8-8 TZ:1587g RZF:121)
Übergabe des Wanderpokals der IG Angus Hessen e.V. an den Zuchtbetrieb Bischoff PTR

Zuchtwert-schätzung seit 17.12.2021 online- der Angus Bulle Elgin unseres Mitgliedsbetriebs Bischoff PTR führt die Liste an

Der Bulle Elgin führt mit einem RZF von 136 die Gesamtliste der Angus Bullen an.
https://www.vit.de/fileadmin/DE/Zuchtwertschaetzung/Angus.Bullen.pdf

Bulle Elgin

Staatsehrenpreis für herausragende Leistungen in der Tierzucht an Zuchtgemeinschaft Ruppel/Rücklinger vergeben

Staatsehrenpreis für Artur Ruppel und Werner Rücklinger

Staatsministerin Priska Hinz (2.v.lks.) überreichte den Staatsehrenpreis für besondere Erfolge in der Rinderzucht an Artur Ruppel und Werner Rücklinger.

Seit vielen Jahren wird in der hessischen Rinderzucht pro Jahr eine Adresse ausgezeichnet, die den Staatsehrenpreis für besondere Erfolge in der Rinderzucht erhält. Dabei geht es auch darum, dass die wesentlichen Rassen vertreten sind und somit sind die Fleischrinder-Zuchtbetriebe nur im Mehrjahresabstand vertreten. Mitte August 2021 erschien Staatsministerin Priska Hinz persönlich auf dem Zuchtbetrieb von Artur Ruppel und Werner Rücklinger in Eschenrod, um diesen beiden engagierten Betriebsleitern und ihren Familien diese Ehrung zuteilwerden zu lassen. Vor mehr als 30 Jahren haben die beiden entschieden, ihre vorhandenen Grünlandbetriebe auf Mutterkuhhaltung umzustellen, da die Herdengröße für die Milchviehhaltung keine weitere Perspektive bot und auch beide in ihren Berufen eine gute Perspektive sehen konnten. Da in der Region häufig rote Kühe gehalten wurden, fiel die Entscheidung relativ schnell zum Aufbau einer roten Angus-Herde, die von Anfang an im Herdbuch eingetragen wurde.

Die Betriebsflächen wurden Zug um Zug aufgestockt und liegen heute in einer Größenordnung von 70 ha (fast alles Grünland) und damit in einer für eine nebenerwerbsbasierte Landwirtschaft häufig festzustellenden Größenordnung. Gemeinsam mit Karl-Heinz Möser wurde auch die Direktvermarktung für das Fleisch aufgebaut und in den letzten Jahren noch einmal mit Unterstützung der Söhne Fabian Ruppel und Björn Rücklinger erweitert. Der Umbau und die Erweiterung der eingestreuten Laufställe auf dem Hof Ruppel wurde Zug um Zug vorgenommen und auf dem Betrieb Rücklinger fand ebenfalls in den letzten Jahren noch einmal eine deutliche Erweiterung mit Laufställen für die unterschiedlichen Bedingungen, einschließlich der Möglichkeit, auch Quarantänen durchführen zu können, statt. Damit sind beide Adressen inzwischen sehr gut auf die unterschiedlichen Anforderungen des Marktes eingestellt. Dieses ist auch erforderlich, da die Zuchtstätte seit vielen Jahren zu den aktiven und erfolgreichsten Beschickern beim Fleischrindertag in Alsfeld gehört. In den zurückliegenden fünf Jahren konnte der Betrieb allein viermal den Sieger bei der Körung der Auktionsbullen stellen und mehrfach wurden Rinder im Bereich der Sonderkollektion erfolgreich verkauft.

Um den Anforderungen des internationalen Marktes in der Angus-Zucht gerecht werden zu können, wurde vor einigen Jahren gezielt weibliche Tiere in Dänemark bzw. Tschechien erworben und auf der Basis mit den im Betrieb vorhandenen erstklassigen Herdenbullen weitergearbeitet. Der Einsatz bestens selektierter Herdenbullen war und ist von besonderer Wichtigkeit und daneben wurde und wird aktiv mit künstlicher Besamung gearbeitet. In den letzten Jahren waren Vererber wie Etos und Orzo im Einsatz und aktuell stammt der Nachwuchs von Ertel bzw. Denver ab, immer ergänzt um Nachkommen aus dem internationalen Besamungsprogramm. Neben den Erfolgen beim Verkauf waren die Adressen Ruppel und Rücklinger seit Jahrzehnten konstant bei Landes- und Bundesschauen mit bestem Erfolg vertreten. Auf der Nationalschau 2011 in Alsfeld wurde die Harker-Tochter Lesli in der Konkurrenz der Färsen Bundessiegerin und der im Betrieb gezogene Vererber Gustel errang das gleiche Resultat in der Klasse der Bullen. Sieben Jahre später wurde der Edge-Sohn Etos auf der Nationalschau in Laasdorf mit Erfolg ausgestellt und bekam die Schärpe des Bundessiegers umgehangen. Seine Nachkommengruppe wurde zur Reservesiegergruppe der Schau ausgewählt. Weitere Spitzentiere aus der Herde wie die Kuh Lena oder die Etos-Tochter Elster waren Spitzenvertreter beim Fleischrindertag in Alsfeld. Dass diese Erfolge nicht ohne Einfluss auf die Vermarktung des Zuchtviehs bleiben, dürfte jedem aktiven Züchter leicht verständlich sein. So wurden nicht nur Tiere innerhalb Deutschlands abgegeben, sondern auch Interessenten aus Nachbarländern von der Schweiz über Tschechien bis nach Slowenien und Spanien haben in Eschenrod Nachkommen für ihre Herden erwerben können.

Sehr typstarke Kühe kennzeichnen die Herde von Artur Ruppel und Werner Rücklinger in Eschenrod.

Die Haltungsformen auf den Höfen Ruppel und Rücklinger entspricht dem vieler Mutterkuhhalter und ist gekennzeichnet durch mehrere durchweg eingestreute Ställe und das Winterfutter besteht zum Großteil aus der selbsterzeugten Grassilage mit Ergänzung von Heu. Die für Schauen oder Auktionen vorzubereitenden Tiere werden dabei in den Ställen separat gehalten, wo die bestmögliche Betreuung gewährleistet ist. Das alles findet unter den Bedingungen eines Nebenerwerbsbetriebes statt und deswegen sind auch durchgehend befahrbare Futtertische längst eine Selbstverständlichkeit geworden. Für die zur Zucht nicht geeigneten Tiere werden seit Jahrzehnten an Kunden über die Direktvermarktung abgegeben und hier ist es den Betrieben gelungen, einen sehr guten Kundenstamm im regionalen Umfeld aufzubauen und stabilisieren zu können. Auch dieser Betriebszweig ist mit einer sichtbaren Arbeitsintensität versehen und wird von allen Teilen der Betriebe komplett unterstützt. Genauso wurde von Anfang an die Bewirtschaftung nach den Maßstäben des biologischen Landbaus umgesetzt und ist seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit.

Neben den umfangreichen betrieblichen Arbeiten war und ist es für Artur Ruppel und Werner Rücklinger eine Selbstverständlichkeit, sich auch in verschiedener Form ehrenamtlich zu engagieren. Neben Tätigkeiten im kommunalen Bereich sind hier besonders die Mitwirkung von Werner Rücklinger in der Körkommission und die Unterstützung des Bundesverbandes BDAH über viele Jahre zu erwähnen. Eine beachtliche Zahl an Gästen war der Einladung der Züchterfamilien nach Eschenrod gefolgt und konnte die am Hof aufgestellten Herden bestens in Augenschein nehmen. Da die Söhne bereits voll in die Arbeit mit einbezogen sind, kann erwartet werden, dass auch in Zukunft die Zuchtbetriebe Ruppel und Rücklinger aus Eschenrod ein gewichtiges Wort in der hessischen Angus-Zucht mitsprechen werden.

Text/Fotos: Grünhaupt, LLH Kassel

v.l.n.r. Ministerin Priska Hinz, Arthur Ruppel, Claus Knacker, Werner Rücklinger

12. „Best of“ Groß Kreutz 2021

Die 12. Auflage des deutschen Färsenchampionates „Best Of“ ist aufgrund der aktuellen Corona-Lage auf den 24. April 2021 verschoben worden und wird als reine Online-Auktion durchgeführt. Weitere Informationen zum Auktionsablauf und zum Registrieren entnehmen Sie bitte folgendem Link:

12. „Best of“ 2021 – Terminverschiebung und reine Online-Auktion – RinderAllianz

Hier der LINK zum Katalog:

https://www.rinderallianz.de/wp-content/uploads/2021/03/Best-of_Katalog_2021_Web-2.pdf

WICHTIGE INFO FÜR UNS ANGUS ZÜCHTER:

Fotos und Videos der Verkaufsfärsen werden ab 16. April 2021 online unter salesroom.live-sales.com verfügbar sein.

24. April | ab 11:00 Uhr startet die Online Auktion mit der Rasse Angus, also am besten 5 Minuten vorher eingeloggt sein!

Felix Hoffahrt wurde nach seiner Auszeichnung zum Rinderhalter des Jahres 2020 nun auch zum: Landwirt des Jahres mit dem Ceres Award ausgezeichnet.

Lesen sie hier den Bericht des Landwirtschaftlichen Wochenblatts (Hessenbauer) Nr.13 vom 01. April 2021 (…und nein, es ist kein Aprilscherz!) Herzlichen Glückwunsch von der IG Angus Hessen.

Spitzenresultate bei der Fleischrinder-Auktion in Alsfeld

An der Spitze der Angus-Kollektion stand ein in allen Exterieurmerkmalen geradezu bestechender Sohn des Top-Bullen Orzo vom Heufelder Hof, angeboten von Werner Rücklinger aus Schotten. Dieses hochinteressante Paket sicherten sich im Online-Verfahren zwei sehr bekannte Adressen aus der deutschen Angus-Zucht.

An der Spitze der Kollektion stand Ontario, ein Sohn von Orzo vom Heufelder Hof, den Werner Rücklinger, Eschenrod, präsentierte. Er wird seine Qualitäten in zwei bekannten Zuchtbetrieben zum Einsatz bringen.
Claus Knacker und der Spender Martin Henz überreichen die Bullen-Statue als Wanderauszeichnung und das dazugehörige Whisky-Glas mit Gravur an Artur Ruppel, der den Siegerbullen Ontario aus der Zucht von Werner Rücklinger vorstellte.

Als nächster kam der hochinteressant gezogene Precision-Sohn Platin RF aus einer erfolgreichen Kuhfamilie von Ulrich Heinz, Haunetal, und dieser sehr elegante Bulle, aufgewertet mit Rotfaktor, ging zum Höchstpreis der Rasse von 5.000 € in den Besitz einer aktiven Adresse nach Nordhessen.

Den Reserve-Sieger stellte Ulrich Heinz mit seinem Precision-Sohn Platin RF, der in Hessen geblieben ist.

Den gleichen Preis erhielt Felix Hoffarth, Lohra, für den sehr leistungsstarken, tief dunkelroten Ironman-Sohn Idol, den sich eine Zuchtgemeinschaft aus Niedersachsen nicht entgehen ließ. Auf der Wunschliste mehrerer Adressen standen die beiden Joker-Söhne mit schottischem Hintergrund aus der Zucht von Claus Knacker, Ehrenberg, die zügig den Besitz wechselten und in Hessen bleiben werden.

Mit bestens vorbereiteten Bullengruppen waren die Zuchtbetriebe Bischoff PTR, Neukirchen, und Rainer Henz, Moischt, vertreten und in beiden Fällen waren Züchter aus verschiedenen Himmelsrichtungen beim Ankauf erfolgreich.

Mit einer komplett internationalen Blutführung ausgestattet, stand der Kookie-Sohn Kovac von der Bischoff PTR auf der Wunschliste eines Zuchtbetriebes aus Nordhessen.

Abgerundet wurde die flotte Auktion durch den ebenfalls zügigen Verkauf der Auktionskollektion von Karl-Friedrich Flamme aus Rhenegge. Unterstützt durch die erhebliche Exportquote Richtung Schweiz ergab sich bei der Gesamtkollektion ein Durchschnittspreis von 3.425 €.

Ein sehr flotter Marktverlauf ergab sich bei der weiblichen Top-Genetik der Rasse Angus und als erstes kam die sehr interessant gezogene Black Bush-Tochter Erna von Willi Eckhardt, Alheim, in den Ring. Dieses hochinteressant gezogene Tier war bereits nachweislich tragend aus einer Besamung mit weiblich gesextem Sperma, so dass der Käufer Ende August mit einem Kuhkalb rechnen kann. Das Bieterduell zweier benachbarter Betriebe ergab einen Zuschlagspreis von 4.200 €. Stark gefragt war auch die noch sehr junge, mit einer ganz neuen Blutführung versehene Akanji-Tochter Birkel von Artur Ruppel, Schotten, die nach einem Online-Duell Richtung Bayern wechselte und das Embryonen-Paket aus dem Zuchtbetrieb von Lutz Grein, Schrecksbach, sicherte sich ein aktiver Züchter aus Hessen zur Erweiterung seiner im Aufbau befindlichen Herde.

Text/Fotos: Grünhaupt, LLH Kassel

Fleischrindertag – Die Auktion

Das Highlight für alle Fleischrind-Enthusiasten findet dieses Mal an 3 Tagen statt und zwar vom 27.01. bis 29.01.2021.

Die Auktion soll als Präsenzauktion mit Online-Bieten stattfinden, bitte beachten Sie weitere Infos auf der Homepage www.qnetics.de und bei Facebook.

Die Kataloge:

Zeitplan (Stand 23.12.2020):

Dienstag, 26.01.2021 Auftrieb und Körung 15.00 Uhr Rasse Angus Körergebnisse Angus und Bild- und Videoaufnahmen online ab ca. 19.00 Uhr

Mittwoch, 27.01.2021 10.00 Uhr Auktion Rasse Angus im Anschluss Auftrieb und Körung 15.00 Uhr Rasse Limousin Körergebnisse Limousin und Bild- und Videoaufnahmen online ab ca. 19.00 Uhr

Donnerstag, 28.01.2021 10.00 Uhr Auktion Rasse Limousin im Anschluss Auftrieb und Körung 15.00 Uhr Rasse Fleckvieh-Fleisch und Charolais Körergebnisse Fleckvieh-Fleisch und Charolais und Bild- und Videoaufnahmen online ab ca. 19.00 Uhr

Freitag, 29.01.2021 10.00 Uhr Auktion Rassen Fleckvieh-Fleisch und Charolais

Registrierung für Fleischrinderauktionen ab sofort möglich! Schauen Sie sich das Auktionsangebot in aller Ausführlichkeit bereits vorab vom bequemen Wohnzimmersessel aus an! Hier der Link: https://beef.qnetics.de/auctions

Bitte beachten Sie: eine Angebotsabgabe ist nur möglich, wenn Sie sich registrieren!

Um eine persönliche Anwesenheit von Käufern realisieren zu können, werden die Verkaufskontingente rassespezifisch an verschiedenen Terminen angeboten, mit der Zielsetzung, dass zulässige Besucherzahlen nicht überschritten und alle Corona-bedingten Vorgaben optimal eingehalten werden.

Ihre Anmeldemöglichkeiten:

1. Online Auktionsteilnehmer: Um ein Online-Gebotskonto zu erstellen besuchen Sie die gesicherte Registrierungsseite unter https://beef.qnetics.de/register (nähere Infos hierzu finden Sie hier). Eine Angebotsabgabe ist frühstens am Abend der Körung ab 20.00 Uhr für die jeweilige Rasse möglich!

2. Besucher der Körung vor Ort (gilt NICHT für Beschicker!): Anmeldung per Telefon, Fax, oder E-Mail. Bei der Anmeldung ist die komplette Anschrift, Tel.-Nr. und die Anzahl der Besucher anzumelden. Möglichst nur eine Person pro Betrieb. Wichtig ist die Angabe der Rasse / des Körtermins bei dem Sie schauen möchten! (siehe unten stehendes Programm)

3. Besucher der Auktion vor Ort (gilt NICHT für Beschicker!): Anmeldung per Telefon, Fax, oder E-Mail. Bei der Anmeldung ist die komplette Anschrift, Tel.-Nr. und die Anzahl der Besucher anzumelden. Möglichst nur eine Person pro Betrieb. Wichtig ist die Angabe der Rasse / des Auktionstermins bei dem Sie kaufen möchten! (siehe oben stehendes Programm)

Anmeldung für Kör- und/oder Auktionstermine (unbedingt erforderlich!):

Anmeldung per Telefon:
06631 784-10 Zentrale, Frau Küster
06631 784-11 Harald Krausmüller
Anmeldung per Fax: 06631 784-48
Anmeldung per Email: h.krausmueller@qnetics.de

Felix Hoffarth aus Lohra ist Deutschlands bester Rinderhalter

Felix, inmitten seiner Rinderherde
(Bildquelle: ©Timo Jaworr für agrarheute)
Felix, inmitten seiner Rinderherde (Bildquelle: ©Timo Jaworr für agrarheute)

Beim diesjährigen CeresAward ist Felix Hoffarth bester Rinderhalter geworden. agrarheute, die führende Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, verlieh ihm heute den Sieg online. Eine Woche lang konnte man bei Facebook und Instagram die drei Finalisten für den Preis näher kennenlernen und die Preisübergabe hautnah miterleben. Mit Felix Hoffarth in der Kategorie Rinderhalter nominiert waren Jan-Hendrik Langeloh aus Hamburg und Harder Ratjen aus Aukrug. „Der Rinderhalter des Jahres 2020 überzeugt durch sein Gesamtkonzept. Tierhaltung und Vermarktung passen zusammen, sie greifen ineinander. Wichtiges Element im Betrieb des Kategoriesiegers ist dabei auch immer der direkte Kontakt zum Endverbraucher. Dem Kunden präsentiert er gute Produkte und eine nachhaltige ökologische Kreislaufwirtschaft“, so die Juroren über Felix Hoffarth. Wie Felix Hoffarth unmittelbar nach der Nachricht betonte, „war die Aufregung sehr groß. Zu erfahren, man hat es geschafft, war einfach ein Traum“. Er bedankte sich bei der Jury „dass ich ausgewählt wurde. Und ich bedanke mich bei meinen Eltern, Geschwistern und Mitarbeitern. Denn ohne sie funktioniert der Betrieb nicht“. Für den CeresAward haben sich in den letzten Monaten über 200 Landwirte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland in 10 Kategorien beworben. 30 von ihnen, drei je Kategorie, hatte die Jury in die Shortlist gewählt, woraus jetzt die Kategoriesieger ermittelt werden. Juroren in dieser Kategorie sind Markus Pahlke, agrarheute, Dr. Lilian Weber, Alltech (Deutschland) GmbH, Dr. Jens Baltissen, Bundesverband Rind und Schwein und Dr. Folkert Onken, Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfung. Aus den 10 Kategoriesiegern wird auf einer Gala am 24. März 2021 in Berlin der Landwirt des Jahres ermittelt. Felix Hoffarth aus dem hessischen Lohra hält viele Bälle in der Luft. Nicht nur, dass er neben Angusrindern Welsh Cob-Ponys züchtet, Pensionspferde und Puten hält und Ackerbau betreibt. Sondern er vermarktet auch noch das Angus- und Putenfleisch direkt. Nebenher erzeugt er Strom durch Wasser- und Sonnenkraft. Mit der Direktvermarktung von Puten und Rindern schafft er die Grundlage, um angemessene Preise für eine hochwertige Fleischqualität zu erzielen. Für den Biobauern ist klar, dass die Stoffe in der Landwirtschaft kreisen müssen – so wie die Bälle beim Jonglieren. Kühe und Pferde grasen bei ihm gemeinsam. Die Rinder nutzen das Kleegras und geben Dung zurück. „Uns sind die Kreisläufe wichtig. Dabei geht es nicht nur um eine ausgeglichene Fruchtfolge oder den Weideumtrieb unserer Angusrinder. Wir versuchen auch die Arbeitsspitzen über das ganze Jahr zu verteilen. Wir fragen bei allem was wir tun: Dreht es sich im Betrieb“, betont Hoffarth. Seiner Ansicht nach ist das alles nur zu schaffen, indem man Betriebsabläufe gut plant, schnell arbeitet und Marathon läuft, um Stress abzubauen.

Quelle: www.ceresaward.de /  dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH

QNETICS Züchtertreffen der Rasse Angus in Korbach- Helmscheid

Das diesjährige Züchtertreffen mit Betriebsbesichtigung fand dieses Jahr auf dem Betrieb von  Ingrid und Friedrich Sippel statt, dort konnten wir sehen, wie die Herde auch trotz der langanhaltenden Trockenheit einen sehr guten Gesamteindruck hinterließ. Aufgrund der Corona Pandemie fand die Veranstaltung in diesem Jahr erst Anfang September statt, die Ausrichtung war aber bei Familie Sippel mit dem vorbereiteten Hygienekonzept und den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen und Abstandsregeln während der Versammlung und bei dem gereichten Imbiss, in besten Händen.

Bei der Versammlung in der großzügigen Maschinenhallen standen die Themen Zucht und Vermarktung im Vordergrund. Zur Zucht erklärte Jost Grünhaupt unter anderem die Kombiuntersuchung zu den genomischen Zuchtmerkmalen (Bullenkarte). Eine Genomik zur Fleischqualität ist noch Zukunftsmusik, wird aber kommen. Der Fleischrindertag 2021 wird nicht in altbekannter Form stattfinden können, eine Schau wird es nicht geben. Christian Sölzer von Qnetics gab einen Überblick über die Vermarktung, der Export von Absetzern sei derzeit unbefriedigend auch hier ist der Corona-Einfluss deutlich zu spüren.

Martin Henz, der in diesem Jahr den Wanderpokal des Angus- Körsiegers am Fleischrindertag in Alsfeld gestiftet hat, hatte noch eine Überraschung parat, er hat für die nächsten 10 Fleischrindertage jeweils ein Whisky Glas mit einem Angus Bullen und der Aufschrift Körsieger und dem entsprechenden Jahr anfertigen lassen. Das für das Jahr 2020 händigte er dann gleich an Uli Heinz aus.

QNETICS Züchtertreffen der Rasse Angus

Best of Groß Kreutz- abgesagt!

QNETICS Auktionsangebot trotzdem verfügbar!

Den Katalog finden Sie hier:

Fleischrindertag am 25. Januar 2020 – Ergebnisse der Rasse Angus

Körung:
Körsieger wurde der schwarze Bulle Pegasus V: Precision von Ulrich Heinz aus Haunetal -Wehrda mit den Körnoten 9-8-8. Die Zuchtstätte Heinz ist somit der erste Körsieger dem der neue Wanderpokal übergeben wurde.

Claus Knacker überreicht den Pokal an Ulrich Heinz

Reservesieger wurde der schwarze Bulle Thorgan V: Tobak der ebenso wie der drittplatzierte rote Bulle Chaplin V: Claudius mit 8-9-8 gekört wurde und auch beide aus der Zucht von Arthur Ruppel, Schotten – Eschenrod stammen.
Schau:
Bei den Angus Jungrinder stellten sich insgesamt 14 Tiere in 2 Schauklassen dem Preisrichter. Siegerrind wurde Samira V. Emil von der Bischoff PTR in Neukirchen, Reservesiegerin wurde das Rind Halla V: Oberst von Lutz Grein, Holzburg. Bei den Angus Kühen mit Kalb waren dieses Jahr leider nur 3 Kühe zu richten, somit konnte keine Siegerkuh gekürt werden. Den Klassensieg errang Die Kuh Angeliqu V: Mr.Rader. Die 1b Platzierung errang die Kuh Elster V: Etos von Werner Rücklinger, die Dritte im Bunde mit der 1c Platzierung war die Kuh Anna-Lena V: Farin von Matthias Rohleder aus Löhlbach. In diesem Jahr konnten mal wieder 2 Schauklassen mit insgesamt 6 Altbullen, dem Preisrichter vorgeführt werden. Sieger wurde der Buller Juno V: Jetstream von Hubert Hirschle aus Erbach.

Siegerbull Juno V: Jetstream

Den Reservesieger stellte die Zuchtstätte Wicke in Wolfershausen mit dem Bullen IDA Scirocco V: Shill.

Reservesieger IDA Scirocco V: Shill

Auktion:
Bei der Auktion konnte der Rotfaktor Bulle Pavarotti V: Precision von Ulrich Heinz für 7.600€ zugeschlagen werden. Das war damit auch der höchste Preis, der an der gesamten Auktion erzielt wurde. Die 26 verkauften Angusbullen konnten für den Durchschnitt von 3.546€ versteigert werden, bei der weiblich Toppgenetik erreichten die 3 verkauften Tiere einen Durchschnitt von 2.500€

Wir freuen uns über neue Mitglieder

seit 01.01.20 Felix Hoffahrt, 35102 Lohra

seit 18.01.20 Lumma Freybott GbR, 34399 Wesertal

seit 19.01.20 Luca Büscher, 34369 Hofgeismar-Hombressen

seit 25.01.20 Marvin Kaltwasser, 35232 Dautphetal-Hommertshausen

seit 01.02.20 Julian Rühl, 36329 Romrod-Zell

Fleischrindertag in Alsfeld 2020

Am 24. und 25. Januar 2020 findet der QNETICS Fleischrindertag in der Hessenhalle in Alsfeld statt. Von der Rasse Angus sind derzeit 33 Verkaufsbullen im Angebot davon 17 mit AA-Status, 4 weibliche Angus-Rinder und eine Kuh mit Kalb runden das Angebot ab.

Hier die Links zu den Verkaufskatalogen:

https://www.qnetics.de/fileadmin/news/Messen_Schauen/Fleischrindertag/2020/FT_2020_FRZ_Intensiv_Verkauf_Bullen_neu.pdf

https://www.qnetics.de/fileadmin/news/Messen_Schauen/Fleischrindertag/2020/FT_2020_FRZ_Verkauf_weiblich_Soko.pdf

Bilder vom QNETICS Züchtertreffen bei Familie Hoffahrt in Lohra

Claudia Hoffahrt begrüßt die Gäste
Dieter und Felix Hoffahrt erläutern uns die Abstammungen ihrer Herde
… beim 2. Teil der Herde
QNETICS bot diese Schilder zum Kauf an.

Neue Mitglieder

Hiermit heißen wir folgende Mitglieder herzlich Willkommen in unseren Reihen:

Joachim Bommersheim, In der Bienig 1
61479 Glashütten-Schloßborn

Lutz Grein, Burgstraße 13
34637 Holzburg

Frank Siegmann, Wichdorfer Straße 6
34305 Niedenstein

Steffen Schmidt, Bei der Kirche 2
57319 Bad Berleburg-Girkhausen

Tim Brenner, Hauptstraße 6
08428 Langenberndsorf

Treffen der Angus-Züchter der QNETICS GmbH am 14. Juni 2019 in Lohra

Die Infoveranstaltung für die Züchter der Rasse Angus findet am 14. Juni 2019 um 15 Uhr auf dem Betrieb Hoffahrt, Hof Eselsmühle in Lohra statt.

Auf der Tagesordnung stehen neben den Regularien die Punkte : Jahresbericht Zucht und Vermarktung sowie Herdenbesichtigung. Alle Züchter und weitere Interessenten sind willkommen.

Hessische Anguszüchter besuchen Transsilvanien

Die guten geschäftlichen und freundschaftlichen Kontakte nach Rumänien nahmen am 1. Mai 2019 einundzwanzig reiselustige hessische Anguszüchter zum Anlass, einige Betriebe im Rumänischen Transsilvanien, auch Siebenbürgen genannt, zu besuchen.
Bei idealem Reisewetter startete unsere Gruppe von Frankfurt um nach 2 Stunden Flug gegen Abend in Cluj-Napoca zu landen.
Nach ruhigem Flug, wurden wir von Igor Peev gut gelaunt empfangen und mit seinem firmeneigenen Bus in unser Hotel gebracht. Dort angekommen, empfingen uns schon zwei weitere Angusfreunde aus Brandenburg, die von Berlin aus nach Cluj geflogen waren und unsere Gruppe auf 23 Personen vervollständigten.
Nach gutem Essen und viel Whisky, den wir schon ganz gut von unseren Schottlandreisen kannten, fielen wir alle müde und zufrieden in unsere Betten.
Am nächsten Tag wurden wir mit drei Kleinbussen in das 40 Kilometer entfernte Cristorel gefahren. Der Betrieb von Igor Peev liegt in herrlicher Alleinlage ca. 5 Kilometer vom Ort entfernt. Die 250 ha Betriebsfläche, davon ca. 70 ha Pacht, umgeben die erst 2012 gegründete Betriebsstätte auf schönem, hügeligem Gelände. Die Tatsache, dass für den Kauf, bzw. Pacht der Flächen ca. 180 Verträge notwendig waren, machten deutlich wie kleinstrukturiert die Ländereien in den Zeiten der Sozialistischen Republik Rumäniens aufgeteilt waren.
Die ersten Angus auf Cristorel kamen von den Betrieben Henz und Weiershäuser aus dem Raum Marburg.
Mit dem Kauf war Igor Peev wohl zufrieden, denn heute stehen 190 Tiere, davon 120 weibliche auf dem Betrieb, die fast alle direkt oder in den folgenden Generationen aus Hessen kommen. Einige von uns erkannten selbst eingezogene  Ohrmarken wieder und  freuten sich darüber „ Ihre “ Tiere in einem sehr guten Zustand wieder zu sehen.    
Die Tatsache, dass alle seit Betriebsgründung eingesetzten Bullen vom Fleischrindertag in Alsfeld stammen, macht klar, dass wir vor einer Hessisch-Rumänischen Herde standen.
Lediglich 3 Rinder wurden in der Vergangenheit aus Bayern zugekauft.
Bis auf wenige Kühe werden alle im Natursprung gedeckt, Hauptabkalbezeit ist September bis Dezember. Zur Zeit ist Igor Peev dabei, einige Tiere für den Embryotransfer vorzubereiten, der von einem Spezialisten aus Italien durchgeführt werden soll. 
Ähnlich wie bei uns wird in Rumänien eine jährliche Herdenuntersuchung durchgeführt.   
Die ganze Herde, im mittel- bis gut mittelrahmigen Typ beider Farbschläge,  standen am Tag unseres Besuches noch im Stall. Um Trittschäden auf den Flächen zu vermeiden ist im Landkreis Cluj ein Weideaustrieb vor dem ersten Mai nicht erlaubt.
Gefüttert wird im Winterhalbjahr fast ausschließlich mit Grassilage und Heu, es kommt nur wenig Maissilage aus eigenem Anbau zum Einsatz. Im Kälberschlupf wird mit einem Kraftfutterautomat etwas zugefüttert.
 Die jeden Winter benötigten 400 Ballen Stroh werden zugekauft, durch eigene Quellen wird die Wasserversorgung sichergestellt.
Für alle auf dem Betrieb anfallenden Arbeiten verfügt Igor Peev über drei Mitarbeiter, die auch den staatlich verordneten nächtlichen Sicherheitsdienst gemeinsam mit den 10 rumänischen Schäferhunden übernehmen.

Im Anschluss ging es wieder zurück Richtung Cluj-Napoca ( Klausenburg )
In einem Vorort besuchten wir noch ein kleines aber feines Gestüt das von Igor Peev`s Sohn Christian geführt wird.
Auch dieser Betrieb wurde erst 2012 gegründet und befindet sich noch im Aufbau.
Hier werden Springpferde der Rasse Oldenburger mit französischer Genetik gezüchtet.
Vier Tiere waren gerade zur Ausbildung in Frankreich, wir hatten aber das Glück einen bei Pferden sehr seltenen, wenige Tage alten Zwilling bestaunen zu dürfen.

Nach dem Mittagessen in einem naheliegendem Restaurant, dass von unserem Gastgeber Igor Peev ausgegeben wurde…. Danke Igor….besichtigten noch einige von uns Cluj.
Der Abend verlief diesmal etwas gediegener und der Kellner musste weniger Whisky nachschütten als er es von uns erwartete…….

Der nächste Tag führte uns in das von Cluj 120 Kilometer entfernte Acatari im Landkreis Tigru Mures.
Ziel war die Farm von Tomy Nagy, am Ortsrand gelegen.
Bei der Begrüßung mit Kaffee und Schnaps, an der auch schon der Präsident von Aberdeen Angus Rumänien, Marcel Olteanu mit dabei war, erfuhren wir das der gebürtige Ungar Tomy Nagy auf über 400 Hektar 700 Tiere hält.
Diese Flächen sind hauptsächlich auf zwei Standorte aufgeteilt. Zwei Farben, zwei Standorte, zwei Systeme. Nach diesem Prinzip bewirtschaftet Familie Nagy ihren Betrieb.  Auf dem besichtigten Gelände wurde uns  die rote Herde, die komplett aus deutscher Genetik besteht, vorgestellt. 190 Mutterkühe plus Nachzuchten , alle im mittelrahmigen Typ.
Auch hier sahen wir tadellose Tiere die im wesentlichen in einer Gruppe gehalten wurden.
10 % der Kühe werden künstlich besamt, es kommen unter anderem auch Te Mania  und Red Label zum Einsatz.
80% der Kühe kalben im Herbst ab. Die Bullenabsetzter werden als Ochsen mit einem Gewicht von ca. 350 kg über Karpaten Meat für 2,50 Euro/Kg vermarktet.
Wie auch schon bei Igor Peev bleibt ein guter Teil der weiblichen Absetzer als Zuchtrinder im Inland.
Wir hatten das Glück, von den 700 mm Niederschlag, die hier durchschnittlich im Jahr fallen,
nichts abzubekommen. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen konnten wir die relativ neu und praktikabel errichteten Stallungen und die Tiere inspizieren.

Auf den 240 Hektar in den Bergen, werden ausschließlich schwarze Angus mit schottischen Wurzeln gehalten. 140 Kühe plus Nachzuchten . Diese Flächen liegen bis auf einer Höhe von 800 mtr. über NN und im Winter sind hier Schneehöhen von einem Meter keine Seltenheit. Diese  Herde bekamen wir leider nicht zu sehen, da die Fahrt dahin den zeitlichen Rahmen gesprengt hätte. 
Im Anschluss  wurden wir von unserem Gastgeber  in Tigru Mures zum Mittagessen eingeladen. … Danke auch hier an Tomy Nagy…..  Anschließend führte uns Marcel Olteanu  durch die sehenswerte Stadt Tigru Mures . Mit seiner lockeren Art und sehr guten Deutschkenntnissen  konnte er uns viel über Kultur und Geschichte  der Stadt und Rumänien im Allgemeinen  näherbringen.
Wieder im Hotel angekommen, erwartete uns auch schon nach kurzer Verschnaufpause das allabendliche Buffet. Durch den mittlerweile eingetretenen Gewöhnungseffekt wurde nach dem Essen wieder etwas mehr Whisky angeboten…. und auch verzehrt.

Nach der dritten Nacht in unserem Hotel, verbracht in sehr guten Betten, ging es wie immer nach dem Frühstück um 8:30 Uhr in unseren drei Kleinbussen mit den uns mittlerweile gut bekannten Fahrern ab nach Sibiu. ( Hermannstadt )  
Nach 2,5 Stündiger Fahrt erreichten wir das unter deutschen Anguszüchtern bekannte Unternehmen Karpaten Meat.
6000 Hektar, 3000 Kühe, 100 Mitarbeiter… alleine diese Zahlen machen klar dass es sich bei diesem Betrieb am Fuße der Karpaten um Dimensionen handelt, die für uns fast unvorstellbar sind.
Bei der Begrüßung durch den Schweizer Geschäftsführer Stefan Jung erfuhren wir unter anderem, dass der Betrieb sich noch im Aufbau befindet und langfristig 10000 Hektar angepeilt werden. Weitere Niederlassungen in Bulgarien und Georgien bestehen bereits, oder sind geplant. Hauptsächliche Futtergrundlage ist Grünland. „ from grass to beef “  ist der Slogan der dem Besucher schon bei der Einfahrt am Hoftor ins Auge springt. Lediglich auf ca. 100 Hektar wird Mais angebaut, dem ca.600 mm Niederschlag/Jahr für das Wachstum zur Verfügung stehen.
Der 2008 von einem Metzger gegründete Betrieb erstreckt sich heute auf einer Länge von 25 -30 Kilometer rechts und links an einem Flusslauf gelegen. Alte landwirtschaftliche Gebäude aus den sozialistischen Zeiten Rumäniens wurden entlang dieser Strecke übernommen und  heute als einfache Unterstände für Maschinen und einem Teil der Tiere genutzt. Nach dem die Verluste unter den ganzjährig im Freiland gehaltenen Tieren zu groß wurden, in einer Nacht gab es 15 Tote Kälber und Kühe durch Bären, wurden nach und nach alle Flächen durch ein Festzaunsystem mit 3- 5 Stahldrähten und bis zu 10000 Volt gegen Aus- und Einbruch gesichert. Außerdem sollen  Schakale , wilde Hunde, Wildschweine und bestimmte Menschen an einem Betreten der Flächen gehindert werden.
Der Eigentum – Pachtanteil beträgt ca. 50/50. Die ganze Herde wird analog des Australischen Herdbuch Programmes geführt.
Durch den Rumänischen Herdenmanager, der bestens von Marcel Olteanu gedolmetscht wurde, erfuhren wir weitere Details. In der Decksaison werden Gruppen zu 100 Kühen gebildet, denen jeweils 3 Bullen zugeführt werden. Nachkommen dieser Gruppen die sich als Zuchttauglich erweisen, können später durch DNA Abgleich den entsprechenden Vätern zugeordnet werden. Die über 100 Deckbullen, alle in Schwarz, werden außerhalb der Deckzeiten zusammen in größeren Gruppen gehalten. Was einige von uns für unmöglich halten, funktioniert hier problemlos, da den Tieren viel Raum auf den Flächen gegeben wird.
Die Blutlinien der eingesetzten Bullen sind unter anderem stark von Donaumoos Angus geprägt. KB und Embryotransfer wird zu Testzwecken angewendet.
Diesen Frühling gab es auf Karpaten Meat bereits ca. 1500 Abkalbungen, im September – Oktober werden die „ restlichen“ 1500 erwartet.
Der größte Teil dieser riesigen Herde verbringt den Winter im Freien, in Gruppen zu jeweils ca. 70 Tieren auf 20 Hektar. Nur für die Kälber wurden einfache Unterstände aus alten Holzpaletten und Vlies  errichtet. Gefüttert wird mit Grassilage in einfachen Anlagen, die ohne Dach ausgeführt sind.
Um alle Flächen mit Wasser zu versorgen, wurden in der Vergangenheit große Anstrengungen mit dem Leitungsbau unternommen. Die Vermarktung der nicht zuchttauglichen Tiere erfolgt über das eigene Schlachthaus.
Die Besichtigung der Flächen und Tiere bei bestem Wetter erinnerte uns etwas an Schottland. Weite, grüne Flächen auf sanft hügeligem Gelände darauf überall verteilt mittel-bis gut mittelrahmige Kühe mit gut entwickelten Kälbern. Und das soweit das Auge reicht……

Auch heute wurden wir wieder zum Essen eingeladen. Im wunderschönen Sibiu ( Hermannstadt ) konnten wir uns in einem Steakhaus von der Qualität der Karpaten Meat Angus überzeugen. Danke an Aberdeen Angus Rumänien für die Einladung.

Die Fleischrinderzucht in Rumänien hat keine lange Tradition.
Erst um 2008 wurde von der Regierung ein Programm aufgelegt mit dem der Aufbau von Fleischrinderherden gefördert wird.
10 Millionen Euro kommen dafür jährlich von der EU. Allerdings wird die Förderung jedes Jahr von der Rumänischen Regierung  neu festgelegt und beträgt je nach Menge der beantragten Tiere 200- 500 Euro/Tier.  
Der Zuschuss wird für alle Fleischrinderrassen gewährt, allerdings sind heute 90 % aller in Rumänien gehaltenen Fleischrinder Angus. Sicher ein Verdienst der ersten Pioniere, auch von Karpaten Meat, aber auch ein Beleg dafür, dass unsere Rasse wie keine Zweite dafür geeignet ist aus Gras Geld zu machen.
Heute hat der Rumänische Aberdeen Angus Verband schon an die 900 Mitglieder mit ca.40000 eingetragenen Herdbuchkühen. Tendenz steigend.
Sicher auch ein Verdienst der Vorstandsriege um den Präsidenten der Aberdeen Angus Romania , Marcel Olteanu. Wir kannten ihn schon von seinen Besuchen in Deutschland und wir haben ihn auf unserer Reise durch Rumänien als einen äußerst  zuvorkommenden und freundlichen Gastgeber kennengelernt, der es versteht durch seine lockere Art den Virus Angus zu verbreiten.
Unterstützt wird der ehrenamtlich arbeitende Vorstand seit einigen Jahren durch ihren jungen Geschäftsführer Ioan Gociman. Wir haben in ihm am letzten Tag unserer Reise  einen bestens ausgebildeten Mann gesehen, der voller Tatendrang strotzt und dabei ist, eine junge Mannschaft um sich herum aufzubauen. Geplant ist der Aufbau einer Besamungsstation und die Einführung eines Herdbuches nach Schottischem Vorbild.
Seine Anfrage, ob es möglich wäre, einige seiner Mitarbeiter in Hessen in  der Tierbeurteilung auszubilden , empfanden wir als Ehre und als Bestätigung für das Reiseziel Rumänien .


Herzlichen Dank an Marcel Olteanu und an alle Betriebsleiter für die Zeit und die große Gastfreundschaft. Besonderen Dank an Igor Peev, der im Vorfeld der Reise das Hotel, die Kleinbusse und den Tourverlauf für uns organisiert hat.

Mein Fazit:  Womöglich sind die besuchten Betriebe kein repräsentativer Querschnitt in der Gesamtheit der Rumänischen Anguszucht. Aber durch sehr engagierte Vorstandsmitglieder mit besten Verbindungen in die Politik und junge, bestens ausgebildete Leute in der Geschäftsführung kann es mit der Population Angus in Rumänien nur vorwärts gehen.
Und …..last but not least…. Angus macht aus Gras eben Geld !

  Text: Claus Knacker             Fotos: Karl-Heinz Krach


Züchterfahrt nach Rumänien – Tag 5


Kultureller Abschluß unserer Züchterfahrt nach Rumänien führte uns nach Cluj-Napocca(Klausenburg)
Eine engagierte Stadtführung gab einen Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt.
Begeistern konnten die vielen und gut erhaltenen Baudenkmähler und Kirchen.
Wir bedanken uns bei unserem Rumänischen Angusfreund Igor Peev bei dem Angusverband unter Vorsitz von Marcel Olteanu und unserem Vorsitzenden Claus Knacker für die perfekte Organisation.

Züchterfahrt nach Rumänien- Tag 4

Heute stand Karpatenmeat und Hermannstadt auf dem Programm:

Züchterfahrt nach Rumänien- Tag 3

Heute besuchten wir den Betrieb von Peter Nagy. Er hat eine rote und eine schwarze Angusherde. Wir sahen die rote Herde mit ausschließlich Deutsch Angus Genetic. Die Herde umfasst ca.120 Mutterkühe,wegen fehlendem Grasaufwuchs konnten die Tiere noch nicht ausgetrieben werden. Hr.Nagy lud uns zusammen mit Marcel Olteanu dem Anguspräsidenten zum Essen ein. Anschließend haben wir in einem Stadtrundgang die Stadt Targu Mures kennenlernen dürfen.


Züchterfahrt nach Rumämien – Tag 2

Heute wurde der Betrieb von Igor Peev besucht, der Betrieb wurde von Igor Peev komplett in Außenlage aufgebaut. Bis auf wenige Ausnahmen stammen alle zugekauften Zuchttiere aus Hessen, das freut uns Hessen natürlich sehr.





Anschließend wurde der Pferdezuchtbetrieb von Igor Peevs Sohn besichtigt.



Nachmittags besichtigten einige der Gruppe die Stadt Cluj.

Züchterfahrt nach Rumänien – Die Anreise

21 gut gelaunte Mitlieder der IG Angus Hessen sind am 01. Mai 2019 zur Züchterfahrt nach Rumänien aufgebrochen.

Am Flughafen Cluj-Napoca wurden sie durch Igor Peev in Empfang genommen und zum Hotel gebracht.

Die Reisegruppe am Flughafen

Am Hotel angekommen

Best of Färsenchampionat 2019!

In diesem Jahr waren die Bedingungen äußerst schwierig. Knappe Futtersituation durch den Dürresommer 2018, was sich auch auf die Futterreserven über die Wintermonate auswirkte.
Dazu die noch derzeit herrschende Blauzungensituation und die Impfpflicht für einige Beschicker in den Restriktionsgebieten. All den Mühen zum Trotz, haben sich wieder viele Züchter aus fast ganz Deutschland , auf den Weg gemacht und in Groß Kreutz ihre besten Färsen zum Kauf angeboten.
Erstmalig wurden 90 Elitefärsen verkauft! Angus stellte mit 19 aufgetriebenen und verkauften Färsen das größte Kontingent „ever“!

Die Angus Kollektion


Der Durchschnittspreis lag bei 2626€ , die fünf hessischen Angus Färsen hatten sogar einen Durschnittspreis von 3200€ .
Damit zeigte sich einmal mehr, dass die Hessen bei der Tierauswahl ein glückliches Händchen hatten.

Karl Flamme mit seiner 1a prämierten Färse

Karl Flamme belegte eine 1a Platzierung und nahm an der Endauswahl zur Siegerfärse teil. Die Championfärse der diesjährigen Best of, war die schicke rote Angusfärse Vienchen von Bernhard Hengst. Herzlichen Glückwunsch nach Borkendreich.
Wir sind schon gespannt auf die 12. Best of am 21.04.2020 in Groß Kreutz!!!
Matthias Rohleder

11. Deutsches Färsenchampionat in Groß Kreutz (Best of): Die Katalogdaten sind online!

QNETICS Fleischrindertag 2019 aus Sicht der Rasse Angus

Am 26. Januar 2019 fand der Fleischrindertag in Alsfeld statt. In diesem Jahr war das Thema Blauzungenkrankheit in aller Munde! Die Qnetics hatte aber vorgesorgt und alle aufgetriebenen Rinder in der Hessenhalle beproben lassen. Die Ergebnisse lagen auch an dem Schausamstag schon vor- alle Negativ! So konnte der Verkauf und der Transport zu den Käufern bei der anschließenden Auktion ohne Probleme durchgeführt werden.

Die Schauklassen der Rasse Angus im Bereich Kühe mit Kalb und auch bei den Bullen waren in diesem Jahr zahlenmäßig sehr schlecht besetzt.

Bei der Schau gab es zwei Klassen Angus Jungrinder zu richten. Siegerrind wurde das rote Rind Damara vom Betrieb Richter in Thonhausen(Thüringen), Claus Knacker stellte das Reservesiegerrind Hazienda, der Vater des Rindes Joker konnten wir im Laufe der Schau auch noch sehen.

Siegerrind Damara, von Henry Richter, Thonhausen

Bei den Kühen mit Kalb erreichte die Kuh Sindy mit ihrem Kalb bei Fuß, aus dem Betrieb der Bischoff PTR in Neukirchen den 1a Preis. Die beiden anderen Kühe diese Schauklasse kamen noch von Arthur Ruppel und noch eine weitere Kuh der Bischoff PTR

Kuh Sindy mit Kalb, Besitzer Bischoff PTR

Bei den Bullen gab es auch nur eine Schauklasse mit zwei Bullen zu richten, Beschicker waren Herbert Weiershäuser mit dem Eik Sohn Ecco, sowie Claus Knacker mit dem Schau und Eurotier erfahrenen Joker vom Heufelder Hof. Dieser wurde dann auch mit dem 1a Preis ausgezeichnet.

Joker vom Heufelder Hof mit seinem Besitzer Claus Knacker

Bei der Körung setzte Arthur Ruppel seine Serie fort und holte sich mit seinen Bullen das dritte Mal in Folge den Titel Körsieger der Rasse Angus. In diesem Jahr war es der Bulle Sacher mit den Körnoten 9-9-8. Den Reservesieg erlangte die Gries Gbr aus Laubach mit dem Bullen Bacardy mit den Körnoten 8-9-8.

Claus Knacker übergibt den Wanderpokal der Angus-Körsieger nun schon zum dritten mal in Folge an Artur Ruppel

Fotos: Schulte

Der Hof Eselsmühle siegt beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2019

Pressemitteilung

Claudia und Dieter Hoffarth sind mit ihrem Biobetrieb Hof Eselsmühle im mittelhessischen Lohra für ihre gesamtbetriebliche Konzeption zum Sieger beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2019 gekürt worden. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte der Familie Hoffarth heute auf der Grünen Woche in Berlin die Siegerurkunde. Im Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau werden jedes Jahr drei Biobetriebe für besondere Betriebskonzepte und weitergehende Leistungen für den Ökolandbau und die Region ausgezeichnet.

Jury lobt vorbildliche Tierhaltung und großes gesellschaftliches Engagement

Die Jury stellte in ihrer Begründung heraus, dass es Betriebsleiter Dieter Hoffarth gelungen ist, aus einem kleinen Gemischtbetrieb auf schlechten Böden einen ökologisch wirtschaftenden Vollerwerbsbetrieb mit Vorbildcharakter zu machen. Die Zucht von Welsh Ponys und Angus Fleischrindern würde hier auf hohem Niveau betrieben, dies belegen die zahlreiche Auszeichnungen und eine europaweite Nachfrage nach Zuchttieren von der Eselsmühle. Dabei legen die Eheleute großen Wert auf eine artgerechte Haltung und höchste Tierwohlstandards.

Darüber hinaus zeigen Claudia und Dieter Hoffarth durch ihre ehrenamtliche Arbeit in verschiedenen Zuchtverbänden, in der Gemeinde und im lokalen Naturschutz nach Einschätzung der Jury ein überragendes gesellschaftliches Engagement.

„Eine möglichst tiergerechte Haltung ist für uns elementarer Bestandteil einer erfolgreichen Zuchtarbeit und der einzige gangbare Weg, wie wir mit Tieren arbeiten möchten. Umso mehr freuen wir uns, dass wir damit Erfolg haben und dafür mit einem Sieg beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau belohnt werden“, sagte Claudia Hoffarth anlässlich der Siegerehrung in Berlin.

Pferde, Rinder, Puten und Ackerbau als Betriebsschwerpunkt

Der Hof Eselsmühle wurde bereits 1991 auf ökologische Erzeugung umgestellt. Wichtige Standbeine des Betriebs sind eine Pensionspferdehaltung sowie die Züchtung von Welsh Ponys und Angus Rindern. Zudem wird das Fleisch der Rinder direktvermarktet, genauso wie die Bioputen, die in den Sommermonaten auf dem Betrieb gemästet werden. Ein optimales Tierwohl wird bei den Rindern durch Offenställe und große Weideflächen ermöglicht. Die Pferde leben im Aktivstall in Herdenhaltung und großzügigem Auslauf mit individueller Fütterung. Durch die Mischbeweidung wird ein optimales Grünlandmanagement gewährleistet.

Großen Wert legt Dieter Hoffarth auf eine Ressourcen schonende Bewirtschaftung der rund 300 Hektar Fläche des Betriebs. Dafür entwickelte er eine funktionierende Fruchtfolge mit einem nachhaltigen Nährstoffmanagement. Das heckenreiche Grünland lässt er zur Landschaftspflege von Pferden und Rindern beweiden. Einen Teil der Ackerflächen hat er im Auenbereich des Flüsschens Salzböde renaturiert und wieder in Grünland umgewandelt. In enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Naturschutzverbänden fördert er zudem gezielt die Artenvielfalt auf seinen Äckern, etwa durch die Aussaat von Blühflächen für Insekten, Lerchenfenster und eine spätere Mahd einzelner Wiesen.

Durch diese transparente Arbeit ist auch die Kommunikation mit der Gemeinde und den Naturschutzbehörden durch eine positive Atmosphäre geprägt. Das Interesse und Ansehen der Eselsmühle dokumentieren die hohen Besucherzahlen bei Hoffesten und anderen Veranstaltungen.

Kontakt:

Hof Eselsmühle

Claudia und Dieter Hoffarth
Marburger Straße 38

35102 Lohra

Tel. 0 64 62 – 36 71 

Fax 0 64 62 – 92 96 33
www.hof-eselsmuehle.de

Mail: millstone-cobs @ web.de

Jürgen Beckhoff, Beckhoff Kommunikation

Jahreshauptversammlung der IG Angus Hessen e.V. am 5. Januar 2019

Die Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2018 führte uns nach Hungen-Nonnenroth im nicht ganz so gut beheizten Saal des Dorfgemeinschaftshauses eröffnete unser Vorsitzender Claus Knacker die Versammlung und konnte mehr als 60 Mitglieder begrüßen Besonders begrüßte er Ingrid Sippel vom Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Angushalter, Zuchtleiter Jost Grünhaupt und Christian Sölzer von QNETICS. In seinem Jahresbericht ging Claus auf die verschiedenen Aktivitäten im Jahr 2018 ein. Herausragende Ereignisse waren hierbei die Angus Bundesschau in Laasdorf, sowie der Fleischrindertag in Alsfeld und die Züchterfahrt nach Niedersachsen.

Außerdem standen in diesem Jahr die turnusgemäße Wahl des gesamten Vorstandes auf der Tagesordnung, alle Amtsinhaber wurden ohne Gegenkandidaten wiedergewählt.

Als Ausblick ins Jahr 2019 wurde über eine Züchterreise nach Rumänien gesprochen, die Planungen dafür wurden aufgenommen und in einem Rundschreiben werden diese Infos an die Mitglieder verteilt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen bei dem, wie soll es auch anders sein, Gulasch vom Angus-Rind verspeist wurde, ging es gemeinsam zum Betrieb der Familie Fritz auf dem Hof Wiesental. Die Familie Fritz bewirtschaftet 127 ha landwirtschaftliche Nutzfläche mit Schwerpunkt Ackerbau auf dem, hauptsächlich Weizen, Gerste, Raps und Hafer angebaut werden. Das Grünland dient als Futtergrundlage für die 20 Angus Mutterkühe (Herdbuchzucht) und die entsprechende Nachzucht. Es werden auch einige Angus-Bullen für die Direktvermarktung ausgemästet. Die Rinder stehen allesamt in Offenlaufställen auf Stroh. Die auf dem Hof bestehende Pensionspferdehaltung mit Reitanlage wird von einem Pächter betrieben. Weitere Betriebszweige sind der Anbau und Verkauf von Weihnachtsbäumen, sowie der Betrieb eines Forstmulchers im Lohn.

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken auf dem Hof Wiesental klang der Tag aus.

INFO von QNETICS zum Thema Blauzungenkrankheit und Fleischrindertag

23.01.2019_Infoschreiben_Schaubeschicker_Käufer_FT_ZR_Blauzunge 

 

 

 

Fleischrindertag 2019 in Alsfeld

Der Fleischrindertag in Alsfeld kommt näher, den Auktionskatalog finden Sie online auf der Internetseite von QNETICS.

 

Weihnachtsgruß

 

Wir wünschen allen Besuchern unserer Homepage ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Familien. Weiterhin wünschen wir euch einen guten Start ins Jahr 2019

 

Der Weihnachtsmann und das Christkind besuchten auch die Angusrinder bei Hoffahrts auf der Eselsmühle.

Weihnachtsbasar Bischoff – PTR

Züchterfahrt 2018 nach Niedersachsen

Die Züchterfahrt der IG Angus Hessen, führte uns im Jahr 2018 zu unseren nördlichen Nachbarn Niedersachsen. Dort hatte die Angus Rind Nord e.V. in Zusammenarbeit mit unserem Vorstand ein Züchtertreffen mit insgesamt 6 Betriebsbesichtigungen organisiert. Am 06. Oktober ging es frühmorgens mit 3 Kleinbussen gen Norden. Wie geplant, trafen wir mit 17 hessischen Anguszüchtern um 9:30 Uhr in Walsrode-Schneeheide bei Sven Meyer ein, um uns mit den bereits wartenden Züchtern aus Niedersachsen, Schleswig Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu vermischen.

…morgens halb 10 in Schneeheide

Nach der Begrüßung nahmen wir erst einmal ein gemeinsames Frühstück ein und besichtigten dann den Hof, die Kühe auf der arrondierten Weide und die Absetzer in den Stallungen. Sven Meyer gab uns einen Einblick in seine Philosophie der Anguszucht und stellte uns eine sehr homogene Herde, im mittelrahmigen Typ, hauptsächlich in Rot vor. Der Betrieb „Hof Meyer“ wird im Nebenerwerb geführt. Seit 2006 züchtet Sven Meyer Angusrinder. Heute werden auf ca. 30 ha Grünland, 25 Kühe plus Nachzucht gehalten. Von April bis November werden die Tiere auf den direkt am Hof liegenden großzügigen Weiden gehalten.

Den Winter verbringt die Herde im Jahr 2015 neu errichteten Stall. Sein Stallkonzept erlaubt ein einfaches Arbeiten, das ist für Ihn als Nebenerwerbsbetrieb sehr wichtig um die Arbeiten neben seinem Beruf gut erledigen zu können. Die Absetzer werden im Winter in den umgebauten Altgebäuden gehalten.

Pacco von Sven Meyer

Die Abkalbungen finden vom November bis Januar statt. Die Tiere werden ab Hof mit einem Alter von ca. 16-17 Monaten, im Mischpaket ohne Knochen direkt vermarktet, die besseren werden zur Zucht abgegeben. Zusätzliches Standbein ist die Masthähnchenproduktion, die im Sommer in der Stallungen durchgeführt wird, die Hähnchen werden nach der Schlachtung, in einer mobilen Geflügelschlachterei am Hof, der Direktvermarktung zugeführt. Weiterhin betreibt die Familie Meyer noch eine Pensionspferdehaltung, bei der aber die Besitzer, die Pferde selbst versorgen. Eine Ferienwohnung und der überbetrieblicher Maschineneinsatz sind weitere Standbeine des Betriebs.

Als nächstes trafen wir uns auf der Weide der Schröder GbR in der Nähe von Rotenburg (Wümme). Familie Schröder bewirtschaftet ca. 70 Grünland und 50 ha Ackerland. Es werden zwei Deckbullen und 60 Mutterkühe plus Nachzucht gehalten. Die Bullenmast und eine Pferdepension runden den Haupterwerb ab. 

Auf der Weide der Schröder GbR

Die Mutterkühe werden von April-November in zwei Herden auf der Weide gehalten, den Rest des Jahres verbringen sie in einem Tieflaufstall mit Auflauf auf einen Ackerstandort. Auf diesem Betrieb laufen die Abkalbungen von November bis März, das Absetzen erfolgt im September. Die hauptsächlich in schwarz gehaltene Herde weist einen Herdbuchanteil von ca. 30 % auf.

In einem recht neuen Bullenmaststall und in den Altgebäuden werden ca. 140 Angusbullen mit Maissilage, Grassilage, Getreideschrot, Rapsschrot und Mineralfutter gemästet. Die Fresser, die nicht aus der eigenen Nachzucht kommen werden mit 200-350 kg eingestallt, die Tageszunahmen betragen im Mittel 1250 Gramm, ausgemästete Bullen werden über die Masterrind vermarktet.
Nach einem kleinen Mittagssnack, in Form von gegrillten Bratwürstchen, ging es zu unserem letzten Betrieb für den Samstag. Wir fuhren nach Visselhövede, zu Thorsten Ahlers. Familie Ahlers bewirtschaftet einem sehr interessant und idyllisch gelegenen Hof mit ca. 50 ha am Betrieb arrondiertem Grünland.

An der Weide bei Thorsten Ahlers

Die Weiden werden vom Hof aus mit Elektrizität für den Weidezaun und auch mit Wasserleitungen für die Tränken versorgt. Dass der Betrieb Ahlers seit 1997 Angus züchtet, erkannten wir auch an der sehr schönen, harmonischen Mutterkuhherde die seither aufgebaut wurde. Die ca. 30 Mutterkühe werden in beiden Farbrichtungen gehalten. Die Abkalbungen sollen möglichst im Freiland stattfinden allerdings befürchtet Thorsten Ahlers wie auch die Schröder GbR, dass es in Zukunft Probleme mit dem Wolf geben könnte, da in der näheren Umgebung schon mehrfach Risse an Nutztieren zu beklagen waren.

Kühe mit Kälber bei Thorsten Ahlers

Im Winter stehen die Tiere in einem Geschickt genutzten Altgebäude, oder in einem der Neubauten der letzten Jahre. Einer der Bullen, (Gin/Goldbar), die zum Deckeinsatz kommen, wird mit Sven Meyer in Zuchtgemeinschaft  gehalten. Die Tiere werden zur Zucht, oder, wie sollte es auch anders sein, über die Masterrind vermarktet. An der Tatsache, dass bei Thorsten ein Dreiachs-Ballenwagen mit einem verhältnismäßig PS- schwachen Traktor gezogen wird, erkannten wir Mittelgebirgsler sofort, dass wir mit unserer Reise in der Norddeutschen Tiefebene gelandet waren. Nach Kaffee und Kuchen und einigen leckeren Flaschen „Bullenbändiger“ ging es zum Glück nur noch wenige Kilometer weiter nach Walsrode-Hünzingen.

„Bullenbändiger“ von Sven Meyer

Hier wurden wir in dem sehr schönen Hotel „Forellenhof“ mit einer freundlichen Dame an der Rezeption und sehr guten Zimmern empfangen. Glücklicherweise konnten wir bei schönem Wetter noch einen der letzten Grillabende des Hotels, in diesem Jahr genießen. Der immer gut gelaunte Grillmeister erinnerte die älteren von uns an Hop Sing, von „Bonanza“. Das Grillbuffet und das leckere Bier, das im Hotel gebraut wird rundeten diesen gelungenen Tag hervorragend ab. Besonders schön war, dass unsere Freunde aus den nördlichen Bundesländern und einige Betriebsleiter, des Tages, mit uns zusammen den Abend verbrachten. Einziger Wehmutstropfen war, dass wir aus Platzgründen nicht komplett zusammensitzen konnten. Nach gefühlt 5 Liter „Forellenwasser“ und dem Rausschmeißer „Ratzeputz“ fanden gegen 2 Uhr auch die letzten von uns ihre wohlverdiente Nachtruhe.

Nach dem sonntäglichen Frühstück, zu dem „der Letzte“ kurz vor unserer
Abfahrt, dann auch noch erschien, ging es auf die Autobahn Richtung Süden, nach Burgwedel-Engensen. Durch kurzzeitige Diskrepanzen zwischen zwei – drei Navi`s, bzw. Beifahrern kamen wir doch noch Fristgerecht um 9:30 bei Heinz – Wilhelm Riekenberg an und wurden gleich noch einmal mit Kaffee und Gebäck versorgt.

Die gut gelaunte Reisegruppe auf dem Hof Riekenberg

Heinz-Wilhelm erklärte uns, dass wir uns in Burgwedel, der Ortschaft mit der größten Angusdichte, nämlich Riekenberg, Oelkers und Bähre befinden. Fam. Riekenberg bewirtschaftet ca. 100 ha Grünland. Alles topfeben und komplett im Landschaftsschutzgebiet gelegen. Zusätzlich werden noch 3 ha Mais angebaut, der in der Bullenmast eingesetzt wird. Die Jungbullen stehen im Altgebäude am Hof zusammen mit einigen Tieren von Timo Oelkers mit dem Heinz-Wilhelm gemeinsam auch einen Lohnbetrieb mit Häckselkette sowie Maisaussaat führt. Die Mutterkühe werden im Winter in einem einfachen und praktikablen Stallsystem gehalten, das direkt an den großzügigen Flächen im Außenbereich, knapp 10 km vom Wohnhaus entfernt, liegt.

  Stall und Weide von H.-W. Riekenberg

 

Auf der Fahrt vorbei an den großen Schlägen des Betriebs sahen wir auch hier gleichmäßige, mittelrahmige Tiere. Die Jahrzehnte langen züchterischen Ambitionen von Heinz-Wilhelm zeigen sich auch in vielen verschiedenen Blutlinien durch KB und Embryo-Transfer in seiner Herde.

Harmonische Rindergruppe von H.-W. Riekenberg

Der AA-Blutanteil liegt bei ca. 50 %. Direkt in der Nähe des Riekenbergschen Hofes liegt der neue Bullenmaststall von Timo Oelkers. Timo bewirtschaftet 140 ha, davon 60 ha Ackerland auf dem Hauptsächlich Roggen und Mais wachsen. Die ca. 50 Mutterkühe lehnen sich stark an der Genetik von Heinz-Wilhelm an. In dem 2015 erbauten Bullenmaststall werden 110 Bullen gemästet.

Der neue Bullenmaststall von Timo Oelkers

Bullen im Maststall von Timo Oelkers

Das Entmisten des Laufgangs von diesem Tretmiststall erfolgt mit einer automatischen Schieberanlage, eingestreut wird von der Rückseite mit einem Radlader. Auch Timo vermarktet seine Bullen über die Masterrind.
Nach dem Mittagessen in einer Gaststätte in der Nähe von Burgwedel, ging unser kleiner Konvoi weiter in Richtung Hessisch-Oldendorf im Weserbergland. Wie der Name der Ortschaft schon erahnen lässt, waren wir jetzt schon in Richtung hessischer Heimat unterwegs.
Wie auf unserer ganzen Reise, wurden wir auch von Familie Brockmann überaus Herzlich empfangen. Nachdem die wichtigste Frage des Tages(„WER IST CLAUS KNACKER?“) geklärt wurde, übernahm Friederike Brockmann die Betriebsführung und berichtete uns, dass ca. 27 ha Grünland, zum Teil auch extensiv genutzt werden. Auf etwa 17 ha Ackerland werden Weizen, Gerste, Raps und Hafer angebaut. Auch hier, wie auf unserer ganzen Reise konnten wir eine sehr homogene Herde betrachten, die zurzeit aus 17 Kühen plus Nachzucht besteht.

tolle Tiere auch in Hessisch-Oldendorf

 

 

Der aktuelle Herdenbulle, LA Prontus, stammt mit AZH Pronto von einem hessischen Bullen ab. In der Vergangenheit wurde auch ein Casanova-Sohn von der Eselsmühle eingesetzt. Familie Brockmann ist fast komplett eigenmechanisiert, das ist auch ihnen wie vielen anderen Nebenerwerbslandwirten sehr wichtig um die Arbeiten flexibel zu erledigen. Auch Familie Brockmann legt sehr großen Wert auf einfaches und kuhgerechtes Arbeiten in ihrem Stall, der mit viel Licht, Luft und Auslauf überzeugen konnte. Da Friederike hauptberuflich bei der Masterrind beschäftigt ist, liegt es auf der Hand, dass die Tiere hauptsächlich auch hier vermarktet werden. Bei Kaffee und Kuchen im Hof der Familie Brockmann ging unsere Reise durch Niedersachsen dann zu Ende.

Friederike mit den bestens gelaunten Hessen kurz vor der Heimfahrt

Die drei Kleinbusse fuhren in zum Teil haarsträubendem Zick Zack Kurs gen Alsfeld oder Korbach, am Ende kamen wir aber doch alle wieder gut zu Hause an.

Wir bedanken uns bei allen Betrieben, die uns mit großer Freundlichkeit auf Ihren Betrieben begrüßt und bewirtet haben. Danke auch dafür, dass wir Einblick in die Herden und gut durchdachten Betriebskonzepten erhielten. Vielen Dank an Sven Meyer, der die Tour zum großen Teil mitgeplant hat.
Wir wünschen den Familien weiterhin viel Erfolg in Zucht und Vermarktung der Rasse Angus. Zum Schluss muss auch mal gesagt werden – Danke an die komplette Reisegruppe für die harmonische Fahrt!

Neue Mitgliedsbetriebe 2018

Wir freuen uns über neue Mitgliedsbetriebe:

GraulingNorman Brückenweg 1735066 Frankenberg-Willersdorf
JordanChristof Kapellenweg 136145 Hofbieber-Wittges
ZehfußPeter und Karl Philipp Schulzengasse 964625 Bensheim – Schwanheim

Herzlich Willkommen in der IG Angus Hessen.

Qunetics Züchtertreffen in Marburg-Moischt – 60 Jahre Anguszucht Henz

Das diesjährige Züchtertreffen, der Rasse fand erstmals unter dem neuen Namen QNETICS auf dem Betrieb Henz in Marburg-Moischt statt. In diesem Jahr gab es dafür auch einen guten Grund, denn die Familie Henz betreibt seit 60 Jahren Anguszucht in Moischt.

Alle Interessierten Züchter und Halter, sowie einige Ehrengäste fanden sich bei bestem Wetter auf dem Hof der Familie Henz ein und man begann die Veranstaltung mit einem gemütlichen Kaffeetrinken. Rainer Henz begrüßte zum Auftakt alle Anwesenden und Ehrengäste darunter die Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Marburg-Biedenkopf Frau Karin Lölkes, die Leiterin des Fachbereichs Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Marburg-Biedenkopf Frau Heike Wagner, den Ortsvorsteher von Marburg Moischt Herr Horst Mania, den Geschäftsführer der Qnetics Herr Rudi Paul mit seinen Mitarbeitern Christian Sölzer, Harald Krausmüller und Maximilian Seim, den Zuchtleiter Jost Grünhaupt sowie Stellvertretend für die IG Angus Hessen den Vorsitzenden Claus Knacker. Rainer Henz gab anschließend einen Überblick über die bauliche Entwicklung des Betriebs, der nach der Aussiedlung auf den jetzigen Hof, die Stallungen in der alten Hoflage im Ortskern weiterhin für die Aufstallung der Auktionsbullen sowie für Saatgetreide und Heu als Lager dient.

Martin Henz gab den Anwesenden in seinen Ausführungen dann einen Einblick in die Entwicklung der Angus Zucht auf dem Betrieb Henz. Der Vater von Martin Henz suchte nach der Aufgabe der Milchviehhaltung vor 60 Jahren eine geeignete Rasse für die „Restgrasverwertung“, die fanden sie nach besuchen in Schottland und so begann er die Zucht der Aberdeen Angus, der Weg führte dann über Deutsche Angus jetzt wieder hin zu den Aberdeen Angus.

Bei den Grußworten die zum 60 jährigen Jubiläum überbracht wurden gratulierte der Ortsvorsteher Horst Mania sehr herzlich und freut sich sehr, dass man einen so gut aufgestellten Betrieb in Moischt habe. Die Familie Henz engagiere sich zudem auch noch in vielen Vereinen von Moischt.

Rudi Paul von QNETICS gratulierte der Familie Henz und dankte für den Jahrelangen Einsatz für die Fleischrinderzucht in den Gremien der QNETICS Vorgängerfirmen.

Karin Lölkes überbrachte die Glückwünsche vom Kreisbauernverbandes Marburg-Biedenkopf und ging in Ihren Worten auf die „Bauernfamilien“ ein, es sei immer die ganze Familie die zusammenarbeite und Investitionen werden langfristig geplant, das ist oft in der Industrie nicht der Fall.

Für die IG Angus Hessen e.V. überbrachte Claus Knacker die Glückwünsche und überreichte ein Geschenk.

Nach den Grußworten ging es auf eine Hof-Tour durch Stall, Getreideannahme und Maschinenhalle. Anschließend wurden die Herden auf den großzügigen Weiden besucht. Martin und Rainer Henz übergaben uns eine Tierliste auf der die Abstammungen der Kühe und Kälber zu sehen war und erklärten uns die Abstammungen.

Martin Henz bei der Gruppe Kühe mit den männlichen Kälber

 

Die Rasseversammlung fand dann in der Mehrzweckhalle Moischt statt. Qnetics Geschäftsführer Rudi Paul informierte zu Beginn über die Chronologie der BHV-1 Geschehnisse, die hoffentlich bald ausgestanden sind. Im weiteren Verlauf informierte uns Christian Sölzer über die Vermarktungslage und Zuchtleiter Jost Grünhaupt über Aktuelles aus der Zucht. Des Weiteren und zog er ein Resümee vom Fleischrindertag und der Angus Bundesschau in Lassdorf.

 

1. Juni 2018 Hessentag in Korbach

Kalb Jannik begann den Tag mit einem Milchfrühstück.

Milchfrühstück

Als es im Laufe des Tages wieder sehr warm wurde sorgt ausreichend frisches Wasser für Abkühlung.

Am Stand besuchten uns heute die beiden passionierten Angus-Züchter Inge und Holm Becker, sowie der Korbacher Landtagsabgeordnete Armin Schwarz.

Inge und Holm Becker an unserem Stand

Gruppenfoto mit der Standbetreuung und dem Landtagsabgeordneten Armin Schwarz

30. Mai 2018 Hessentag in Korbach – Kuh Veilchen + Kalb Jannik

Nach dem gestrigen Gewitter scheint heute wieder die Sonne.

Kuh Veilchen und ihr Kalb Jannik begrüßen die Besucher

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unser Mitglied Kurt Emde aus Korbach für die Bereitstellung der Hessentagsanguskuh Veilchen und ihr Kalb Jannik

29. Mai 2018 Hessentag in Korbach – Der Tag endet mit einem Donnerwetter

Beim Hessentag, am Stand unserer Interessengemeinschaft gibt es immer mal wieder ein Stelldichein von Bekannten. Veilchen, die Ausstellungs – Kuh beobachtet das Kommen und Gehen mit großem Interesse. Leider wurde die „Natur auf der Spur“ heute Nachmittag früher geschlossen, weil starker Wind die gute Stimmung jäh beendete und ein Gewitter aufzog.

28. Mai 2018 Hessentag in Korbach „Die Landrally“

Landralley auf dem Hessentag
Der Bauernverband hat für Grundschulklassen eine Landralley mit 19 Stationen organisiert. Frage an der Station Angus: Was haben Angusrinder für eine Besonderheit? Antwort? Wenn du es nicht weißt frag doch mal nach.

Die Klasse 2 c der Humboldt- Schule aus Korbach stellte sich vor dem Gehege unserer Ausstellungskuh Veilchen zum Gruppenfoto

Wer weiß die Antwort?

Ob uns die Kuh Veilchen oder ihr Kälbchen einen Hinweis geben kann?

Wir fragen am besten die kompetente Standbetreuung – Die kennen sich mit den Anguskühen am besten aus :-)

27. Mai 2018 Hessentag in Korbach Prominenter Besuch an unserem Stand

Prominenter Besuch vom Hessetagspaar, Besucher/innen aus Kassel Mannheim und zahlreichen Regionen Hessens. Kurz gesagt ganz Hessen trifft sich auf dem Hessentag in Korbach. Den weitesten Weg hatte eine Besucherin aus Leipzig zurück gelegt.

Ein Gruß vom Hessentagsteam 2018

Das Hessentagsteam

Unser Hessentagsteam 2018 grüßt vom gerade fertig vorbereiteten und mit Tieren bestückten Ausstellungsgelände. Man findet uns auf dem Gelände „Der Natur auf der Spur“. Wir wünschen einen Guten Verlauf des Hessentags in Korbach und an unserem Stand viele interessierte Besucher.

Hessentag 2018 in Korbach – Wir sind dabei!


Der diesjährige Hessentag findet vom 25. Mai 2018 bis zum 03. Juni 2018 in Korbach statt.
In diesem Jahr sind wir von der IG Angus Hessen e.V. wieder mit einem Stand, im Bereich „Der Natur auf der Spur“, dabei.
Wir informieren wieder rund um die Rasse Angus und stellen dabei natürlich auch Tiere unserer Rasse aus.
In der Hoffnung auf viele Besucher und viele interessante Gespräche rund um die Rasse Angus und auch um allgemeine Themen der Landwirtschaft, freuen wir uns auf einen schönen Hessentag 2018

Angus Bundesschau in Laasdorf – der Schaubericht


Am 5. Mai 2018 fand die langersehnte Bundesschau im Zucht und Vermarktungszentrum der Qnetics GmbH in Laasdorf statt.
Bei besten Wetter konnten die Besucher einen einmaligen Einblick in die züchterische Arbeit der letzten Jahre der Anguszucht in Deutschland erfahren!
Aus vielen Teilen Deutschlands hatten 41 Zuchtbetriebe Tiere gemeldet, darunter waren 12 Hessische Betriebe, die ihre Zuchttiere dargeboten haben.
Bei über 100 gemeldeten Tieren hatte Preisrichterin Daniela Wintereder eine längere und nicht selten schwierige Auswahl zu treffen, da oft nur die Tagesform eines Tieres den Unterschied ausmachte.
Etliche 1a Platzierungen konnten wir Hessen wieder erringen und sogar “ 2 Bundessiegertitel” ! Und “ 3 Reserve Bundessiegertitel” !

Bundessiegerbulle ETOS von der ZG Ruppel/Rücklinger


Reservesiegerbulle JOKER vom Heufelder Hof von Claus Knacker


Bundessieger Jungrinder BRIT von Benjamin Trümner


Reservesieger Nachzuchtsammlung des Bullen ETOS der ZG Ruppel Rücklinger


Reservesieger Betriebskollektion der Angus-Zucht Bischoff PTR GmbH

Alle Fotos: Schulte

Herzlichen Dank an alle Hessischen Beschicker, es war ein tolles Erlebnis und wir haben wieder eine tolle Gemeinschaft gezeigt !

Den ausführlichen Bericht könnt ihr auf der Angus-Bundesverbandseite nachlesen.

Allen die nicht anwesend sein konnten, ihr habt ein tolles Event verpasst! Aber Herr Schulte hat unzählige schöne Erinnerungsfotos gemacht, ihr könnt sie euch ansehen unter
dem Link: https://c.web.de/@403120999471514611/c53hBK4yQmO238Fvc4hxdQ/ROOT
Zu guter Letzt: Nach der Schau, ist vor der Schau!
Jetzt Tiere auswählen, vorbereiten und anmelden zur nächsten Bezirks-,Kreis-,Landes-oder Bundesschau!
Es gibt immer etwas zu zeigen ;-)

Best of Groß Kreutz – erfolgreich für hessische Anguszüchter!


Das 10 jährige Jubiläum des Deutschen Färsenchampionat in Groß Kreutz war wieder einmal sehr erfolgreich für die hessischen Anguszüchter. 4 der insgesamt 10 aufgetriebenen Angusfärsen kamen aus Mitgliedsbetrieben der IG Angus Hessen.
Die Schwarze Admiral Tochter Emy von der Bischoff PTR in Neukirchen, die auch schon am Fleischrindertag in Alsfeld zu sehen war, konnte die Siegerschärpe für die Rasse Angus
Weiterhin erfolgreich waren die Betriebe Born, Battenberg-Dodenau mit einer Precision Tochter und der Betrieb Henz aus Marburg-Moischt mit 2 Ozzo Töchter.
Bei der nachfolgenden Auktion lag das Preisniveau bei der Rasse Angus bei 2930 € und erreichte damit den höchsten Durchschnittspreis bei den beteiligten Rassen.

Angus-Bundesschau 2018 am 5. Mai 2018

Die Angus Bundesschau des Bundesverband Deutscher Angus-Halter e.V. findet in diesem Jahr im Zucht- und Vermarktungszentrum Laasdorf der Qnetics GmbH in 07646 Laasdorf statt.
An der Schau sind viele hessische Betriebe mit Ihren Tieren vertreten. Im Schaukatalog kann man aber auch Tiere aus ganz Deutschland, mit hessischen Wurzeln entdecken.,
Unsere hessischen Jungzüchter beteiligen sich im Jungzüchterwettbewerb und stellen sich in drei Altersklassen der Konkurrenz.
Der Schaukatalog ist über die Internetseite des Bundesverband Deutscher Angus-Halter e.V. online zu finden unter: http://www.angus-bundesverband.de/index.php/de/aktuelles

Qnetics Fleischrindertag 2018 aus Sicht der Rasse Angus

Bei dem diesjährigen Fleischrindertag der Qnetics in Alsfeld gab es aus Sicht der Anguszüchter wieder einmal allen Grund zur Freude – Der Champion aller teilnehmenden Rassen wurde nämlich der Angus Bulle Emil, im Besitz der Bischoff PTR in Neukirchen. In der Schauklasse der Angusbullen wurde Joker von Claus Knacker Reservesieger.

Bei den Jungrindern gewann die Etos Tochter Elster von Werner Rücklinger aus Eschenrod vor Dornröschen von Matthias Rohleder den Wettbewerb an dem in 2 Klassen insgesamt 15 Jungrinder antraten.

Die erste Schauklasse der Angus Kühen mit Kalb gewann Laura 052 mit einem sehr starken Bullenkalb an der Seite aus dem Bestand von Ulrich Heinz aus Haunetal-Wehrda, in der zweiten Klasse belegte die rote Olli Tochter Mascha mit ihrem Kuhkalb den 1a Preis, sie wurde dann Reservesiegerin des Wettbewerbs der Anguskühe mit Kalb.

Der mit 8/9/7 gekörte Saten Red Sohn Sacco von Arthur Ruppel wurde Körsieger. Thomas Hofacker aus Steinau stellte den Reservesieger ein 8/8/8 gekörter New Design Sohn.
Fotos: Schulte

10. Deutsches Färsenchampionat in Groß Kreutz (Best of): Die Katalogdaten sind online!

Das Auktionslot für das Jubiläumschampionat steht!

Insgesamt 94 Färsen aus 8 verschiedenen Rassen suchen am 10. April 2018 einen neuen Besitzer.

Das 10. Deutsche Färsenchampionat bietet beste Fleischrindgenetik aus fast ganz Deutschland! Mit dabei sind die Rassen
•Angus
•Blonde d’Aquitaine
•Charolais
•Fleckvieh Fleischnutzung
•Galloway
•Hereford
•Limousin
•Uckermärker

Alle Informationen finden Sie schon jetzt in den Katalogdaten zum Download.

https://www.rinderzucht-bb.de/fileadmin/documents/pdf/2018/best_of_katalogdaten_2018.pdf

Fleischrindertag 2018

Weihnachtsbasar der PTR Bischoff

– – -Angebot der ZBH- – -Angebot der ZBH- – –

Die ZBH bietet Bullenspermaportionen an:
1. Bulle Red Peril zum Preis von 14,00 € pro Portion (zzgl. MwSt)

2. Bulle Nikodemus zum Preis von 8,00 € pro Portion (zzgl. MwSt)

Bei Interesse bitte mit untenstehender Adresse Kontakt aufnehmen:
Harald Krausmüller
Herdbuch Fleischrinder
Zucht- und Besamungsunion Hessen eG
An der Hessenhalle 1
36304 Alsfeld

Tel. 0 66 31 / 7 84 11
Fax 0 66 31 / 7 84 48
email: fleischrinder@zbh.de
Amtsgericht Gießen GnR 430 USt.-ID-Nr. DE178302236

Vorstand: Horst Kaisinger (Vorsitzender), Manfred Uhrig (stellv. Vorsitzender), Rudi Paul (Geschäftsführer), Horst Bierwirth, Uwe Habermehl, Harald Hamel, Norbert Klapp, Hans-Georg Knell, Bernd Meier, Hartmut Nuhn, Winfried Schäfer, Rainer Schermuly, Manfred Seib, Volker Siefert; Aufsichtsratsvorsitzender: Emil Funk

Tag der Züchterjugend 24. und 25. November 2017

Los komm, wir machen wieder mit. Anmeldeschluss ist der 27. Oktober 2017!

Auch in diesem Jahr sind die kleinen und großen Nachwuchstalente bereits in den Sommermonaten bei verschieden Tierschauen und Workshops am Üben, um für den großen Tag gerüstet zu sein.
Am letzten Wochenende im November gehören Stallungen und Schauarena der Hessenhalle in Alsfeld wieder den Jungzüchtern.
Die Teilnahmebedingungen sind unverändert: Es kann pro Teilnehmer zusätzlich ein Ersatztier gemeldet werden. Der Vorführer (außer Kälber) verpflichtet sich zur Teilnahme am Tierbeurteilungswettbewerb!
NEU: Zum 1. Mal werden auch die Jungzüchter bei den Fleischrinderrassen zwei Rinder linear beschreiben.
Bitte denkt daran, dass diesmal bei der Rasse Deutsche Holsteins die TBA-App zum Einsatz kommt, also bringt ein Handy mit Android-Betriebssystem mit.
Zur Anmeldung für den Typwettbewerb, bitte nur das dafür vorgesehene Formular aus dem Anhang nutzen.
Änderungen und Ergänzungen für die Vorführwettbewerbe sind bis Freitag den 24. November möglich, nur Gruppen können noch am Samstag nachgemeldet werden.
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und im November auf spannende Wettbewerbe und viel Spaß bei allen Aktivitäten.

Mit freundlichem Gruß aus Alsfeld!

Das ZBH Team

Kerstin Lang
ZBH – Abteilung Herdbuch

Tel: +49(0)6631/784-15
EMail: k.lang@zbh.de
________________________________________
Zucht- und Besamungsunion Hessen eG
An der Hessenhalle 1
36304 Alsfeld
Tel. 0 66 31 / 7 84 10
Fax 0 66 31 / 7 84 48
email: kontakt@zbh.de
Amtsgericht Gießen GnR 430 USt.-ID-Nr. DE178302236

Vorstand: Horst Kaisinger (Vorsitzender), Manfred Uhrig (stellv. Vorsitzender), Rudi Paul (Geschäftsführer), Horst Bierwirth, Uwe Habermehl, Harald Hamel, Norbert Klapp, Hans-Georg Knell, Bernd Meier, Hartmut Nuhn, Winfried Schäfer, Rainer Schermuly, Manfred Seib, Volker Siefert; Aufsichtsratsvorsitzender: Emil Funk
Anmeldeformular_Typwettbewerb_2017
Anmeldung _Vorfuehrwettebwerb 2017

Besser Esser Serie Oberhessische Presse vom 29. August 2017

Bericht aus der Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) zum Züchtertreffen im Knüll

Erhebung der hessischen Rindfleischerzeugung

Anbei eine Information der Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen e.V.

Das Original Anschreiben und der Erhebungsbogen, den auch konventionell wirtschaftende Betriebe ausfüllen können, sind im unteren Teil verlinkt.


Liebe Vorsitzende der Interessengemeinschaften der Fleischrinderrassen,

anbei erhalten Sie Anschreiben und Erhebungsbogen unseres Projektes zur 
Förderung der hessischen Bio-Rindfleischerzeugung mit der Bitte um 
Bekanntmachung innerhalb Ihrer Verbände und Ihres Wirkungskreises. Für 
Rückfragen stehe ich gern telefonisch oder per Mail zur Verfügung. 
Anhängend auch eine Pressemitteilung mit näheren Infos zum Projekt.

Mit herzlichem Dank und besten Grüßen

Anneke Jostes

-- 
Anneke Jostes
Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen e. V.
www.voel-hessen.de

Mobil: 0174-4849307

170201Anschreiben_Erzeuger_VÖL
170201Erhebung_Erzeuger_VÖL
PM_ÖkoRindfleisch

Mahn- und Solidarfeuer gegen die uneingeschränkte Ausbreitung des Wolfs am 14.07.2017

Hallo liebe Züchterkolleginnen und Züchterkollegen,
wir möchten euch gerne herzlich zu unserem Mahn- und Solidarfeuer am 14.07.2017 ab 19:30 einladen. Wäre toll, wenn ihr die Einladung ebenfalls mit verteilt. Beim ersten Mahnfeuer in Hessen auf dem Betrieb von Limousinzüchter Torsten Möller hatten wir schon regen Zulauf von etwa 100 Personen aus allen Bereichen der Weidetierhalter und Jäger, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie einzelne politische Vertreter der örtlichen Gremien, wäre toll, wenn wir das sogar noch toppen können…

Herzliche Grüße

Tatiana und Lars Duclos

Rainstraße 35

37216 Witzenhausen-Dohrenbach

Fotowettbewerb Fleischrinder Journal –>bis zum 15.Juli 2017

Das Fleischrinder-Journal veranstaltet bis zum 15. Juli einen Fotowettbewerb und bittet um rege Teilnahme. Das beste digitale Bild wird im FRJ veröffentlicht und hat zudem die Chance als Titelbild ausgewählt zu werden.

Und das gibt es zu gewinnen:

  • Eine kostenfreie Teilnahme an unserem Foto-Workshop
  • Ein Amazon-Gutschein im Wert von 50 €
  • Fünf Foto-Bildbände des Landschaftsfotografie-Spezialisten Stefan Schnebelt üben den „Wild Atlantic Way“ entlang der irischen Westküste in einzigartigen Stimmungen und ungewöhnlichen Perspektiven, ein Buch aus dem Programm des Landwirtschaftsverlages.

Alle Informationen zu dem Fotoworkshop und dem Wettbewerb finden Sie auf der Homepage des Fleischrinder-Journals unter www.frj.de

ZBH Rasseveranstaltung Angus, am 01.06.2017 bei Fam. Heiderich in Neukirchen

Die diesjährige Rasserversammlung der Rasse Angus fand am 01. Juni 2017 in Neukirchen-Christerode statt.

Nach der Begrüßung durch Thomas Wicke und dem Betriebsleiter Klaus Heiderich wurde die Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen begonnen.

Anschließend wurde in Fahrgemeinschaften die Herde auf ihren Weiden besichtigt.

Auf der Weide am Außenstall traf man auf die Gruppe der Kühe mit dem weiblichen Nachwuchs

Auf einer Weide in der Nähe des Truppenübungsplatzes Schwarzenborn konnten wir dann die Gruppe der Kühe mit den männlichen Kälbern und den Herdenbullen Astronaut sehen.

Zurück auf dem Heiderichs Hof wurden wir dann über die aktuellen Ergebnisse der Zuchtwertschätzungen sowie weiteren aktuellen Themen Rund um die Angus und Fleischrinderzucht durch Zuchtleiter Jost Grünhaupt bestens informiert.

Von Christian Sölzer erfuhren wir dann aktuelles um die Vermarktungssituation bei Auktionen, ab Hof Verkäufen sowie bei den Zuchtviehexporten. Außerdem berichtete er von einer Kurzreise zu Betrieben in Serbien, wo auch mittlerweise Hessiche Angusrinder leben.

Im Anschluss begrüßte Claus Knacker die neuen Mitglieder der IG Angus Hessen und warb für die zweitägige Züchterreise nach Mecklenburg Vorpommern im September.

Nach einer guten Gulaschsuppe ging man zu dem gemütlichen Teil der Veranstaltung über.

Wir bedanken uns bei der Familie Heiderich für die Gastfreundlichkeit

 

 

 

 

 

Fleischrindertag 2017

Der Höhepunkt der züchterischen Arbeit im gesamten Jahr ist und bleibt der Fleischrindertag in Alsfeld und entsprechend intensiv waren die Vorbereitungen auch dieses Jahr bei den einzelnen Angus-Zuchtbetrieben.

 

Die Richtentscheidungen für die Rasse Angus fällte dieses Jahr Dr. Walter Reulecke, Kiel, und zunächst wurden zwei sehr gut besetzte Färsenklassen vorgestellt. Zur Siegerauswahl traten dann die beiden Bestplatzierten aus den einzelnen Klassen an und aus diesem starken Quartett wurde die Joe-Tochter Sindy von der Bischoff PTR, Neukirchen, zur Siegerin erklärt, ein sehr harmonisches, bestens vorbereitetes Rind. Ihre Herdengefährtin Riana, eine Rossiter Eric-Tochter war eine enorm starke Konkurrenz und sie erhielt den Titel Reservesiegerin. Die weiteren Finalistinnen waren die Shill-Tochter Luna von Friedrich Wilhelm Sippel, Helmscheid, und die Skyline-Tochter Ronja von Dieter Hoffarth, Lohra.

 

Relativ knapp besetzt war dieses Jahr die Klasse der Kühe, hier ging der Siegertitel an die GridTopper-Tochter Essence 67 von Ulrich Heinz, Wehrda, diese enorm leistungsbereite Kuh verfügt über ein sehr gutes Seitenbild und viel Harmonie im Körperbau. Komplett schwarz war der Wettbewerb bei den Schaubullen. Der Siegertitel ging an den Rocky-Sohn Ronaldo, der von dem erstmalig teilnehmenden Zuchtbetrieb Martin und Claudia Holland-Letz, Neustadt, ausgestellt wurde. Damit wurde die Harmonie und Korrektheit dieses Vererbers gewürdigt und der typ- und leistungsstarke Edge-Sohn Etos von Artur Ruppel, Eschenrod, erhielt den Reservesiegerplatz. Zu einem Höhepunkt für die Angus-Züchter wurde dann die Auswahl des Hessen-Champions beim Vergleich aller Schausieger. Die Preisrichter Dr. Josef Dissen und Dr. Walter Reulecke entschieden sich für den schwarzen Ronaldo und die Vorführerin Claudia Holland-Letz konnte ihr Glück kaum fassen: Bei der ersten Teilnahme beim Fleischrindertag in Alsfeld gleich den Grand Champion-Bullen – mehr geht nicht.

 

Bei der anschließenden Auktion wurde zunächst die weibliche Top-Genetik angeboten und ein erstes Highlight war der Verkauf der Siegerkuh Essence 67 von Ulrich Heinz, Wehrda. Dieses hochinteressante Gespann wurde zum gezielten Aufbau einer Herde in Oberhessen erworben. Nicht minder gefragt war die Iron Ore-Tochter Evita von Claus Knacker, Wüstensachsen, der damit eine hochinteressante rote Färse, die auf einen bekannten Kuhstamm der Moncur-Herde von Russell Taylor zurückgeht, anbieten konnte. Dieses bereits tragende Rind stand auf der Wunschliste mehrerer Interessenten und wechselte für 3.800 € an einen aktiven Zuchtbetrieb im Harz. Die interessante Pedigree-Kombination und die hervorragende Entwicklung der Diego-Tochter Britin von der Bischoff PTR, Neukirchen, führten dazu, dass dieses ebenfalls als AA eingetragene Jungrind auf eine starke Nachfrage stieß und ein Interessent aus Sachsen 4.000 € in diese Zukunftsgenetik investierte. Erfolgreich im Verkauf war auch Friedhelm Simon, Bellings, der mit Funny eine Fernando-Tochter aus einem hervorragenden Kuhstamm anbieten konnte, die in einen Zuchtbetrieb nach Westfalen wechselte. Im direkten Anschluss daran kam dann der Siegerbulle der Körung, der Pharaoh-Sohn Portos von Artur Ruppel, Eschenrod, in den Ring. Bei starker Gegenwehr aus mehreren Regionen wurde eine mittelhessische Käufergruppe neuer Besitzer dieses Bullen und investierte 4.700 €. Der mit der gleichen Exterieurbewertung (8-9-8) versehene Reservesieger kam ebenfalls von Artur Ruppel: der Edge-Sohn Efendi fand eine neue Heimat im Freistaat Sachsen. Den Höchstpreis bei der Rasse Angus zahlte jedoch ein Kunde aus Serbien für den AA-Bullen Advantage, einen Admiral-Sohn aus einer hervorragenden Kuhfamilie von Ulrich Heinz in Wehrda. Auf starke Nachfrage stieß auch der leistungsstarke, rumpfige Gulliver-Sohn von der Gries GbR, Laubach, der in den Besitz einer bayerisch/sächsischen Züchtergemeinschaft wechselte. Beim Verkauf erfolgreich war auch Rainer Henz, Moischt, mit zwei hochinteressanten roten Jungbullen, von denen der Pharaoh-Sohn AZH Primax ebenfalls Richtung Sachsen verladen wurde. Weitere züchterische sehr interessante Bullen wurden von Werner Rücklinger, Eschenrod, Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, der Bischoff PTR, Neukirchen, Friedhelm Simon, Bellings, Friedrich Wilhelm Sippel, Korbach, und Matthias Rohleder, Löhlbach, angeboten. Das Angebot an Angus-Bullen wurde komplett für 2.868 € verkauft. Auch dieses Jahr verließen 40 % der Bullen das Zuchtgebiet, ein Zeichen für den konstant gegebenen überregionalen Bedarf nach Angus-Genetik aus Hessen.

 

Grünhaupt, LLH Kassel

Champion über alle Rassen……….Ronaldo, im Besitz von Claudia Holland-Letz……….Herzlichen Glückwunsch !!

Der diesjährige Körsieger……..Portos von und mit Artur Ruppel ………

Die Sieger der Schau……Bischoff PTR , Johannes Bock   und    Ulrich Heinz 

Parade der Altbullen

 

 

 

 

 

Unser neuer Schriftführer


Bei den turnusgemäß stattgefundenen Wahlen an der Jahreshauptversammlung am 07.01.2017 in Hess. Lichtenau wurde Udo Merle zum neuen Schriftführer der IG Angus Hessen gewählt. Der restliche Vorstand ist von der Versammlung in seinem Amt bestätigt worden.
Wir danken dem ausgeschiedenen Schriftführer Martin Schütterle für seine tolle Vorstandsarbeit der vergangenen Jahre und begrüßen Udo Merle ganz herzlich in unserem Vorstandsteam.

 

Staatsehrenpreis für Familie Hoffarth

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Wir freuen uns mit unserem Mitgliedsbetrieb Eselsmühle, Fam. Hoffarth, Lohra, über die Verleihung des Staatsehrenpreises für erfolgreiche Rinderzucht durch die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz

Bilder von der Jubiläumsschau “ 20 Jahre IG Angus Hessen „

Weiter Bilder folgen…………….

Jubiläumsschau 20 Jahre IG Angus Hessen

Das 20 jährige Bestehen der Interessengemeinschaft Angus Hessen war  für den Vorstand Grund genug, am Wochenende 3.-4. September ein Fest mit Züchterabend, Schau und Auktion  durchzuführen.
Die Mühlentalranch von Familie Hofacker in Steinau-Hintersteinau  bot mit ihrem weitläufigen Gelände und einer großen Halle als Austragungsort  beste Bedingungen.

Zum Züchterabend am Samstagabend konnte der Vorsitzende Claus Knacker zahlreiche Gäste, Züchter und Angusfreunde aus Hessen, Deutschland, Serbien, Rumänien, der Schweiz und Schottland begrüßen. Besonderen Dank galt unter anderem Familie Hofacker für die Bereitstellung ihres Betriebsgeländes, Harald Krausmüller von der ZBH, und dem Hessischen Zuchtleiter Jost Grünhaupt für sein unermüdliches Engagement der letzten 20 Jahre.
Der Vorsitzende machte noch einmal deutlich, dass die  Hessische Anguszucht ohne den Einsatz und Weitblick von J. Grünhaupt heute keine Spitzenposition in Deutschland einnehmen würde.
Nach dem Buffet, ließ Martin Henz  als Gründungsmitglied, die letzten 20 Jahre in seiner Festrede noch einmal Revue passieren.
Eine Slide-Show mit Bildern des Vereinslebens und ein Dudelsackspieler, der den Bogen zum Ursprungsland der Rasse Angus, Schottland herstellte, rundeten den Abend ab.
Im Anschluss ließ es sich ein Schweizer Angusfreund nicht nehmen, auf einem Alphorn „Amazing Grace „ zu spielen.


Ein herausragender Erfolg für den Angus-Züchter Karl-Heinz Krach aus Odensachsen. Preisrichter William Mc Larenaus Schottland stellte seine Färse BOW Elli an die Spitze der Jungrindergruppe. Bei der anschließenden Auktion ging Elli für den Höchstpreis des Tages von 4400 € an einen nordhessischen Züchter.
Ein herausragender Erfolg für den Angus-Züchter Karl-Heinz Krach aus Odensachsen. Preisrichter William Mc Larenaus Schottland stellte seine Färse BOW Elli an die Spitze der Jungrindergruppe. Bei der anschließenden Auktion ging Elli für den Höchstpreis des Tages von 4400 € an einen nordhessischen Züchter.


Für die Schau am Sonntag hatten 20 Mitgliedsbetriebe, insgesamt 45 Tiere in den Kategorien Jungrinder, Färsen, Kühe mit Kalb und Bullen aufgetrieben.
Mit besonderem Stolz präsentierte der Vorstand der IG Angus Hessen den Preisrichter zur Schau:
William McLaren jr. von der Netherton Farm in Schottland genießt als Anguszüchter – und Richter international einen hervorragenden Ruf. Seine Beurteilungen, Kommentare und Tipps  wurden von unserem Schriftführer Martin Schütterle hervorragend in die deutsche Sprache übersetzt.
Die Zwei bildeten im Ring ein hervorragendes Team, das es verstand, die zahlreichen Besucher in gekonnter Manier zu Unterhalten.
Als erstes wurden die Jungrinder gerichtet: Hier setzte sich klar das von Karl-Heinz Krach, Odensachsen, sehr interessant gezogene und bestens entwickelte, rote AA-Jungrind BOW Elli als Siegerin durch.
Reservesieger wurde Claus Knacker, Ehrenberg mit der schwarzen Joker-Tochter, Holly.


Der Siegertitel aus der starken Gruppe der tragenden Rinder ging an die excellent vorgestelllte Olli-Tochter Mascha Von Karl-Friedrich Flamme , Rhenegge.

Der Siegertitel aus der starken Gruppe der tragenden Rinder ging an die excellent vorgestelllte Olli-Tochter Mascha
Von Karl-Friedrich Flamme , Rhenegge.


In der größten Gruppe, den Färsen gab es fünf Klassensieger:
Die Bischoff PTR, Neukirchen mit der schwarzen Wikye, Thomas Hofacker mit Harmony, auch in Schwarz, Karl-Friedrich Flamme, Diemelsee mit Mascha,in Rot, Herbert Weiershaeuser mit der roten Praline, und nochmals Thomas Hofacker, mit Betty auch in Rot,  konnten sich die Rosetten für den Klassensieg anhängen.
Die Entscheidung für das Siegertier wurde durch die durchweg sehr gute Qualität der Tiere dem Richter nicht leicht gemacht. Am Ende stand aber Karl-Friedrich Flamme mit Mascha vorne.
Die Reservesiegerschleife ging an den Lokalmatador Thomas Hofacker mit Betty.

In der dritten Richtklasse, den Kühen mit Kalb, wurden drei Klassensiege vergeben.


Die Familie Heinz aus Wehrda freute sich über Auszeichnung „ bestes Tier der Schau „ , die New Year-Tochter Essence , die vom Preisrichter William Mc Laren herausgestellt wurde .

Die Familie Heinz aus Wehrda freute sich über Auszeichnung „ bestes Tier der Schau „ , die New Year-Tochter
Essence , die vom Preisrichter William Mc Laren herausgestellt wurde .


Thomas Wicke aus Felsberg-Wolfershausen konnte gleich mit zwei Kühen punkten:
In der Klasse der älteren Kühe stand die rote Pastor-Tochter Milena vorne. Die Klasse der jungen Kühe gewann die ebenfalls rote Diamand-Tochter Marilla.
Die zweite Klasse gewann Ulrich Heinz,Wehrda, mit der vierjährigen, schwarzen AA  New Year-Tochter , Essence 2 .
William McLaren musste auch bei den Kühen länger überlegen, wer den Siegertitel bekommen sollte, entschied sich dann aber für die in optimaler Schauverfassung stehende Essence 2 von Fam. Heinz .
Reservesieger wurde Thomas Wicke  mit Milena.

Zum Abschluss der Schau wurden sieben Altbullen in zwei Klassen gerichtet. Bei den älteren Bullen ging der Klassensieg an Inge u. Holm Becker, Hommertshausen, mit ihrem vierjährigen, roten Pol ar-Sohn,  AZH Pele. Die zweite Klasse konnte die Bischoff PTR , Neukirchen, mit dem schwarzen AA Bullen Emil, für sich entscheiden.
Die Siegerschärpe bei den Bullen konnten Inge und Holm Becker für ihren hervorragend präsentierten  Pele in Empfang nehmen. Für Familie Becker, zum  Ausklang ihres züchterischen Engagements ,  ein ganz besonderes Erlebniss, das auch mit entsprechendem Applaus honoriert wurde. Pele wurde in der anschließenden Auktion einem bekannten Zuchtbetrieb aus Zwickau-Rottmannsdorf  zugeschlagen.
Reservesieger wurde der von der Bischoff PTR gezogene , El Paso-Sohn , Emil .


Der Siegertitel ging an den von Holm und Inge Becker , Hommertshausen , ausgestellten Pele , der bei der anschließenden Auktion von einem sächsischen Züchter erworben wurde .

Der Siegertitel ging an den von Holm und Inge Becker , Hommertshausen , ausgestellten Pele , der bei der anschließenden Auktion von einem sächsischen Züchter erworben wurde .


Nach der Mittagspause erfreute der Reitlehrer der Mühlentalranch Sancho Stark mit einer atemberaubenden Vorführung auf einem Quarter Horse Hengst.

Die Siegerehrung wurde durch einen weiteren Programmpunkt spontan erweitert.
Von allen Siegertieren wurde die vierjährige AA Kuh Essence 2 von Fam. Heinz,  Wehrda ,durch William McLaren mit einer von ihm mitgebrachten  Schärpe der Aberdeen Angus Cattle Society ,als Over All Champion  gekürt.  Eine Auszeichnung, die es wohl so oft in Hessen nicht mehr geben wird !

Ein weiteres Highlight konnten die Besucher zum Abschluss des Jubiläumsfestes miterleben.
Die von Karl-Heinz Krach gezogene, BOW Elli, eine rote  Ibrahim x Rawburn  Rommel , mit AA Status, wurde nach einem spannenden Bieterduell  für 4400 Euro einem Hessischen Zuchtbetrieb zugeschlagen.

Der Vorstand der IG Angus Hessen bedankt sich bei Allen , die zum Gelingen des Jubiläumsfestes“ 20 Jahre IG Angus Hessen“ beigetragen haben. Besonderen Dank an alle Beschicker, die trotz der Erntetätigkeiten in den vergangenen Wochen Zeit gefunden haben, ihre Tiere in hervorragender Art und Weise für die Schau vorzubereiten.

Claus Knacker , Vorsitzender der IG Angus Hessen

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Schaukatalog zur Jubiläumsschau

Hier der Schaukatalog zur Jubiläumsschau.

Um zum Schaukatalog zu gelangen einfach auf den unterstrichenen text klicken.

Schaukatalog zur Jubiläumsschau

Hessentag 2016 in Herborn

Auch in diesem Jahr waren wir wieder zusammen mit der IG Galloway auf dem Hessentag vom 20.-29.05.16 mit einem Stand vertreten.
Bei meist schönem Wetter konnten wir viele Besucher über die Vorteile der Rasse Angus informieren und Fragen zu Herkunft, Fleischqualität etc. beantworten.  Der Vorstand der IG Angus Hessen bedankt sich bei allen Mitgliedern, die sich bereit erklärt haben, einen Tag den Stand zu betreuen. Einen besonderen Dank an Karl Ludwig Graiff, der nicht nur die drei Tiere zur Verfügung stellte, sondern auch den Zaun Aufbau übernahm, Futterraufe, Futter, Wasserwanne, Tisch und Bänke etc.zur Verfügung stellte, alles heran- und auch wieder wegschaffte. Karl Ludwig lies es sich auch nicht nehmen, fast jeden Morgen schon vor dem Standdienst vor Ort zu sein, um die Tiere zu versorgen und die Werbebanner aufzubauen. Herzlichen Dank an Familie Graiff für dieses vorbildliche Engagement !

 

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Der 2. Vorsitzende Matthias Rohleder mit den Graiff`s

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Ein würdiger Vertreter und guter Werbeträger für unsere Rasse

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Die Werbebanner waren dieses Mal windsicher aufgestellt

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Gemeinsam geht es besser: Herr Galloway und Frau Angus = Effizienz, Genuss und Erfolg

Züchterfahrt der IG nach Tschechien

Die Reisegruppe

Die Reisegruppe

 

Am Wochenende 23./24. April unternahm die IG Angus Hessen eine Fahrt in das schöne Egerland, dem an der Grenze zu Deutschland gelegenen Teil Tschechiens.
Am Samstagmorgen gegen 5.00  Uhr startete unser Bus mit 22 -mehr oder weniger ausgeschlafenen- Mitgliedern der IG in Alsfeld, Richtung Osten.
Nach einer ruhigen Fahrt bei regnerischem Wetter und einem Frühstück am Hermsdorfer Kreuz, erreichten wir gegen 10.00 Uhr den ersten von vier betrieben, welche wir bis Sonntagnachmittag Besuchen wollten.

Angus Kopanina in Novy Kostel wird von der aus Deutschland stammenden Fam. Zelinka bewirtschaftet, die vor einigen Jahren mit dem Aufbau ihres Betriebes im Egerland begannen.
Für Herrn Zelinka, der seine landwirtschaftliche Lehre auf dem Betrieb Schuhmacher / Bierhelderhof absolvierte, war es selbstverständlich, mit der Rasse Angus den Neuanfang in Tschechien zu starten.
Heute bewirtschaftet er mit seinen zwei Mitarbeitern ca. 470 ha Land, alles Eigentum auf denen ca. 170 Mutterkühe nebst Nachzucht gehalten werden.
Wir sahen Tiere beider Farbschläge in Reinzucht, aber auch  Charolais-Kreuzungen und Tiere mit Fleckviehblut waren in den Stallungen zu sehen. Bemerkenswert ist, dass bei den Kreuzungsanpaarungen Charolais auf Angus gesetzt wird, entgegengesetzt wie es bei uns zu erwarten wäre. Herr Zelinka verspricht sich dadurch bessere Tiere für den Absetzerverkauf, der bei Angus Kopanina die wichtigste Vermarktungsform darstellt.
Nachdem uns die Betriebsbesichtigung bei kühlem und windigem Wetter doch sehr hungrig gemacht hatte, fuhren wir in das nahe gelegene Hotel „ Am Speicher“ , das ebenfalls der Fam. Zelinka gehört. In diesem sehr geschmackvoll und stilsicher renovierten, alten Hofgut, konnten wir uns von den Vorzügen der Böhmischen Küche überzeugen.
Hier können auch Tagungen und Schulungen mit bis zu 200 Personen durchgeführt werden und  wer sich ein erholsames Wochenende  mit Wellness gönnen möchte, ist hier bestens aufgehoben.
www.hoteluspejcharu.cz
Nach einer bemerkenswerten Fahrt, in der unser Busfahrer wegen gesperrter Straßen die gefühlt halbe Strecke rückwärtsfahren musste, kamen wir in Harbartov / Libnov an, dort wurden wir  von Familie Skaliky mit heißem Tee und leckerem selbstgebackenen empfangen.
Fam. Skaliky hält ca. 200 Mutterkühe beider Farbschläge in ganzjähriger Freilandhaltung.
Die Tiere haben lediglich zum Fressen die Möglichkeit, eine sehr geräumige, neu errichtete Stahlhalle aufzusuchen. Gefüttert wird vorwiegend mit Heu, welches in der sehr hohen Halle mit einem Deckenkran bewegt und eingelagert wird. Die ganze Herde findet auf den angrenzenden sehr weitläufigen Flächen genügend Platz, um den Winter auch ohne aufwendige Stallbauten gut zu überstehen.
Hier konnten wir uns auch von der Qualität der Tiere auf Farma Libnov überzeugen:
Für eine Auktion, die für Ende April auf dem Betrieb vorgesehen ist, wurden uns 20  Jungbullen in Rot und Schwarz, mit zum Teil nordamerikanischen Blutführungen vorgestellt. Die Kälber werden in Tschechien im ersten Jahr dreimal gewogen, bei 120, 210 und 365  Tagen. Bei Geburtsgewichten von 32-38 Kilo brachten die Bullen Zunahmen von  1250 -1550 g. In der sehr ruhigen und harmonischen Bullengruppe wären sicher auch Tiere für den ein oder anderen von uns dabei gewesen.
Die Rinder in einem angrenzenden Auslauf hinterließen ebenfalls einen einwandfreien Eindruck.

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Bei Familie Skaliky in Libnov

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Die neue Stahlhalle in Libnov

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Interessante Bullen wurden für die Hofauktion zurecht gemacht

 

Von Libnov ging es weiter nach Marianske Lazne ( Marienbad ) wo wir unsere Zimmer im Hotel Bohemia bezogen. Die Stadt gilt in Tschechien und über die Landesgrenzen hinaus als architektonische Perle und Schatzkammer der Heilquellen. Nach einem kleinen Stadtrundgang wurde das Buffet geplündert, das tschechische Bier gekostet und die Qualität der Matratzen getestet. Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet  am nächsten Morgen, kamen wir nach zehnminütiger Fahrt bei Betrieb Nummer 3 unserer Reise an.
Frau Tumova  bewirtschaftet  ganz in der Nähe von Marienbad zusammen mit ihrer Tochter und einem Mitarbeiter einen Grünlandbetrieb auf ca. 650 mtr.ü.NN.
Vor 20 Jahren stellte die Familie von Hereford auf Angus um und setzt seit dem bei den Deckbullen  stark auf nordamerikanische Genetik.
Pferde und Schafe ergänzen die Betriebsstruktur.
Auf den ca. 120 ha, die fast vollständig arrondiert in einem Naturschutzgebiet liegen, werden ca. 100 Aberdeen Angus Herdbuchtiere ganzjährig ohne Unterstände im Freiland gehalten.
Die Hauptkalbesaison liegt im Februar/März. Der Zuchtviehverkauf stellt den hauptsächlichen Vermarktungsweg dar.
Trotz dieser, für unsere Verhältnisse recht harten Bedingungen für die Tiere, sahen wir eine sehr gesund wirkende Herde mit gut entwickelten Kälbern. Sicher trägt die gute Grünlandpflege auf dem Betrieb Tumova mit regelmäßiger Nachsaat und entsprechend hochwertigem Grundfutter zu guten und gesunden Tieren mit bei.
Der an dem Deutschen Zuchtgeschehen sehr interessierten Betriebsleiterin wünschen wir für den weiteren Ausbau ihrer Herde alles Gute.

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Bei Familie Tumova

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Der zweite Vorsitzende war sehr zufrieden

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Züchterische Kontakte auf hohem Niveau

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Frau Tomova mit Mitarbeiter und Tochter. Rechts unser Reiseführer vom Tschechischen Fleischrinderverband: Kamil Malat.

 

Auf dem Weg zu unserem letzten Betrieb machten wir an einer ehemaligen Silbermine halt, die in ihrem Minenlabyrinth inzwischen einen urigen Gasthof beherbergt.

Nach einem guten Mittagstisch ging es weiter zu dem Betrieb von Herrn Valenta, den wir nach ca. 30 minütiger Fahrt gen Osten erreichten.
Auf dem 470 ha großen und auf einer Höhe von 450 mtr.ü.NN  liegende  Biobetrieb werden ca. 100 Mutterkühe gehalten. 50 % davon sind AA-Herdbuchtiere, die andere Hälfte Kreuzungen mit verschiedenen Rassen.
Die HB-Kühe werden Bullen verschiedener Genetik zugeführt und die KB sowie ET spielt für Herrn Valenta, der einen Mitarbeiter beschäftigt, auch eine wichtige Rolle. So führen einige seiner Kälber das Blut der bei uns bekannten KB-Bullen Iron Ore und Barthel DM.
Auch auf diesem Betrieb werden die Kälber im Februar/März geboren, eine ganzjährige Freilandhaltung ist selbstverständlich.
Auf einem Teil der ca. 120 ha Ackerland  des Betriebes wird zudem noch Kümmel angebaut.

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Auf dem Betrieb Valenta

 

Nach diesem vierten und letzten Betrieb unserer kleinen „Westtschechienrundfahrt“ traten wir den Heimweg an und erreichten gegen 20.00 Uhr wohlbehalten Alsfeld.

Aberdeen Angus haben in Tschechien unter den Fleischrindern einen Anteil von knapp 20 %  und liegen damit hinter Charolais mit 37 % an zweiter Stelle.
Der Absetzerverkauf ist die hauptsächliche Vermarktungsform und mit der Direktvermarktung wird hier und da ein Anfang gemacht.
38% der Fleischrinder werden  biologisch gehalten und  Angus zählt hier zu den extensiven Rassen.
Das dies so ist, konnten wir auf den meisten Betrieben hautnah erleben. Die Fütterung erfolgt meist nur mit Heu und Silage. Ackerfrüchte spielen eine untergeordnete Rolle und die ganzjährige Freilandhaltung ist weitverbreitet.

Mein Fazit der Reise lautet:
Hier wird erfolgreich mit möglichst wenig Aufwand in Sachen Fütterung, Stallungen und Maschineneinsatz Mutterkuhhaltung betrieben.
Dass dieses Ziel mit „unserer“ Rasse gut umzusetzen ist, wussten wir schon vorher.
Nur wird meiner Meinung nach bei uns in manchen Betrieben und einigen Bereichen Angus zu „intensiv“ gehalten.
Dadurch besteht die Gefahr, dass wir positive Eigenschaften der Rasse förmlich „wegzüchten“.

Wir bedanken uns bei unserem Reiseleiter Kamil Malat vom tschechischen Fleischrinderverband, der uns zu den Betrieben begleitete und uns die tschechische Sprache ins Englische übersetzte.
Weiterhin bedanken wir uns auch bei Martin Schütterle, der die Reise in erster Linie organisierte und das von Herrn Malat übersezte Englisch für uns wiederum in die deutsche Sprache transformierte.
Danke auch an unseren Busfahrer, der uns sowohl vorwärts als auch rückwärtsfahrend, immer sicher an unser Ziel gebracht hat.

Claus Knacker

Best Of 2016 in Groß Kreuz

Hyazinte mit Martin Henz

 

Die Polar-Tochter Hyazinte von Rainer Henz gewann die Angus Konkurrenz bei Best Of 2016 in Groß Kreuz. Damit gelang dem Betrieb Henz die Wiederholung des Erfolgs vom Vorjahr. Ebenfalls erfolgreich war beim Verkauf die Staatsdomäne Beberbeck mit interessanten Rindern in Schwarz

Fleischrindertag 2016 in Alsfeld

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Angus-Bullen in allerbester Qualität boten die Züchter an, die komplett verkauft wurden. Vorn der Sieger, ein New Design-Sohn von Thomas Hofacker, Hintersteinau, der in Hessen blieb.

 

Schaubericht Angus

Die Konkurrenz bei der Rasse Angus fing mit zwei qualitativ gut besetzten Rindergruppen an und der erste 1a-Platz ging an Hyazinte, eine Polar-Tochter von Rainer Henz, Moischt, die mit ihrer Harmonie, Breite und dem sehr guten Muskelansatz die meisten Trümpfe auf der Hand hatte und ihr folgte Monas Lisa, eine sehr wüchsige, mit viel Tiefe ausgestattete Silvano-Tochter von Friedrich Wilhelm Sippel, Helmscheid.
Die Favoritin in der zweiten Gruppe war die sehr harmonische, edle Franko-Tochter Eda von Josef Harbecke, Korbach, gefolgt von Wikje, einer wüchsigen mit viel Entwicklungsfähigkeit ausgestatteten DesignPlus-Tochter der Bischoff PTR, Neukirchen.
Die Siegerentscheidung fiel dann zugunsten von Hyazinte, die sich absolut komplett präsentierte und der edle Ausdruck und die Harmonie von Eda wurden mit dem Reservesiegertitel belohnt.
Beim Vergleich der Anguskühe traten vier im Wettbewerb miteinander an und der Siegertitel wurde hier an Maxima, eine sehr harmonische schwarze Rocky-Tochter von Dieter Hoffarth, Lohra, vergeben, deren sehr gutes Kalb ausdrücklich gewürdigt wurde und aus dem Trio sehr guter Angusbullen wählte Torsten Kirstein den von der Besitzergemeinschaft Bischoff PTR, Neukirchen, und Ulrich Heinz, Wehrda, ausgestellten Admiral aus, dessen Vorzüge ganz eindeutig im Rassetyp und der ausgeprägten Harmonie im Körperbau liegen.

 

Auktionsbericht Angus

Mit einer sehr breiten Spitzengruppe in schwarz und rot warteten die hessischen Angus-Züchter dieses Jahr auf. Durchweg waren sie sehr leistungssicher ausgewiesen und mit einer Vielfalt an interessanten Pedigree-Kombinationen ausgestattet, so dass die unterschiedlichsten Ansprüche des Marktes sehr gut bedient werden konnten.
Den Körsieger stellte Thomas Hofacker, Hintersteinau, einen sehr typstarken Sohn des Spitzenvererbers New Design mit bester Leistungsfähigkeit, den sich eine nordhessische Zuchtgemeinschaft sicherte.
Ein Halbbruder mit ebenfalls absolut erstklassiger Gesamtqualität wechselte in einen niedersächsischen Zuchtbetrieb.
Den Tageshöchstpreis von 4.400,- € erreichten zwei Bullen; der hochveranlagte, sehr leistungsstarke Iron Ore-Sohn von Artur Ruppel, Eschenrod, ging an eine bekannte Adresse nach Nordhessen und ein Züchter aus Baden-Württemberg erhielt den Zuschlag für den Time On B7-Sohn aus einer Spitzenkuh von Ulrich Heinz, Wehrda. Weiterhin sehr gefragt war ein bestens entwickelter roter Bulle mit einem interessanten Aberdeen-Angus-Pedigree von Friedrich Wilhelm Sippel, Helmscheid, den sich eine aktive Züchtergemeinschaft aus dem Vogelsberg nicht entgehen ließ. Eine große Gruppe hervorragender Bullen wurde von den Zuchtbetrieben Rainer Henz, Moischt, Bischoff PTR, Neukirchen, Dieter Hoffarth, Lohra, Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, Friedhelm Simon, Bellings, Gries GbR, Laubach, und Marc u. Holger Born, Dodenau, angeboten, die durchweg sehr zügig an neue Besitzer aus dem Zucht- und Produktionsbereich zugeschlagen wurden.
Die komplett verkaufte Kollektion erreichte einen Durchschnittspreis von 3.205,- € und ging zur Hälfte an auswärtige Kunden, zwei sogar an einen Kunden aus Rumänien.

Grünhaupt, LLH Kassel

 

 

 

Internationale Grüne Woche Berlin

Starker Auftritt in Berlin

Zum zweiten Mal nach drei Jahren Abstand veranstalteten die deutschen Anguszüchter auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ihre Jungtierschau vor großem Publikum.
Auf dieser weltweit führenden Verbrauchermesse werden hervorragende Möglichkeiten für die Durchführung dieser Veranstaltung geboten und gleichzeitig enorm viele Konsumenten erreicht. Grund genug, an diesen Standort zurückzukehren.
Trotz der terminlichen Nähe zum Alsfelder Fleischrindertag beteiligten sich sieben hessische Anguszüchter an dem Wettbewerb und machten starke Werbung für „Angus made in Hessen“.

Bei den ältesten Färsen stellte Preisrichter Dr. Josef Dissen die von Herbert Weiershäuser, Sterzhausen, ausgestellte Svenson-Tochter Rita, ein sehr harmonisches und korrektes Rind, auf den 1b-Platz und auch die von Werner Rücklinger, Eschenrod, präsentierte Red Gonzo-Tochter Elen überzeugte durch ihre Entwicklung und Breite auf dem gleichen Platz. Im nächsten Ring trat Rainer Henz, Moischt, mit der Barndance-Tochter Ballerina im Wettbewerb an und diese Färse imponierte mit ihrer enormen körperlichen Präsenz und gehörte wiederum zur Spitzengruppe der Klasse (1b).
Eine absolute Dominanz war dann im nächsten Ring festzustellen, wo drei rote Spitzenrinder aus Hessen die Plätze unter sich ausmachten.
Nicht nur ihre körperliche Überlegenheit, sondern auch die Harmonie und der hervorragende Typ sorgten dafür, dass kein Weg am 1a-Platz für die Barndance-Tochter Baronesse von Rainer Henz vorbei ging. Ihr folgte mit Mascha eine von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, ausgestellte Olli-Tochter, die speziell durch ihre Harmonie und das vorzügliche Fundament zu gefallen wusste.

Als Dritte in dieser sehr starken Spitzengruppe folgte die aus dem Betrieb von Dieter Hoffarth, Lohra, stammende Ozzo-Tochter Mercedes, ein sehr gut entwickeltes Rind mit viel Potential. Auch die beiden weiteren hessischen Rinder, die Silvano-Tochter Rama von Friedrich Wilhelm Sippel, Helmscheid, und die Edge-Tochter Laura von Artur Ruppel, Eschenrod, wurden von ihren Züchtern bestens präsentiert und im Mittelfeld der Gruppe eingeordnet.
Als es um die Vergabe der Schärpe der Siegerin ging, war vielen Beteiligten klar, dass die Barndance-Tochter Baronesse hier ein wichtiges Wort mitsprechen würde und so kam es dann auch. In enger Konkurrenz zum Siegerrind erhielt Rainer Henz für dieses Zukunftstier die Schärpe der Reservesiegerin zugewiesen. Ein herausragender Erfolg für diesen seit Jahrzehnten aktiven Zuchtbetrieb.

Doch auch die Jungzüchter bekamen die Plattform in der Messehalle in Berlin für einen Vorführwettbewerb geboten und Markus Sippel aus Helmscheid zeigte von Anfang an eine sehr konzentrierte Präsentation mit seiner Färse Rama. Bei den hohen Maßstäben, die das Preisrichterduo aus Niedersachsen verlangte, konnte sich Markus Sippel gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen und gewann den 1a-Preis bei der Bundesschau in Berlin. Mit diesem hervorragenden Gesamtabschneiden zeigten die hessischen Anguszüchter ein weiteres Mal, welchen Stellenwert sie im nationalen Vergleich innehaben und das die züchterische Weiterentwicklung dieser wichtigen Fleischrinderrasse in Hessen großgeschrieben wird.

Grünhaupt, LLH Kassel

 

Flamme IGW 2016

Karl Flamme  mit Mascha

 

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Markus Sippel , Sieger Jungzüchter

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Rainer Henz mit Baronesse AA

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Unsere Hessischen Züchter auf der IGW Berlin 2016 von Links: Artur Ruppel, Werner Rücklinger, Dieter Hoffarth, Herbert Weiershäuser, Rainer Henz, Martin Henz, Friedrich Sippel, Markus Sippel, Karl-Friedrich Flamme, Felix Hoffarth

Angus-Jungzüchter mit starker Leistung beim Jungzüchtertag 2015 in Alsfeld

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Die Gruppe „Angus macht aus Gras das Geld“ gewann beim Jungzüchtertag in Alsfeld bei starker Konkurenz aus dem HF und Fleckviehbereich den Reserve-Siegertitel bei der Konkurenz der Gruppen.

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Das Team Florian und Dominik Emde, Steffen Harbecke zeigt sich ebenfalls sehr gut im Ring.

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Michael Wicke gewann in Alsfeld den Vorführwettbewerb und seine Färse Mariella wurde von Pierre Dabow zum besten Typrind der Schau ausgewählt.

Wir Gratulieren allen Jungzüchtern zur erfolgreichen Teilnahme am Jungzüchtertag 2015 in Alsfeld.

Die IG auf dem Hessentag 2015 in Hofgeismar

 

Die IG Deutsche Angus Hessen nahm in diesem Jahr erstmalig an einem Hessentag teil, der vom 29. Mai bis 7. Juni in Hofgeismar abgehalten wurde.

Zusammen mit der IG Galloway, die schon auf jahrelange Erfahrung mit Hessentagsbesuchen zurückblicken kann, hatten wir einen gemeinsamen Stand, mit jeweils einer Kuh mit Kalb von jeder Rasse. Unsere Tiere wurden von der Staatsdomäne Beberbeck/Hofgeismar gestellt. Ebenso das Zaunmaterial, die Futterraufe nebst Futter, und natürlich die entsprechende „Manpower“. Unser Dank gilt dem Team B. Köhling/M.Zeller von der Staatsdomäne, für das Einrichten des Standes und den Auftrieb der Tiere.

Danke auch an die vielen IG Mitglieder, die sich bereit erklärten, einen jeweils eintägigen Standdienst zu verrichten. Wir hatten an jedem der zehn Tage des Hessentages ein anderes , motiviertes Team, das den Besuchern qualifiziert Rede und Antwort stehen konnte. Die meisten Besucher interessierten sich für Adressen/Betriebe die ihr Fleisch direkt Vermarkten, aber auch nach Zuchttieren wurde gefragt.

Unsere eigens für den Hessentag angefertigten Werbebanner erwiesen sich als echte “ Eyecatcher“. Das ansprechende Design und die teilweise aussergewöhnlichen Schlagworte zogen das Publikum recht zahlreich an unseren Stand, und regten zu weiteren Fragen an.

Da über den gesamten Verlauf des 10 Tage dauernden Hessentages alles in allem das Wetter gute Voraussetzungen für diese „Open Air“ Veranstaltung bot, können wir als IG Deutsche Angus Hessen sehr zufrieden mit unserer ersten Teilnahme sein. Sicher werden wir auch in den nächsten Jahren noch Hessentage als Werbeplattform für unsere Rasse nutzen.

 

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Unsere Stars : die Kuh Berndadette von Beberbeck mit ihrem Bullenkalb Michael

 

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Kundengespräche

 

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viele Familien interessierten sich für unsere Tiere

 

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gutes Wetter – gute Laune

 

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die neuen Banner waren ein Blickfang

 

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befreundete IG´s auf großer Werbetour

 

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tierisches Interesse auf beiden Seiten

 

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wir freuen uns über eine Erfolgreiche Teilnahme am Hessentag 2015 in Hofgeismar

 

 

Bilder von der ZBH Rasseveranstaltung bei Gebr. Merle Rauschenberg

 

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Alle da ?

 

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Der Chef stellt seine Herde vor….

 

 

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………wir sahen…….

 

 

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……..schöne Tiere…………..

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…..alle in Rot…….

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.                                                         ………freundliche Gastgeber in anderen Farben.

Danke für die Gastfreundschaft und tolle Bewirtung !

Kreistierschau Waldeck-Frankenberg

 

Alle fünf Jahre wird die traditionelle Pfingstmarkt-Tierschau als Kreistierschau ausgerichtet.

Mit 80 Rindern, 70 Pferden, 120 Schafen und 70 Ziegen von Züchtern aus Waldeck Frankenberg zählt sie zu den größten in Hessen.

Namhafte Preisrichter aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen die Bewertung vor und stellten das hohe Niveau der Tierzucht im Landkreis fest.

Bei dieser bestens organisierten Veranstaltung mit großem Zuschauerinteresse hatten die Anguszüchter  2 rote und 2 schwarze Färsen mitgebracht um Werbung für unsere Rasse zu machen.

Erstmal kam eine Angusfärsenrichtklasse zustande.
Anne Menrath vom BDF hatte die Aufgabe diese kleine aber feine Kollektion zu rangieren.

Bei diesen 4 bestens vorbereiteten Färsen war dies sichtlich keine leichte Aufgabe.

Den 1d Platz belegte die Färse “ Geli” aus der Zuchtstätte der Familie Haschlar aus Löhlbach.

Diese lackschwarze Färse zeigte eine tolle Bemuskelung .

Der 1c Platz wurde der Färse “Veilchen” aus der Zucht von Kurt Emde jun. aus Korbach zugeprochen.

Vorführer Domenik Emde hatte seine tolle, korrekte Färse sicher im Griff wie bei den Jungzüchtertagen im November des vergangenen Jahres.

Die 1b Platzierung sicherte sich die Zuchstätte Sippel aus Korbach – Helmscheid.

Ihre rote Färse” Amrei” wartete mit sehr viel femininer Ausstrahlung , tollen Übergängen und feinem Fundament auf.

Den 1a Platz belegte die Färse “Alida” der Familie Rohleder aus Löhlbach.

Diese mittelrahmige Färse zeigte eine starke Entwicklung mit sehr schönem Seitenbild.

Anne Menrath hat mit Ihrer sachkundigen Erläuterung  dazu beigetragen den interessierten Besuchern die Anguszucht näher zubringen . Vielen Dank dafür !

Mit der Hoffnung auf eine Wiederholung bei  bestem Wetter.

M. Rohleder

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M.Rohleder mit Alida

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Rohleder-Sippel-Emde-Haschlar

Hessisches Siegerind bei BestOf 2015

Im brandenburgischen Vermarktungszentrum Groß Kreutz fand Mitte April 
die 7. Auflage von Best Of statt , bei der dieses Mal 12 Angus-Rinder im 
Angebot waren. Zum Sieger aus den drei 1a-platzierten Kandidatinnen wurde die von Martin und Rainer Henz, Moischt ,
angebotene Polar-Tochter Monalisa ausgewählt , die durch ihre 
Harmonie , hervorragende Entwicklung und Korrektheit bestach. Nach einem 
intensiven Bieterduell ging sie in den Besitz einer bekannten 
Zuchtstätte aus der Altmark über , die 4100 € investierte.

Monalisa Groß Krez 2015

 Auch das zweite hessische Rind , die sehr gefällige Svenson-Tochter Hessin von 
Herbert Weiershäuser , Sterzhausen, war sehr gefragt und steht jetzt in 
Norddeutschland . Bei guter Nachfrage für tragende Rinder , die nicht 
komplett gedeckt wurde , ergab sich ein mittlerer Preis von 2091 €. 
Insbesonder für die beiden hessischen Beschicker haben sich 
zusätzlichen Aufwendungen , die durch vorherige Quarantäne notwendig 
waren , auf jeden Fall gelohnt.

H. Weiershäuser groß krez 2015

Starke Angus-Kollektion beim Fleischrindertag in Alsfeld

Wie jedes Jahr beteiligten sich die Anguszüchter sehr aktiv beim Fleischrindertag in Alsfeld und stellten nicht nur eine sehr gut vorselektierte Gruppe an Jungbullen vor, sondern waren auch im Schaubereich absolut aktiv.

Das Bullenangebot bestand auch dieses Jahr aus einer sehr breiten Palette an unterschiedlichen Pedigrees, durchweg hervorragende Leistungsdaten, passende Zuchtwerte und abgesicherte Mutterlinien. Der Spitzenbulle der Körung stammt dieses Jahr aus dem Zuchtbetrieb von Artur Ruppel, Eschenrod, der einen im Erscheinungsbild herausragenden Iron Ore-Sohn vorstellte und auch in den Leistungsdaten fehlerfrei war. Nach einem intensiven Bieterduell wechselte der Bulle zum Tageshöchstpreis von 5.200,- € an einen nordhessischen Zuchtbetrieb. Auf dem Reservesiegerplatz stand der sehr harmonische, typvolle Fully Louded x Limited Edition 1070 gezogene Bulle von Ulrich Heinz, Wehrda, den sich ein Züchter aus Baden-Württemberg sicherte. Stark umworben war auch ein sehr leistungsstarker, schwarzer Gildo-Sohn mit einem top Exterieur versehen, den ein weiterer nordhessischer Betrieb erwarb. Ebenfalls in Hessen blieb ein sehr junger, roter AA-Bulle aus der Kombination Red Gonzo x Svenson mit bester Entwicklung, ebenfalls von Artur Ruppel. Ein weiterer sehr leistungsstarker, typvoller Elano-Sohn von Thomas Hofacker, Steinau, blieb in Hessen. Zu den weiteren erfolgreichen Verkäufern zählten Rainer Henz, Moischt, Friedhelm Simon, Bellings, Dieter Hoffarth, Lohra; mehrere dieser Bullen gingen dabei an außerhessische Interessenten, die offensichtlich leistungssichere, interessante Genetik suchten. Bei einem Durchschnittspreis von 2.800,- € wurde die Kollektion nicht komplett verkauft.

Gut gefragt waren die beiden Färsen: Die enorm entwickelte, sehr interessant gezogene Edge-Tochter Cara von Claus Knacker, Wüstensachsen, erwarb ein Zuchtbetrieb aus dem Harz und die sehr typvolle von Ulrich Heinz, Mittenhof, vorbereitete Ricochet-Tochter Erinda ging nach Bayern.

Das Schaukontingent erfasste dieses Jahr zwei sehr gut vorbereitete Färsengruppen und an der Spitze der ersten Kategorie stand die breite, tiefe, sehr ausgeglichene Glenno-Tochter Alida von Matthias Rohleder, Löhlbach. Auf 1b folgte die Verkaufsfärse Erinda aus dem Betrieb Ulrich Heinz. Bei der nächsten Färsengruppe entschied sich Armon Fliri für die äußerst typvolle, schicke Franko-Tochter Emma von Josef Harbecke, Korbach, und vergab den 1b-Platz an die Umberto M-Tochter Fabienn von Friedhelm Simon, Bellings. Die Entscheidung um Sieg und Reservesieg machten dann die beiden Klassensiegerinnen unter sich aus und die absoluten Vorzüge in Harmonie von Emma gaben dann den Ausschlag für den Siegertitel, den der Zuchtbetrieb Josef Harbecke damit erstmalig errang. Alida folgte als Reservesiegerin. Beim Richten der Kühe ging der erste Klassensieg an die Elixir 100-Tochter Fiona der Bischoff PTR in Neukirchen, da diese Kuh durch ihre Vorzüge in Typ, Breite und Tiefe den Vorzug erhielt. Bei den jüngeren Kühen stand die im Seitenbild besonders auffällige Gustel-Tochter Daysi von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, an der Spitze und beim Vergleich dieser beiden Kühe fiel die Entscheidung zugunsten der jüngeren Daysi, die die Vererbungsqualität des Vaters sehr deutlich zum Ausdruck brachte. Fiona wurde Reservesiegerin und den Ehrenpreis für die Kuh mit der besten Fruchtbarkeit in der 3-Generationenfolge ging an die von Rainer Henz ausgestellte Mozart-Tochter Milva, die mit ihrer Mutter und Großmutter zusammen 33 Kälber nachweisen kann.

Zum Abschluss wurden die Bullen vorgestellt und hier stand zum Schluss der von Herbert Weiershäuser, Sterzhausen, ausgestellte Red Peril-Sohn Petro an der Spitze, ein sehr typvoller, harmonischer, bestens vorbereiteter Vererber. Der neu gegründete Jungzüchterclub für die hessische Fleischrinderzucht nutzte die Plattform und stellte sich dem breiten Publikum vor und viele Besucher nahmen das Angebot an und erwarben Lose, um mögliche neue Besitzer des Angus-Jungrindes, einer United-Tochter von der Staatsdomäne Beberbeck, zu werden. Vor der Siegerehrung nahmen Michael Wicke, Wolfershausen, und Anna Knauf, Christerode, die Verlosung vor und der Absetzer wurde seinem neuen Besitzer aus dem Vogelsberg übergeben.

Grünhaupt, LLH Kassel

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Der beste Angus-Bulle wurde mit Petro von Herbert Weiershäuser , Sterzhausen, vorgestellt.

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Der neugegründete Jungzüchterclub für die hessiche Fleischrinderzucht hatte seinen ersten Auftritt und verloste ein Angus-Jungrind aus dem Zuchtbetrieb Beberbeck , dass jetzt eine neue Heimat im Vogelsberg hat.

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Der Siegertitel bei den Angus-Kühen wurde von Armon Flieri an die Gustel-Tochter Daysi von Karl Friedrich Flamme vergeben.

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Steffen Harbecke , Korbach, mit der Siegerfärse Emma von Franko.

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Die Endrunde bei der Konkurrenz der Färsen mit der Siegerin Emma ( V. Franko) von Josef Harbecke , Korbach. Zur Reservesiegerin wurde die Glenno-Tochter Alida von Matthias Rohleder, Löhlbach, erklärt.

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Die besten Bullen der Körung in Alsfeld 2015 , an der Spitze der herausragende Iron Ore-Sohn Omar von Artur Ruppel, Eschenrod, der in den Besitz eines Zuchtbetriebes in Nordhessen wechselte.

Der neue Vorstand stellt sich vor

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von Links: Martin Schütterle,Schriftführer Thomas Wicke, Kassierer
Claus Knacker, 1. Vorsitzender Rainer Henz, Beisitzer
Matthias Rohleder, 2.Vorsitzender Dieter Hoffarth ,Beisitzer

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit !

Jungzüchterclub-Fleischrinder-Hessen

Am 29.12.2014 fand die Gründungsversammlung für den „Jungzüchterclub-Fleischrinder-Hessen“ statt. Trotz des schlechten Wetters waren 17 junge Leute der Einladung gefolgt, um an der Gründungsversammlung teilzunehmen. Nach der Eröffnung und Vorstellung der Ziele und Aufgaben des Clubs wurden Einblicke in die Satzung gewährt und diese einstimmig verabschiedet. Hiernach ging man zu den Vorstandswahlen über. Nach einer Vorstellungsrunde der Kandidaten wurden die Posten wie folgt gewählt:

Vorsitzende: Anna Knauff, Neukirchen-Christerode; einstimmig
stellv. Vorsitzender: Michael Wicke, Felsberg- Wolfershausen; einstimmig
Kassenwart: Martin Bierwirth, Ottrau- Weissenborn; einstimmig
Schriftführer: Niklas Sölzer, Gudensberg; einstimmig
Beisitzer: Johannes Bock, Eiterfeld- Buchenau; einstimmig
Beisitzer: Markus Sippel, Korbach- Helmscheid; einstimmig (fehlte entschuldigt)

Nach der Vorstandswahl wurden noch die Kassenprüfer gewählt diese Posten gingen an:
Jonas Lomp und Phillip Schneider; einstimmig
sowie zum stellv. Kassenprüfer Johannes Rabenau; einstimmig

Wir möchten uns auf diesem Wege auch noch einmal bei allen Anwesenden und allen Mitgliedern für die Unterstützung bedanken. Sowie bei der Zucht- und Besamungsunion Hessen und den IGs der einzelnen Rassen, welche die Einladung veröffentlicht haben.
Bei Interesse an einer Mitgliedschaft oder Fragen zu den geplanten Veranstaltungen besuchen sie unsere Homepage unter www.jungzuechter-fleischrinder.de

Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand

Hessischer Fleischrindertag 2015

Der Hessische Fleischrindertag findet am 30. und 31. Januar in Alsfeld statt.

Gemeldet sind 29 Bullen, 13 schwarz, 16 rot, 4 Bullen haben Aberdeen Status.
Bei den 13 schwarzen Bullen sind 5 mit Rotfaktor.
Die 29 Bullen stammen von 23 verschiedenen Vätern von denen wiederum 7 internationale Besamumgsbullen sind. 23 der gemeldeten Bullen haben Biostatus. Die RZF Werte liegen zwischen 100 und 117 mit einem Durchschnitt von 108. Alle Bullenmütter haben eine Typnote von 7 oder 8. In der Summe der Merkmale liegen die Bullenmütter zwischen 20 und 24 Punkten.
In der Sonderkollektion sind eine rote Aberdeen Anguskuh (aus ET) mit Bullenkalb bei Fuß, eine schwarze tragende Aberdeen Angusfärse, eine tragende Angusfärse (Vater Edge) besamt mit gesextem Sperma von MR. Rader und ein Jungrind von Foundation.
Alle weiblichen Tiere haben Biostatus.
Die Angus Verkaufstiere sind alle Myostatin negativ untersucht oder aber die Eltern negativ.
Der Auktionskatalog und weitere Infos sind online unter www.zbh.de einzusehen.
Die Pedigree’s der weiblichen Verkaufstiere werden in der 2. Januarwoche unter derselben Adresse veröffentlicht.
Die Beschicker der Interessengemeinschaft Deutsche Angus Hessen freuen sich auf Ihr Kommen.

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Einladung zur Gründungsversammelung für den Jungzüchterclub Fleischrinder Hessen am 29.12.2014 in Alsfeld

Um die Kräfte der hessischen Fleischrinderjungzüchter zu bündeln, hat sich eine kleine Gruppe zusammen getan, um Ideen zu sammeln und schlussendlich in die Tat umzusetzen. Unsere Ziele sind, die heimischen Jungzüchter gemeinsam zu schulen, auf Wettbewerbe vorzubereiten und ein beisammen sein aller Interessierten zu ermöglichen. Dazu möchten wir Euch recht herzlich einladen, mit uns zusammen den „Jungzüchterclub Fleischrinder Hessen“ zu gründen.
Hierzu möchten wir uns alle am Montag den 29.12.2014 um 18 Uhr im Gasthof „Zur Schmiede“ in Alsfeld- Eudorf treffen.
Dabei wollen wir folgende Tagesordnungspunkte durchgehen:

1. Eröffnung und Begrüßung
2. Vorstellung und Verabschiedung der Satzung
3. Wahl des Vorstandes
4. Wahl der Kassenprüfer
5. Fleischrindertag
6. Planung der Veranstaltung des kommenden Jahres
7. Verschiedenes

Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen und verbleiben mit freundlichen Grüßen, euer Planungsteam in Vertretung

Anna Knauff
Tel. 017684537653
Email: Anna.knauff@web.de

Tag der Züchterjugend – Bundeswettbewerb Fleischrinder 2014 Alsfeld

Am Bundeswettbewerb der Fleischrinder nahmen 8 hessische Angus Jungzüchter teil.

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Die Jungzüchter traten in 3 Wettbewerben an:
– Linerare Beschreibung von  2 Rindern
– Rangierung einer Gruppe von 5 Rindern
– Vorführen eines Rindes

Dabei wurden folgende Ergebnisse erzielt:
2. Platz bei der linearen Beschreibung der älteren Teilnehmer ging an
Kevin Damm.
2. Platz bei der Rangierung der jüngeren Teilnehmer ging an Michael Wicke
Bei den älteren Teilnehmern wurden folgende Ergebnisse erzielt:
2. Platz ging an Niklas Sölzer
3. Platz ging an Dominik Emde, Markus Sippel und Anna Knauff

Bei den Vorführwettbewerben wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Vorführwettbewerb Klasse 4 jüngere Vorführer
1b Platz für Florian Emde

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Vorführwettbewerb Klasse 1 ältere Vorführer
1a Platz für Michael Wicke und auch
Bundessieger der älteren Vorführer

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Vorführwettbewerb Klasse 2 ältere Vorführer
1c Platz für Steffen Harbecke

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Vorführwettbewerb Klasse 3 ältere Vorführer
1a Platz für Dominik Emde
1c Platz für Markus Sippel
1d Platz für Niklas Sölzer

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Vorführwettbewerb Klasse 4 ältere Teilnehmer
1c Platz für Anna Knauff
1d Platz für Kevin Damm

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Gruppenwettbewerb Klasse 1 Angus (Black is beautiful)
1c Platz für Florian Emde, Dominik Emde, Steffen Harbecke, Kevin Damm

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Gruppenwettbewerb Klasse 2 Angus (Waldecker Herzbuben)
1a Platz und damit auch Bundessieger Florian Emde, Michael Wicke, Markus Sippel, Niklas Sölzer

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Lehrgang Klauenpflege an der Uni Gießen

Funktionelle Klauenpflege beim Rind, wie kann ich das in meinem Betrieb durchführen? Diese Frage stellen sich viele Betriebsleiter. Darum hat sich unsere Interessengemeinschaft mit der Uni Gießen in Verbindung gesetzt. Am 08. November fand  ein Tagesseminar zur Klauenpflege beim Rind statt. 14 Personen nahmen an dem Lehrgang teil, der von Frau Dr. Marlene Sickinger und ihrer Kollegin Uschi Schäfer durchgeführt wurde.

Es wurde in 2 Gruppen gearbeitet. Im theoretischen Teil ging es unter anderem um das richtige Werkzeug und dessen zweckmäßigen Einsatz. Klauenstände und funktionelle Klauenpflege wurden erörtert.

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Im praktischen Teil konnten die Teilnehmer an Rinderklauen das theoretisch erlernte Wissen in die Praxis umsetzen. Es ging darum Klauendefekte zu erkennen, die Hohlkehle korrekt zu schneiden und den Winkel, sowie die Länge der Klauen zu korrigieren.

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Nicht nur bei Klauengeschwüren sondern auch bei Defekten, die nach dem Ausschneiden bluten sollte ein Klauenverband angelegt werden. Wundauflage, genügend  Watte als Polster  und  ein gut sitzender Verband rund um die Klaue und im Achtergang um die Zehe sollen der Wundheilung dienen. Auch das Kleben eines Klotzes wurde gezeigt und erläutert.

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Die Teilnahme an diesem Seminar hat einigen Anwesenden verdeutlicht, wo Sie bisher Fehler gemacht haben, die es in Zukunft zu vermeiden gilt. Der Praxisteil war eine gute Übung für die Arbeit zu Hause. Kleiner Wermutstropfen: es gab keine Klauen mit schwerwiegenden Problemen.

Der Vorstand hat sich darüber gefreut, dass mehrere junge Leute Interesse an dem Seminar gezeigt haben.

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Workshop für Fleischrinder-Jungzüchter

Zur Vorbereitung auf den Tag der Züchterjugend am 21. und 22. November in Alsfeld hat die ZBH ein Workshop für die Fleischrinder-Jungzüchter angeboten. 25 junge Leute über alle Rassen haben die Chance genutzt ihr Wissen und Können in punkto vorführen eines Rindes, Tierbeurteilung und dem Rangieren einer Rindergruppe zu erweitern und verbessern. Es wurden 2 Gruppen gebildet. Johannes Bock erklärte, was beim Vorführen zu beachten ist und gab wertvolle Tipps im Umgang mit dem Tier. Jost Grünhaupt vermittelte das nötige Wissen, um ein Rind zu beurteilen. Zum Ende des Tages konnte das neu erlernte Wissen umgesetzt werden, als eine Angus- und eine Gallowaygruppe rangiert wurde.

Für das leibliche Wohl hatte die ZBH, vertreten durch Christian Sölzer gesorgt. Einige Eltern hatten Kuchen mitgebracht. So  wurde an diesem Tag nicht nur Fachwissen vermittelt sondern auch die Geselligkeit gepflegt. Bei der guten Beteiligung der jungen Leute wäre es schön, wenn im kommenden Jahr wieder ein solches Workshop angeboten wird.

Zum Tag der Züchterjugend laden die hessischen Angus-Jungzüchter alle Mitglieder unserer IG und Interessierten nach Alsfeld ein. In diesem Jahr wird der Bundesjungzüchter-Wettbewerb für Fleischrinder in Hessen ausgerichtet – ein besonderes Highlight. Viele Besucher sind ein besonderer Ansporn für unsere Jungzüchter.

Alle wichtigen Infos findet Ihr unter: www.zbh.de/jungzüchter/aktuelles

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Claus Knacker stellt die Siegerfärse in Melzdorf

Milde Temperaturen und kein Niederschlag. Das sind die besten Voraus- setzungen eine Tierschau unter freiem Himmel zu veranstalten. Am 15. Juni wurde erstmals eine hessische Jungrinderschau präsentiert. Im Rahmen der Kreistier- schau Fulda zeigten 11 hessische Zuchtbetriebe 19 Färsen von bester Qualität.
Auch ein AA Jungbulle wurde vorgestellt.

_wsb_533x352_F$C3$A4rsen+i.d.+Anbindung

Es wurden 2 Altersklassen gebildet. Die Altersklasse der älteren Tiere stellte       3 Gruppen mit insgesamt 13 Färsen im Alter von 19 – 22 Monaten.
Die 4 schwarzen Tiere in der ersten Gruppe bildeten eine starke Konkurrenz.
Ronja aus dem Betrieb Knacker platzierte sich auf 1a. Das älteste Tier der Schau setzte sich durch ein ausgeglichenes Seitenbild, korrekte Fundamente und elegante Erscheinung an die Spitze. Auf 1b rangierte der Preisrichter Manfred Winhart aus Bayern die fünf Wochen jüngere AA Färse Blackbird aus dem Betrieb Bischoff PTR.

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In der zweiten Gruppe konkurrierten zwei schwarze und 2 rote Färsen. Milka ein harmonisches,  typvolles Tier aus dem Betrieb Sippel setzte sich an die Spitze. Dicht gefolgt von der schwarzen Färse Anna aus dem Betrieb Hofacker.

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In der dritten und größten Gruppe der ersten Altersklasse setzte sich das jüngste Tier durch. Holm und Inge Becker hatten mit Blanka eine sehr gut entwickelte rote Färse vorgestellt. Auf 1b rangierte Herr Winhart die Färse Gloria von
Karl-F. Flamme. Gloria ist das Siegertier vom Fleischrindertag 2014 in Alsfeld.

In der Endausscheidung der ersten Altersklasse setzte sich Ronja eindeutig an die Spitze, gefolgt von Milka. Auf 1c platzierte sich Blanka.

_wsb_533x399_Entscheidung+1.+Altersklasse

Die zweite Altersklasse stellte 6 Tiere im Alter von 12-15 Monaten. In der ersten Gruppe dominierte eindeutig Maja aus dem Betrieb Wicke, ein sehr harmonisches Tier. Aus demselben Betrieb stammt auch Malinda, eine äußerst typvolle Färse. Sie wurde auf 1b gesetzt. Auf 1c rangierte der Richter Nobel eine AA Färse von Werner Rücklinger. Nobel zeigte eine enorme Entwicklung. Sie ist 2 Tage jünger wie Malinda.

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Die jüngste Färse Essence 67 eine schwarze AA Färse von Ulrich Heinz wurde in der zweiten Gruppe auf 1a gesetzt. Essence zeigte eine super Entwicklung und viel Tiefe. Die schwarze AA Färse Blackbird, aus dem Betrieb Bischoff PTR platzierte sich auf 1b. Das Tier punktete durch ein korrektes Erscheinungsbild.
Auf 1c rangiert wurde Ronja, die gut entwickelte, typvolle, rote Deutsche Angus Färse von Kurt Emde.

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In der zweiten Altersklasse setzte sich als Siegerin die rote Färse Maja von Thomas Wicke an die Spitze. Gefolgt von Essence 67 aus dem Betrieb von Ulrich Heinz.

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Bei der Auswahl zur Gesamtsiegerin standen nun 4 Färsen zur Auswahl. Die schwarze Färse Ronja von Claus Knacker, das rote Tier Milka von Friedrich Sippel, die rote Färse Maja von Thomas Wicke und die schwarze AA Färse Essence 67 von Ulrich Heinz. An diesem Tag setzt sich eindeutig Ronja an die Spitze. Das Tier zeigte bei der Präsentation all ihre Vorzüge mit einer tollen Entwicklung, korrektem Seitenbild und harmonischen Ausstrahlung. Reserversiegerin wurde Maja aus dem Betireb von Thomas Wicke.

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Während der Schau stellte der Betrieb von Artur Ruppel seinen roten Svenson Sohn Sino vor. Der typvolle rote AA Bulle zeigte sich mit guter Bemuskelung und korrekten Fundamenten (Bewertung 8/8/8). Ein in Deutschland gezogener roter AA Bulle ist noch nicht so oft zu sehen. Der Bulle steht zum Verkauf.

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Im Namen der Interessengemeinschaft Deutsche Angus Hessen gratuliere ich allen Beschickern zu den hervorragenden Tieren, die in Melzdorf gezeigt wurden. Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Züchterkollegen Manfred Winhart, der als Richter vor Ort war. Ebenso bedanken wir uns beim Zuchtleiter Jost Grünhaupt der mit dem Kreisbauernverband Fulda die Idee zu dieser Jungrinderschau hatte.
Eine Wiederholung im ein- oder zweijährigen Rhythmus ist wünschenswert.

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Ingrid Sippel

Hattrick für hessische Anguszüchter beim 6. Färsenchampionat in Groß Kreutz

Nach dem Sieg von Matthias Rohleder mit seiner Färse Abendmond ( Red Label x Carles) im Jahre 2012 und dem Triumph der Zuchtstätte Sippel mit Annabell ( Red Piper x Daeo) im vergangenen Jahr, stellten die hessischen Anguszüchter zum dritten Mal in Folge das Siegertier bei der Rasse Angus.
Der Zuchtbetrieb Rohleder konnte mit der schwarzen Thump Tochter Almira seinen tollen Erfolg aus dem Jahre 2012 wiederhohlen, und die Siegerschleife für das beste Angustier nach Hessen entführen.
Von den 13 aufgetriebenen Färsen stammten 5 aus den hessischen Zuchtbetrieben Bischoff PTR, Matthias Rohleder und Friedrich Sippel.
Nach dem Richten der Tiere am Montagnachmittag bot sich beim anschließenden Züchterabend die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Bei der am Vormittag des     15. April stattfinden Siegerauswahl zum Grand Champion konnte das aus dem auch in der Anguszucht tätigen Betrieb Gries stammende Charolais Rind den Titel mit nach Hause nehmen.
Die von der RBB bestens organisierte Veranstaltung lockte am Dienstag zahlreiche Kaufinteressenten in die gut präparierte Auktionshalle, die bis auf wenige freie Plätze gefüllt war.
Die sehr gut entwickelte Almira eine schwarze Thump Tochter aus einer Evolution Mutter aus dem Betrieb von Matthias Rohleder war am 15. April nicht zu schlagen. Sie wechselte bei der anschließenden Auktion für den Tageshöchstpreis der Rasse von 3800€ in einen sich im Aufbau befindenden sächsischen Zuchtbetrieb. Der Durchschnittspreis bei der Rasse Angus betrug 2308€.
Bei einem zügigen Auktionsverlauf konnten alle aufgetriebenen Tiere verkauft werden.

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Fleischrindertag 2014 in Alsfeld

Beim diesjährigen Fleischrindertag in Alsfeld zeigte sich der Rasseblock Angus wieder einmal von seiner starken Seite. Bestens vorbereitete Schautiere und Auktionsbullen wurden aufgetrieben.

Bei den Schaubullen siegte der schwarze Orlando-Sohn Ontario aus dem Betrieb Maria Klausmann/Abtsteinach. Ontario ein typvoller, eleganter Bulle platzierte sich vor dem tief roten Gustel-Sohn Gunnar aus dem Betrieb von Karl-Friedrich Flamme/Rhenegge.

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Die rote Game-Black-Tochter Nepal, ebenfalls aus dem Betrieb Maria Klausmann setzte sich an die erste Stelle bei den Schaukühen. Reservesiegerin wurde die schwarze Anguskuh Amelie aus dem Betrieb von Dieter Hoffarth/Lohra.

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Starke Konkurrenz war auch bei den 3 Gruppen Jungrindern zu verzeichnen. Siegerin wurde Gloria, die dunkelrote bestens entwickelte Gustel-Tochter von Karl-Friedrich Flamme/Rhenegge.

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Die Reservesiegerschleife erhielt Maila, eine Rito 9M9-Tochter von Friedhelm Simon /Bellings.

Bei den Auktionsbullen standen 28 Tiere zum Verkauf. Bis auf 4 Tiere wechselten alle Auktionsbullen ihre Besitzer.  Die ersten 6 Bullen der Verkaufsliste waren mit 8/8/8 gekört. Den Siegerbullen stellte Rainer Henz/Moischt, mit dem Bud-Sohn Boateng. Der Bulle wechselte für 3700,- € den Besitzer. Friedhelm Simon/Bellings konnte den Reservesieg verbuchen. Sein schwarzer Umberto M-Sohn Urban wurde für 3100,- € verkauft.

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Der dritte Bulle in der Versteigerung erzielte den Höchstpreis von 4600,- €. Der Betrieb von Thomas Hofacker/Steinau hat wie seine Vorgänger in den vergangenen Jahren immer wieder Spitzentiere zum Verkauf gebracht. Der Bulle Gismo (Gildo x Elano) hat Rotfaktor.

Workshop für Fleischrinder-Jungzüchter

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Deutsche Angustage 2013 in Hessen

  • Hessische Anguszucht im nationalen Blickfeld

Das jährliche Züchtertreffen der Anguszüchter aus ganz Deutschland, verbunden mit der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Angushalter, wurde dieses Jahr von der Interessengemeinschaft Angus Hessen ausgerichtet. Nachdem die hessischen Mitglieder in den zurückliegenden Jahren bei allen Veranstaltungen auf nationaler Ebene einen sehr starken Eindruck hinterlassen haben, war von einem großen Interesse seitens der Züchterkollegen aus allen Teilen Deutschlands auszugehen. Die Auswahl von Dodenau im oberen Edertal als Standort für die Mitgliederversammlung und den Züchterabend erwies sich als absolut richtig, denn dort konnten die mehr als 160 Gäste aufgrund der Übernachtungskapazitäten in den Gaststätten und Pensionen gut untergebracht werden. In der unmittelbaren Nähe fand der Start zum Besichtigungsprogramm statt: Die Unternehmensgruppe Viessmann, einer der Marktführer für Heizungssysteme mit weltweiter Bedeutung, öffnete seine Tore für die Züchtergruppe. Neben der Führung durch die Ausstellungen und Werkshallen war die Präsentation der Umtriebsplantagen und deren Nutzung für energetische Zwecke von besonders großer Bedeutung für die Landwirte aus den verschiedenen Regionen. Als zweiter Schwerpunkt ist inzwischen eine Biogasanlage dazu gekommen, die als Trockenfermentation betrieben wird. Neben den Silagen ist Festmist ein wichtiger Energielieferant, der über den Wasser- und Bodenverband angeliefert wird.

Als erster Besichtigungsbetrieb stand im Anschluss daran die Adresse von Marc und Holger Born in Dodenau auf dem Programm. Dort wurde in den letzten 10 Jahren eine Angusherde aufgebaut, die für diese schwierigen Standortbedingungen (flachgründiger Schieferverwitterungsboden, niedrige Temperaturen und häufig fehlende Niederschläge durch den Regenschatten des Rothaargebirges) eine hervorragende Alternative für die Bewirtschaftung des Grünlandes darstellt. Da beim Herdenaufbau mehrfach die Gelegenheit zum Ankauf hervorragender Tiere aus anderen hessischen Zuchtbeständen genutzt wurde, stellten sich auch schon frühzeitig herausragende Erfolge bei züchterischen Veranstaltungen für Marc und Holger Born ein. Spitzenplatzierungen wie der Landessiegertitel für den ehemaligen Herdenbullen Take Swiss oder der Siegertitel bei der Körung für die Bullen Danny Boy und Elano haben maßgeblich zum Bekanntheitsgrad des Betriebes beigetragen. In der letzten Zeit wurde der züchterische Schwerpunkt auf die Nutzung von AA-Genetik aus Dänemark und England verlagert. Der aktuelle Kälberjahrgang stammt von den Herdenbullen Dateline 1275 und Transnic ab, die dänischen Ursprung haben. Über diesen Weg ist die Genetik von zwei weltweit enorm erfolgreichen Blutlinien der gesamten Anguszucht in dem Betrieb Born integriert worden. Der erste Absetzerjahrgang sieht absolut vielversprechend aus und auch in der Gruppe der jungen Kühe und Rinder waren eine Reihe hochinteressant gezogener Tiere zu sehen. Die aktuelle züchterische Entwicklung der Herde Born lässt erwarten, dass von diesem Betrieb in der nächsten Zukunft mehrfach hochinteressante und leistungsstarke Genetik mit AA-Standard auf dem Zuchtviehmarkt angeboten werden kann.

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Die Besichtigung wurde mit der Vorstellung der Bischoff PTR in Neukirchen fortgesetzt, wo die Geschäftsführerin Alexandra Trümner zunächst das Gesamtkonzept des Betriebes präsentierte. So stellt die Betreuung der Angusherde einen Schwerpunkt bei der Arbeit mit den in Pflege oder Therapie befindlichen Patienten dar. Der ausgeglichene Charakter der Angusherde ist dafür eine wichtige Voraussetzung, wie Betriebsleiter Martin Schütterle bei der Präsentation der Herde erklärte. Die gesamte Betriebsfläche von über 100 ha Grünland, dabei häufig schwierige Standorte am Rande des Knülls, wird mit über 52 Anguskühen mit kompletter Nachzucht optimal verwertet. Den Schwerpunkt der Herde stellten in den zurückliegenden Jahren bekannte Vererber wie die beiden Hessensieger Game One und Garibaldi dar und deren Nachfolger Milan, Tacitus und Taylor standen durchweg in der Spitzengruppe der hessischen Angusbullen nach Leistungsvererbung. Die aktuellen Herdenbullen Limited Edition 1070, Fully Louded 1160 und New Year, allesamt im Gemeinschaftsbesitz mit dem Betrieb Heinz, Wehrda, führen weltweit sehr erfolgreiche Blutlinien in ihren Pedigrees, von deren Nachzucht deutliche Impulse in allen wichtigen Rassemerkmalen erwartet werden können. Dazu kommt die Nutzung von bekannten Vererbern über die künstliche Besamung wie Peter Pershore, Red Eagle oder Cowboy Cut.

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Damit ist im kommenden Absetzerjahrgang eine Vielzahl an sehr vielversprechenden Pedigreekombinationen enthalten. Besonders interessiert waren die Besucher an den in der letzten Zeit ergänzten Färsen mit hochinteressanten Abstammungskombinationen aus der britischen AA-Population. Mit dieser Genetik erhofft sich der Betrieb Bischoff den Marktzugang zu allen international bedeutsamen Standorten der Anguszucht. Neben der aktiven Zuchtviehvermarktung stellt die Ausmast der Bullen im eigenen Betrieb auf Grünlandbasis einen weiteren Schwerpunkt im Gesamtkonzept des Zuchtbetriebes Bischoff dar. Neben der Verwertung im eigenen Betrieb wurde mit Erfolg eine Vermarktung für Wurstwaren und Edelteile an Kunden in einem weiteren Umfeld des Betriebsstandortes aufgebaut.

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Bei der Fahrt über den hohen Vogelsberg, mit seinem weiträumigen, oft durch Hecken unterteilten Grünland, wurde den Besuchern aus vielen Regionen Deutschlands sehr gut verdeutlicht, dass die Mutterkuhhaltung heute einen ganz wesentlichen Anteil an der Aufrechterhaltung der Grünlandbewirtschaftung unter diesen Standortbedingungen hat. So wurde auf den Betrieben Werner Rücklinger, Karl-Heinz Möser und Artur Ruppel im Schottener Stadtteil Eschenrod über mehr als 20 Jahre hinweg ein ökologisch bewirtschafteter Grünlandbetrieb aufgebaut, dessen Schwerpunkt die rote Angusherde darstellt. Bei der Besichtigung der beiden Herden in der unmittelbaren Nähe des Stalles wurde den Besuchern schnell klar, dass hier über Jahre hinweg mit absolutem Schwerpunkt auf rumpfige, sehr leichtfuttrige und leistungsfähige Kühe selektiert wurden. Bekannte Vererber wie Kohler, Glenno oder Giovanni haben diese Herde nachhaltig geprägt und die Nutzung von Top-Vererbern aus der Besamung wie Harker oder Red Label hat die genetische Basis erweitert.

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Zu den größten Erfolgen der Zuchtgemeinschaft Ruppel/Rücklinger sind der Bundessiegertitel für die Färse Lesli und den in dem Betrieb gezogenen Vererber Gustel zu zählen, aber auch die aktuelle Landessiegerin Gaby, eine Kombination der bekanntenBullen Duplo und Compass, hinterließ auch auf der heimatlichen Weide einen sehr starken Eindruck. Zur Erweiterung der züchterischen Basis wurden in der letzten Zeit mehrere Tiere mit dänisch/canadischen Abstammungskombinationen ergänzt, die bei der Herdenbesichtigung stark beachtet wurden. Neben der Zuchtviehvermarktung, die in den letzten Jahren über die beiden Wege Auktion und Ab-Hof sehr erfolgreich betrieben wurde, stellt die Direktvermarktung einen weiteren wichtigen Betriebszweig dar. Die gesamte Betriebskonzeption mit den in unmittelbarer Hofnähe aufgestellten Herden hinterließ bei allen Besuchern einen nachhaltigen Eindruck und die speziell aus Dänemark angereisten Züchter konnten sich hier ein hervorragendes Bild für die Weiterentwicklung der bei ihnen erworbenen Tiere machen.

Mehr als 40 Jahre wird auf dem Hof von Karl Friedrich Flamme, Rhenegge, aktiv Anguszucht der roten Farbrichtung betrieben und eine große Zahl an Tieren aus diesem Zuchtbetrieb war auf Landes- und Bundesebene bei Ausstellungen sehr erfolgreich. Da in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl an Bullen aus dem Betrieb Flamme auch in außerhessischen Herden sehr gute Ergebnisse in der Nachkommenprüfung erreichte, war es nur zu verständlich, dass auch hier das Interesse an der Herdenbesichtigung außerordentlich groß war. Auch auf diesem inzwischen nach Biobedingungen geführten Betrieb sind durchweg sehr flachgründige Standorte vorhanden. Nichtsdestotrotz sahen die Besucher eine enorm ausgeglichene Herde an mittelrahmigen, rumpfigen Anguskühen mit besten Leistungseigenschaften. Unverkennbar war die Handschrift des Zuchtbetriebes zu sehen, die sich in der Ausgeglichenheit der vorgestellten Kühe und Rinder wiederfinden ließ. Nachdem über mehrere Jahre der Bundessieger Gustel die Herde geprägt hat, konnten sich die Besucher jetzt ein Bild der aktuellen Herdenbullen Primus (Landessieger 2012) und Gunnar machen.

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Auch auf dem abschließend vorgestellten Zuchtbetrieb von Friedrich und Ingrid Sippel, Helmscheid, dominiert eindeutig die Farbe rot. Sicher etwas ungewöhnlich für die internationalen Gäste, unter denen auch der erstmalig bei einem deutschen Züchtertreffen anwesende schottische Präsident Russell Taylor zugegen war. Gerade für die ausländischen Gäste gab es viele neue Eindrücke in Hessen, sowohl in Dänemark als auch in England ist der Anteil an Biobetrieben auf absoluten Grünlandstandorten viel geringer als in Hessen. Auch auf dem Betrieb Sippel steht die Anguszuchtherde im Mittelpunkt und trägt deutlich zur optimalen Verwertung des Grünlandes bei. Dazu kommt die hervorragende Nutzung des in der Fruchtfolge anfallenden Ackerfutters, das auf diesem Biolandbetrieb produziert wird. Wenn heute eine sehr ausgeglichene, rassetypische Herde auf den Weiden rund um Helmscheid zu sehen ist, so ist es das Ergebnis einer konsequenten Selektion auf die wichtigen Rassemerkmale der Anguszucht wie Leichtfuttrigkeit und beste Verwertung des Grünlandes zur Aufzucht von sehr leistungsstarken Absetzern. In den zurückliegenden Jahren war die Adresse Sippel, Helmscheid, häufig in den Siegerlisten auf Landes- und Bundesebene zu finden.

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Ein deutlicher Beweis für das züchterische Geschick, was hier bei der Auswahl der Tiere und Anpaarung in der Herde an den Tag gelegt wurde. Sowohl der im Gemeinschaftsbesitz gehaltene Bulle Gustel, als auch der aktuelle Vererber Banko sind als Bundessieger gelistet und die Prilo-Tochter Romanze konnte ebenfalls als Färse die nationale Siegerschleife erreichen. Neben der intensiven züchterischen Arbeit, zu denen auch die zahlreichen erfolgreichen Auftritte der Söhne Christian und Markus bei Jungzüchterwettbewerben zählen, wurde parallel eine Direktvermarktungsschiene für die nicht zur Zucht geeigneten männlichen Tiere aufgebaut. Die Züchterkollegen aus ganz Deutschland, angeführt von dem neu gewählten Vorsitzenden des BDAH Dietz Kagelmann aus Velpke, nahmen viele Eindrücke aus der hessischen Anguszucht mit und konnten die Bereitschaft der Betriebe zur aktiven Mitarbeit in der Zucht und Weiterentwicklung der Rasse deutlich erkennen. Das hessische Zuchtgebiet gehört seit Jahren zu den aktivsten Regionen über ganz Deutschland hinweg und die auf breiter Basis gezeigte Aktivität lässt erwarten, dass dieses auch in Zukunft der Fall sein wird.

Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Jungzüchter besuchen die Tierklinik in Gießen

Einen hoch interessanten und lehreichen Besuch unternahmen die Jungzüchter
der Interessengemeinschaft Deutsche Angus Hessen, der Interessengemeinschaft
Galloway und Mitglieder der Jungzüchterclubs Waldeck-Frankenberg und
Marburg-Biedenkopf am 15. Dezember 2012 in der Klinik für Geburtshilfe,
Gynäkologie und Andrologie für Groß-und Kleintiere der Uni Gießen.
Nach der Begrüßng schloss sich der Vortrag „Rund um die Geburt beim Rind“
von Prof. Wehrend an. Fruchtbarkeit, Hygienemaßnahmen, Folgekrankheiten
durch Stress bei der Geburt usw. wurden erläutert. Prof. Wehrend verstand es
die Jungzüchter durch Fragen in seinen Vortrag mit einzubeziehen.

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Es folgten praktische Übungen zur Geburtshilfe. Nach Erläuterungen von Dr.
Wagner hatte jeder Jungzüchter die Gelegenheit am Geburtsphantom die Theorie
in die Praxis umzusetzen. Die wenigsten jungen Leute hatten bisher eine Lagekorrektur
vorgenommen, somit waren die Teilnehmer sehr motiviert.
Die Erfahrung das Kalb in einer Fehllage zu ertasten und sich in die
Situation hinein zu denken, ohne zu sehen was verändert werden muss, stellte
für die jungen Leute eine ganz neue Erfahrung dar.

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Nach dem Mittagessen wurde die Klinik für Wiederkäuer besichtigt und
erläutert. Diesen Part übernahm Prof. Doll.
Im Anschluss an die Veranstaltung waren sich die Jungzüchter einig, dass
sich ein weiterer Besuch in der Tierklinik anschließen soll.
Besonderer Dank gilt Dr. Wagner, der das Programm zusammengestellt hat und
für die Organisation zuständig war, Franziska Groll, deren Idee es war, die
Tierklinik zu besuchen und Ute Ermentraudt, die die Gruppe geleitet hat.

Ingrid Sippel

Hessicher Fleischrindertag 2013

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Beim Fleischrindertag 2013 wird sich die Spitze der hessischen Jungbullen des Jahrgangs 2011 / 2012 der Körkomission vorstellen. Wir werden eine sehr breite Palette an verschiedenen Blutlinien im Angebot haben, z. B.:
Gustel, Red Label, Banko, Rawburn Transformer, Lockerley Legend, Unik, Firestar, Elano, Brylor Thump, Design Plus, Alonso, Red Piper, Milan, Glenno und Take Swiss.  Wie bereits in den vergangenen Jahren werden auch wieder weibliche Tiere im Rahmen der Sonderkollektion angeboten. Den Käufern wird somit wieder vielfältige Spitzengenetik der deutschen Anguszucht angeboten. Willkommen beim hessischen Fleischrindertag am 26.01.2013 in der Hessenhalle Alsfeld.

Erfolgreiche Angus – Jungzüchter

Die Jungzüchter aus den Anguszuchtbetrieben waren beim Jungzüchtertag in Alsfeld aus dem Bereich der Fleischrinderhalter mit Abstand am stärksten vertreten . Der Wettbewerb wurde auf 2 Gruppen aufgeteilt und erste Klassensieg ging an Michael Wicke , Felsberg , dem mit seinem Rind Rosana von Rigo die ausgeglichenste Vorführung gelang. Der zweite Klassensieg wurde vom Preisrichter Johannes Bock an Markus Sippel, Helmscheid, vergeben, der in dieser Altersgruppe starke Konkurrenz aus dem Lager der Charolais und Galloways hatte. Auch bei der Siegerauswahl ging kein Weg an Michael Wicke vorbei. Er stellte Rosana ein zweites Mal in bester Manier vor und wurde mit Siegerpreis ausgezeichnet.

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Michael Wicke mit Rosana

Ebenfalls mit im Wettbewerb waren Tamara Behle, Lelbach, sowie Steffen Harbecke und Dominik Emde aus Korbach , die auch beim Gruppenwettbewerb mit ihren 3 Angusrindern gegen die starke Konkurrenz aus dem Holsteinbereich antraten . Und das mit Erfolg, den auch die Preisrichterin Christine Kuppeler, Schrozberg, erkannte die einwandfreie Vorführleistung des jungen Trios, das unter dem Motto „Gipfelstürmer“ antrat und es bis in die Endrunde zur Siegerauswahl schaffte.
Eine sehr engagierte Vorstellung, die sehr viel Lob und Anerkennung fand.

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„Gipfelstürmer“: Steffen Harbecke, Dominik Emde und Tamara Behle.

Jost Grünhaupt

Sperma-Angebot der ZBH

Über die ZBH in Alsfeld stehen die nachfolgend aufgeführten Jungbullen zur Verfügung

Esco 204338 : Optimale Kombination von Rassetyp, Fleischansatz und Korrektheit , wenig verbreitete Genetik über Eric of Blelack , Vater Elano war Körsieger und gehört zu den Topbullen nach RZF , Rotfaktor über MV Daniel

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Esco

Code-Red 204339 : Überlegener Leistungsbulle , Stark in Wuchs ,Breite und Fleischfülle, blutsfremd gezogen über seinen Vater Cody

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Code Red

Empire 204378 AA : Bestechend in Typ und Fleischansatz , die Ausnahmevererber Hoff Limited Edition und S A V Bando 5175 als Großväter , Überlegener Igenity-Test für Marbling und Tenderness, aus der Topkuh Umpa gezogen

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Empire

Ig Fahrt nach Österreich

Züchterfahrt nach Österreich im September 2012

Nach einem 3/4 Jahr Vorbereitung war es am 28. September 2012 endlich soweit, die Züchterfahrt der IG Angus Hessen konnte starten. Bereits um 5.00 Uhr ging es los, der erste Besichtigungspunkt war die bekannte Zuchtstätte für Futterpflanzen Saatzucht Steinach in Niederbayern. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnten die 12 Fahrtteilnehmer unter Führung des Geschäftsführers Herrn Dr. Eckhardt den Gräser-Zuchtgarten besichtigen. Herr Dr. Eckhardt stellte den Fahrtteilnehmer dar, mit welchen Aufwand heutzutage die Gräserzüchtung betrieben wird. Mit einem kleinen Präsent bedankten wir uns ganz recht herzlich für die Einladung.
Am Nachmittag des ersten Reisetages durchquerten wir im PKW und Kleinbus Österreich zügig von Nord nach Süd, denn um 19.00 Uhr waren wir von den Kärntner Anguszüchtern zum Empfang im Parkhotel Wörthersee eingeladen. Bei interessanten Gesprächen und einem ausgiebigen Abendessen liesen wir den ersten Reisetag ausklingen.
Am Samstagmorgen besuchten wir den bekannten Anguszuchtbetrieb der Familie Privasnig in Klagenfurt. Die Herde der Familie Privasnig umfasst ca. 90 Kühe, die zum größten Teil auf deutsche Genetik zurückgeht. Neben dem Zuchtviehverkauf bildet die Direktvermarkung das zweite Standbein des Betriebes. Die Familie Privasnig konnte mit ihren Tieren bereits einige Titel auf den österreichischen Bundesschauen gewinnen. Seit kurzer Zeit experimentiert auch der Betrieb Privasnig mit AA-Genetik, Andreas Privasnig jun. Stellte uns einige interessante Tiere mit schottischer Blutführung vor. Zum Schluss der Besichtigung wurden wir auf den Betrieb landestypisch verköstigt.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit hatten wir unser Tagesziel, der Anguszuchtbetrieb der Familie Reiß in Niederösterreich erreicht. Trotz des langen Tages und einsetzenden Regens liesen es sich die hessischen Anguszüchter nicht nehmen die Herde zu besichtigen. Der Bio-Betrieb Reiß liegt im sehr niederschlagsarmen Niederösterreich kurz vor der Grenze zu Tschechien im reinen Acker- und Weinbaugebiet. Die Tiere stehen die gesamte Weidesaison auf festeingezäunten hofnahen Standweiden und werden bei Bedarf zugefüttert. Auf Grundlage bayerische Angus-Genetik züchtet die Fam. Reiß ein mittelrahmige Angusrind, welches mit den knapperen Futterverhältnissen zurechtkommt. Bis auf wenige Ausnahmen wird die gesamte Nachzucht des Betriebes Reiß als Zuchtvieh verkauft, wobei Käufer mit ca. 1 ½ Jahren Wartezeit rechnen müssen. Im Kreis der Familie Reiß liesen wir den Tag ausklingen.
Der Sonntagmorgen stand ganz im Zeichen der Kultur. In einem ausgiebigen Rundgang zeigte uns die Fam. Reiß die berühmten Sehenswürdigkeiten der Kaiserstadt Wien. Der Stefansdom, die Hofburg, das österreichische Parlament und natürlich ein typisches Wiener Kaffeehaus bildeten die Eckpunkte des vormittägigen Rundganges durch Wien. Aber auch die Wiener Spezialitäten, Kaiserschmarren, Sachertorte, Apfelstrudel und natürlich Kaffee liesen wir nicht links liegen.
Mit einem BBQ begann unser Besuch auf der BOA-Ranch von Daniela Wintereder und Fred Zehetner in Wildendürnbach. Vor einigen Jahren kauften die Betriebsleiter den heruntergekommenen Gutsbetrieb in Wildendürnbach und richteten den Betrieb auf Niedrigst- Kosten- Niveau ein. Fred Zehetner züchtet auf Grundlage nordamerikanischer Genetik Angus- und Gallowayrinder, die auf die speziellen Standortgegebenheiten Niederösterreichs selektiert werden. Auf der BOA-Ranch werden leichtkalbige, friedfertige, klauengesunde und anspruchslose Rinder mit aller Konsequenz gezüchtet. Alle Tiere, die nicht den gewünschten hohen Qualitätsansprüchen von des Züchterpaars entsprechen werden ausnahmslos geschlachtet. Zurzeit wird eine eigene Schlachtstätte auf dem Betrieb errichtet.
Im niederschlagsarmen Niederösterreich benötigen die Tiere keinen festen Winterstall, in teileweise überdachten, mit Windschutzwänden ( Space-Board) versehenen Gattern mit wassergebundener Stallsohle werden die über 200 Mutterkühe mit Nachzucht im Winter gehalten.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches präsentierten sich alle Kühe, trotz der mehr als mageren Weiden in einer guten Zuchtkondition.
Zum Abschluss des gelungenen Tages konnten bei einer Weinprobe im prämierten Weingut Stadler die Eindrücke der vergangenen Tage nochmals intensiv diskutiert werden.
Der letzte Reisetag führte unsere Reisegruppe nochmals zum bekannten Anguszuchtbetrieb der Familie Paulik nach Thalheim bei Wels. Nach den verdorrten Weiden im Weinviertel konnten wir nunmehr unsere Augen über satte Weiden und gut konditionierte Tiere schweifen lassen. Die Familie Paulik führt ihren ca. 50 ha großen Betrieb im Nebenerwerb. Die passionierten Züchter präsentierten ihre schwarze, mit internationaler Spitzengenetik versehene Zuchtherde unserer Reisegruppe voller Stolz. Auf dem Betrieb Paulik, so hatten wir den Eindruck gewonnen, stehen die Zucht- und der Schauerfolg neben den wirtschaftlichen Aspekten an erster Stelle.
Zum Ende unserer 4- tägigen Züchterreise nach Österreich waren sich alle Fahrtteilnehmer einig, dass wir vier sehr interessante Betriebe gesehen hatten, jeder für sich mit seiner eigenen auf die natürlichen Standortgegebenheiten angepassten Betriebsphilosophie gesehen haben. Die IG Angus Hessen wünscht alle besuchten Betrieben für die Zukunft alles Gute und viel Züchterglück.

Starker Angus-Auftritt in Alsfeld

Drei Klassensiege waren bei den Angus-Rindern zu vergeben und den ersten Ia-Platz vergab Gernot Pohl an die mit sehr viel Ausdruck und Harmonie ausgestattete Red Label-Tochter Abendmond aus dem Zuchtbetrieb Matthias Rohleder, Löhlbach. Die rote Go-Tochter Hera aus dem Zuchtbetrieb Dieter Hoffarth, Lohra, zeigte den höchsten Standard im Ring II und bei den jüngsten in der Konkurrenz fiel die Entscheidung zugunsten der Firestar-Tochter Emelie, mit der Friedhelm Simon, Bellings, eine erstklassige Nachwuchsfärse vorstellen konnte. Den höchsten Maßstab aus diesem Trio erfüllte in der Schlussrunde Abendmond, Matthias Rohleder durfte sich über die Auszeichnung Siegerfärse für dieses sehr elegante, rassetypische Rind freuen. Der Reservesiegerplatz ging an die Adresse von Dieter Hoffarth mit der Go-Tochter Hera. Zwei sehr typstarke Klassensiegerinnen standen zum Schluss in der Endauswahl bei den Angus-Kühen im Wettbewerb. Mit einem Höchstmaß an Typ, Harmonie und Balance ausgestattet, erhielt die Familie Sippel aus Helmscheid den Siegertitel für ihre Domteur-Tochter Reika. Die von Werner Rücklinger, Eschenrod, präsentierte Kohler-Tochter Anica überzeugte durch viel Rumpf, Korrektheit und wurde zur Reservesiegerin erklärt (bei der anschließenden Auktion wurde Anica angeboten und die Familie Sippel konnte sich erfolgreich in die Käuferliste eintragen, jetzt steht auch diese Reservesiegerin in Helmscheid). Der Titel Siegerbulle bei der Rasse Angus wurde dieses Jahr an den Pirol-Sohn Primus von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, vergeben, er überzeugte durch sein harmonisches Gesamterscheinungsbild und die absolute Korrektheit im Körperbau.

Erfolgreiche Auktion

Im Vorfeld des Fleischrindertages fand bei den hessischen Anguszüchtern eine intensive Diskussion über den Umfang der Bullenbeschickung beim Fleischrindertag statt. Mit 37 Bullen im Auktionskatalog war das Angebot eindeutig über der erwarteten Nachfrage. Die erfolgreiche züchterische Arbeit langjähriger aktiver Auktionsbeschicker, aber auch die beachtlichen Aktivitäten neu dazugekommener Adressen, sind hier als Hauptargumente zu nennen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung der IG Angus in Odensachsen wurde die Auktionsbeschickung ausführlich diskutiert: Mit dem Resultat, dass jeder Beschicker einen Bullen weniger zur Auktion bringt. Zur Körung erschienen 26 Bullen und es zeigte sich sehr schnell, dass die Vorselektion in allen Betrieben dazu geführt hatte, dass das Qualitätsniveau sehr hohen Ansprüchen genügte. Der jüngste Bulle der Kollektion, der aus der Paris-Linie stammende Picolo von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, gab ein so überzeugendes Bild ab, dass er zum Siegerbullen erklärt wurde. Ein aktiver Zuchtbetrieb aus Thüringen entschied sich für diesen Nachwuchsvererber. Als nächster folgte der Elano-Sohn Esco von Thomas Hofacker, Hintersteinau, ein in allen Merkmalen brillanter Nachwuchsvererber, absolut korrekt, bestens im Fleischansatz und auch mit erstklassigen Leistungs- und Zuchtwertzahlen ausgestattet. Das langanhaltende Bieterduell ging zugunsten von ZBH u. LTR aus, die diesen Bullen in ihren gemeinsamen Zuchtprogramm über die Besamung einsetzen werden und dafür den Tageshöchstpreis von 5.700,- € investierten. Ein herausragender Erfolg für den noch jungen Zuchtbetrieb von Thomas Hofacker, gleichzeitig die Bestätigung für den Ankauf des Siegerbullen Elano beim Fleischrindertag vor drei Jahren. Ebenfalls in den Besamungseinsatz von ZBH u. LTR ging der nächstfolgende Bulle, einer der wenigen Söhne des US-Vererbers Cody aus einer sehr aufzuchtstarken Prilo-Tochter von Friedrich-Wilhelm Sippel, Helmscheid. Auch dieser Bulle überzeugte durch seinen ausgeglichenen Körperbau und die vorzüglichen Leistungszahlen. Mit zwei absolut typstarken, bestens entwickelten Bullen war dieses Jahr Dieter Hoffarth vertreten. Der Rocky-Sohn ging in eine im Neuaufbau befindliche nordhessische Herde und der in Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung herausragende Designplus-Sohn ging an eine bekannte Adresse nach Rheinland-Pfalz. Noch etwas weiter, nämlich in das Großherzogtum Luxemburg wurde der von Ulrich Heinz, Wehrda, angebotene Bulle mit der komplett neuen Abstammung Dateline x Bushsstrut ausgestattete Bulle verladen. Das erfolgreiche Duo aus dem Zuchtbetrieb von Martin u. Rainer Henz, Moischt, abstammend von Red Piper bzw. Galena, überzeugte ebenfalls durch erstklassiges Exterieur und solide Leistungen, beide blieben in Hessen. Die sehr gut entwickelten, weiteren Bullen von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, abstammend von Gustel u. Bruno, entsprachen absolut den Wünschen der Käufer, zwei werden in der bayerischen Herdbuchzucht in den Einsatz gehen. Der leistungsstärkste Bulle der Versteigerung, der Rigo-Sohn Remo von Werner Rücklinger, Eschenrod, ging in einen mittelhessischen Betrieb und sein Herdengefährte, ein über Red Moran mit komplett neuem Blut versehener Bulle, wechselte nach Außerhalb. Mit sehr guten Typmerkmalen und interessanten Pedigrees ausgestattet bot Friedhelm Simon, Bellings, drei Bullen an, die von Firestar bzw. Franco abstammten und in der hessischen Anguszucht blieben. Als weiterer erfolgreicher Anbieter reihte sich die Bischoff PTR, Neukirchen, ein, auch hier war über die Väter Netmark, Thump oder den Reservesieger der Bundesschau Milan Spitzengenetik auf der Vaterseite vorzufinden. Holger u. Mark Born, Dodenau, waren als Verkäufer ihres sehr typvollen Take Swiss-Sohnes erfolgreich, der in die niedersächsische Herdbuchzucht wechselte. Die abschließenden Bullen der Klasse I, angeboten von Peter u. Sabine Gries, Oberseener Hof, sowie Herbert Weiershäuser, Sterzhausen, waren ebenfalls stark gefragt und werden in hessische Herden eingesetzt. Die Nachfrage nach erstklassigen Angusbullen hielt bis zum Schluss an und es ergab sich ein Durchschnittspreis von 2.980,- €. Dieses hervorragende Auktionsergebnis ist in erster Linie auf den Qualitätsstandard, den die Bullen zeigten, zurückzuführen, dies gepaart mit erstklassigen Leistungen und interessanten Pedigrees führte dazu, dass das Interesse bis zum Schluss anhielt. Auf der anderen Seite bestätigt das Auktionsergebnis die Richtigkeit der getroffenen Entscheidungen, das Auktionsangebot einzuschränken und auf hohem Niveau Spitzengenetik anzubieten.

Bei der weiblichen Top-Genetik standen dieses Jahr zwei erstklassige Kühe mit Kälbern bei Fuß im Ring. Bei der Schau als Reservesiegerin ausgezeichnete Kohler-Tochter Anica, eine echte Spitzenkuh aus dem Zuchtbetrieb Rücklinger, Eschenrod, war mit ihrem Kuhkalb von dem Nachwuchsvererber Svenson bei Fuß stark begehrt. Als Halbschwester des Bundessiegers Gustel war sie auch für aktive Zuchtbetriebe eine echte Alternative und die Familie Sippel erhielt den Zuschlag bei 3.000,- €. Nur unwesentlich niedriger war der Zuschlagspreis für die Walnut-Tochter Ballerina, die von Friedhelm Simon, Bellings, angeboten wurde, auch hier mit einem Kuhkalb von Firestar bei Fuß. Auch sie ging nach Nordhessen und wird zum Aufbau einer neuen Angusherde mit beitragen. Ein insgesamt sehr erfolgreicher Fleischrindertag für die Anguszüchter, der gleichzeitig Ansporn sein sollte, den eingeschlagenen Weg auch mit der entsprechenden Konsequenz in Zukunft weiter zu gehen.

Grünhaupt, LLH Kassel

 

Angus überzeugt bei Bundesschau Schwarz-Rot-Gold in Alsfeld

Nach 4 Jahren Pause wurde in der Alsfelder Hessenhalle die 3. Auflage der gemeinsamen Bundesschau Schwarz-Rot-Gold für die Rassen Angus, Charollais, Blonde d‘ Aquitaine und Limousin ausgerichtet. Diese wichtige Standortbestimmung für die vier beteiligten Rassen wurde von den Züchtern in starkem Umfang beschickt, so dass die Stallkapazitäten in der Hessenhalle nicht ausreichten und ein Zelt zusätzlich aufgebaut werden musste. Schwerpunkt bei der Rasse Angus bildeten dieses Jahr die Gruppen der Färsen und Bullen, die stark von dem Zuchtziel des mittelrahmigen, gut bemuskelten Fleischrindes geprägt waren. Zwei absolute Top-Modelle konkurrierten um den Titel bei den Färsen unter einem Jahr: der Siegertitel ging hier an die in Rassetyp, Entwicklung und Korrektheit überragende Carbonara-Tochter Bounty von Dieter Meier, Bissendorf, eine echte „Lady in Black“. Die mit viel Harmonie ausgestattete rote Gado-Tochter Lucie von Thorsten Ahlers, Visselhövede, war als Reservesiegerin erfolgreich.

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Leslie

Eine sehr starke Konkurrenz bekamen die Zuschauer bei den Färsen über einem Jahr zu sehen. Die bestens entwickelte, dabei sehr harmonische und typvolle Harker-Tochter Leslie stand zum Schluss als Siegerin an der Spitze, eine äußerst gelungene Kombination zweier bewährter Besamungsbullen (Harker x Glenno). Ähnlich überzeugende Attributehatte die Reservesiegerin, die Solar-Tochter Paula aus dem Zuchtbetrieb von Martin und Reiner Henz, Moischt.

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Paula

Auch bei den Kühen stand eine rote Vertreterin an der Spitze: die Politur-Tochter Rosine von Herbert Weiershäuser, Sterzhausen, punktete sehr stark mit ihrer Harmonie und Korrektheit im gesamten Körperbau und erhielt die Siegerschleife.

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Rosine

Als absoluter Hoffnungsträger zeigte sich der Spitzenbulle der jüngeren Kategorie, der Bruno-Sohn Banko von Friedrich Wilhelm Sippel, Hemscheid, ausgestattet mit sehr gutem Seitenbild und gleichmäßig guter Muskulatur.

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Banko

bsolut imponierend war jedoch die Präsenz des Siegerbullen der Klasse der Altbullen, der jetzt 5-jährige Gustel von der Züchtergemeinschaft Flamme, Sippel und Behlen zeigte jetzt ausgewachsen alle Tribute, die man von einem Topvererber der Rasse Angus sehen will. Bester Rassetyp, sehr stark in den Verbindungen und mit einer tiefen, gleichmäßig gut ausgebildeten Muskulatur ausgestattet. Zusätzlich aufgewertet wurde seine Erscheinung durch die tief dunkelrote Farbe, die von vielen Züchtern und Haltern der Rasse sehr bevorzugt wird.

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Bundessieger Gustel

ausgestellten Tiere bei der Bundesschau Schwarz-Rot-Gold in Alsfeld zeigten sehr deutlich, dass die Rasse Angus auf dem richtigen Weg ist. Die enormen Stärken der Rasse Angus, im Gesamtpaket dargestellt durch hervorragende Entwicklung und gleichmäßig gute Bemuskelung ohne Extreme, hervorragende Fruchtbarkeitsdaten und bestem Rassetyp, wurden den Freunden und Anhängern der Rasse in Rot und Schwarz in bester Manier präsentiert.

Jost Grünhaupt

The biggest cow we have ever seen

Hessische Anguszüchter im Ursprungsland der Rasse Angus unterwegs

Vom 12.-15. Mai unternahm die Interessengemeinschaft Deutsche Angus Hessen e.V. mit Gästen aus Sachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen eine viertägige Reise nach Schottland, um namhafte Aberdeen-Anguszüchter zu besuchen.
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Vom Düsseldorfer Flughafen aus starteten wir am Donnerstagmittag mit 20 Personen bei bestem Wetter in Richtung Edinburgh. Leider mussten wir auf den Organisator Holger Born verzichten, der aus gesundheitlichen Gründen verhindert war.
In Edinburgh war es deutlich kühler und frischer Wind gab uns einen Vorgeschmack auf das schottische Klima. Bereits bei der Stadtrundfahrt in der schottischen Hauptstadt bekamen wir einen Eindruck von der reizvollen Landschaft, die geprägt ist von Lavagestein mit tiefen Tälern, mit steilen Stechginster bewachsenen Hängen, mit dem tief ins Land reichenden Firth of Forth, der die Verbindung zur Nordsee ist und den eindrucksvollen gelben Sandsteingebäuden. Schotten sind keine Engländer, darauf legen sie großen Wert. Sie sind stolz nach mehr als 300 Jahren englischer Regentschaft, seid 1999 wieder ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung zu haben. Edinburgh zählt heute etwa 450 000 Einwohner und ist gekennzeichnet von Großstadtflair, georgianischen Palästen, Tourismus und Naturidylle. Die Geburtsstadt von Harry Potter ist zugleich Heimat für viele schottische Dichter und Denker wie Irvin Welsh, Ian Rankin oderKate Atkinson. In der Innenstadt, der Old Town befinden sich z.B. das Schloss oder das neue Parlament und zahlreiche Museen. In der New Town zählen Princess Street (Einkaufsmeile) und George Street (Trendbars und Markenboutiquen) zu den Sehenswürdigkeiten.
Am frühen Abend bezogen wir unser Hotel in dem kleinen Fischerort
North Queensferry.


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Die zwei folgenden Tage standen ganz im Zeichen der Anguszucht.
Wir besuchten am Freitag drei Zuchtstätten um Kelso.
Mr. Brewis und seine Frau (Eastfield Farm) empfingen uns am Freitagmorgen mit einer Tasse Tee oder Kaffee. Die Schotten sind gänzlich unkompliziert und so fanden wir uns alle Mann kurzerhand in der Küche wieder. Nach dem kurzen Plausch gingen wir zu den Weiden. Mr. Brewis führt zwei Betriebe, Eastflield und Lempitlaw. Es werden 430 ha bewirtschaftet bei etwa 170 m ü.n.N. mit 650 mm Niederschlag. 310 ha werden für Ackerbau genutzt. Was uns sofort ins Auge fiel waren die satten, saftig grünen Weiden. Kein Löwenzahn oder sonstige Verunkrautung. Der kleinste Schlag der Farm umfasst 20 ha. Die meisten von uns waren davon ausgegangen, dass die Schläge kleiner strukturiert sind, so wie man es in Hessen oft findet. Es werden 34 Aberdeen Anguskühe gehalten mit 28 Zuchtfärsen und 2 Herdenbullen.
Die Kühe kalben im Frühjahr. Außerdem verfügt die Farm über eine Gebrauchsherde von 100 Kühen, Shorthorn x Angus. Die männlichen Tiere werden an eine Biosupermarktkette vermarktet. Das Futter setzt sich aus Weizen, Stroh, Süßlupinen, Kartoffeln und etwas Silage zusammen.
Unser erster Eindruck, eine interessante Herde, die sehr intensiv geführt wird. Auch die Angusjungbullen stellten sich bestens dar, enorm bemuskelt und mit starken Fundamenten. Die Zuchtbullen werden mit 2 Jahren auf Auktionen oder ab Hof vermarktet. Bis dahin wachsen sie gut behütet und intensiv gefüttert auf. Die Farm hält außerdem noch 400 Schafe, die teilweise gemeinsam mit den Rindern weiden. Mr. Brewis zeigte uns auch seinen neuen Stall, zu dem jemand scherzhaft anmerkte: „ Hier leben die Kühe im Zirkuszelt.“ Der Rundstall mit 30 m Durchmesser fasst bis zu 80 Kalbinnen in 8 Gruppen und ist mit dem praktischen Mittelpunkt zum Sortieren eine interessante Stallvariante, die durchaus für Aufmerksamkeit bei unseren Züchtern sorgte.


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Zuchtbulle bei Eastfiel

Unser nächstes Reiseziel war die Tofts Farm von James Playfair-Hannay.
Hier werden die Anguskühe ganzjährig auf der Weide gehalten.
Wir hörten, dass im letzten Jahr so viel Schnee gefallen sei, wie in den letzten 20 Jahren zusammen, also raue Bedingungen auf den bis zu 450 m hoch gelegenen Weiden. Die Fahrt zum höchsten Punkt am Berg war schon ein kleines Abenteuer. Von dort hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Middlelands und so weit das Auge reichte folgte ein Tal dem Anderen. Der Wind auf der Bergkuppe war unglaublich böig und nach einem kurzen Aufenthalt waren wir froh mit dem Jeep wieder ins Tal fahren zu können.
Tofts besteht aus 3 Farmen mit 1800 ha. Die Tiere werden mit Gras, Grassilage, Gerste, Stroh und Mineralfutter gefüttert. Das Erstkalbealter liegt bei 2 Jahren, die Kühe werden nach dem 10. Kalb aussortiert. Die Belegungen erfolgen im Natursprung, durch Embryotransfer und Besamungen aus der ganzen Welt. Ein Zuchtziel ist eine robuste Anguskuh die mit Grasfütterung bestehen kann. Zu Schauen wird Kraftfutter eingesetzt. Die Kälber werden im Frühjahr geboren und nach ca. 7 Monaten abgesetzt. In der Trockenstehphase sind die Kühe auf „den Hügeln“. Die Absetzer werden im Stall mit GPS, Getreideschrot, Lupinen- oder Sojaeiweiß und Mineralfutter gefüttert.
Tofts hält 90 reine Aberdeenkühe und hat eine Gebrauchsherde von 70 Shorthornkühen die mit Angus gekreuzt werden.

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Schottisches Wetter bei Toft`s Angus

Das nächstes Highlight war der Betrieb von John Elliot (Rawburn Farm). Hier sahen wir Bullen mit Herz – das Brandzeichen der Farm.
Mr. Elliot zeigte uns eine ausgesuchte Herde von 30 Kühen, der insgesamt 200 Anguskühe, von denen 20 in Amerika stehen.
Wir bestaunten seine besten Jungbullen im Alter von 12-14 Monaten. Die Topleistung des besten Tieres lag bei 870 kg/400 Tagegewicht und einem Verkaufspreis von 30.000 Schottischen Pfund (35.400 €). Für einen durchschnittlichen Bullen sollten durchaus 8000,- bis 10.000,- € eingeplant werden, und der ein oder andere Züchter aus unseren Reihen überlegte ob er denn das richtige Portemonnaie eingepackt hatte.
Färsen erzielten auf der Rawburn Farm im Jahr 2010 einen Durchschnittspreis von 7000.- €.

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Jungbullen bei Rawburn

Nach den vielen imposanten Eindrücken des Tages, den immer wieder kehrenden, kleinen Regenschauern bei den kühlen Temperaturen und dem frischen schottischen Wind nahmen wir die Einladung zu einem Umtrunk in -der Küche- gern an und wärmten uns auf diesem Wege wieder auf.

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Rawburn

Der Samstag bot uns freundlichere Temperaturen und wir wurden von Regen verschont. Morgens besuchten wir auf unserem Weg zur Moncur Farm von Mr. Taylor die Kleinstadt Perth.
Bei Taylor`s wurden wir mit Sandwiches und Kartoffelchips aus der eigenen Produktion empfangen. Die Moncur Farm wird in der 3. Generation seid 1927 von der Familie Taylor geführt. Seid 1987 werden Aberdeen Angus gezüchtet.
Es werden 400 ha Getreide und 400 ha Kartoffeln angebaut. Die Chipsproduktion umfasst 5 Sorten mit den Geschmacksrichtungen angus, cheep, onions, ham und chilli. Der Vertrieb soll auch nach auf das europäische Festland ausgedehnt werden. Die 30 Aberdeen Anguskühe nehmen zwar einen geringen Produktionsteil des Betriebes ein, werden aber absolut professionell geführt. Die Verkaufsbullen kosten etwa 3.500,- € bis 20.000,- €.

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Moncur Angus von Russell Taylor

Die Tiere von Mr. Taylor kamen unserem Zuchtziel wohl am nächsten. Die Kühe waren nicht ganz so groß, wie in den vorherigen Betrieben und auch die Jungbullen stellten sich sehr gut dar. Dennoch kann man feststellen, dass die schottische Anguszucht sich ganz klar von der Deutschen unterscheidet, zum einen von der Erscheinung der Tiere, sowohl auch von der Intensität mit der hier die Tiere gehalten werden.

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Junge Zuchtkuh bei Moncur

Der letzte Betrieb den wir auf unserer Reise besuchten war die Nehterton Farm von Mr. Mc Laren. Alle Herden, die wir besuchten sind weit über die Grenzen Schottlands bekannt und die Netherton Farm hat sich durch Embryotransfer weltweit einen Namen gemacht.

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Netherton

Hier stand sie dann: „ The biggest cow we have ever seen,” mit einem Gewicht von über 1000kg. Die etwa 30 Kälber die wir sahen stammten aus Embryotransfer. Mit 14 Monaten werden die besten Rinder zum ersten Mal gespült und nur wenige Kälber auf dem Betrieb stammen aus dem Natursprung. Im Jahr werden 200-300 Embryonen vermarktet.
Die Embryonen werden in der eigenen Herde eingesetzt oder weltweit verkauft.
Vor einigen Jahren wurden bis auf 5 oder 6 Kühe alle Zuchttiere im Alter von 4-5 Jahren verkauft, um dann eine neue Herde aufzubauen. Die neue Herde soll jetzt auf 120 Kühe wachsen. Die Kühe kalben zum ersten Mal mit 2 Jahren und es wird sehr auf Milchleistung selektiert. Die ersten Jungbullen werden im Alter von 15-16 Monaten angeboten und die Kaufpreise beginnen bei 5500,- €.
Die Netherton Farm setzt Genetik aus Canada, Neuseeland, Australien und Amerika ein. Die Verkaufsbullen werden nicht so intensiv wie auf den anderen Farmen zugefüttert. Sie erhalten nur 4-5 kg Kraftfutter mit 16% Eiweiß. Und zum Abschluss unseres Besuches bringt Mr. Mc Laren das zur Aussprache was in den letzten zwei Tagen unser Eindruck war: „Aberdeen Angus ist nicht mehr das, was wir vor 30 Jahren einmal gezüchtet haben.
Heute sind die Tiere groß und mächtig und ich versuche darauf zu achten, dass wir nicht über das Ziel hinauswachsen.“
Mit der Aussage sahen sich viele der mitgereisten Züchter bestätigt.
Man muss mal in natura gesehen haben, wie die heutigen Aberdeen Angus im Ursprungsland der Rasse gezüchtet werden. Ob wir diese Intensität in der Anguszucht in Deutschland brauchen, dass sollte jeder Züchter für sich entscheiden. Fest steht, wir haben eine wunderschöne Landschaft gesehen, die ihren ganz eigenen Charme hat. Wir besuchten bestens geführte Zuchtbetriebe, die uns außergewöhnliche Tiere präsentierten und
wir waren eine tolle Reisegesellschaft bei der nach allen Bemühungen nur eine Frage offen geblieben ist: „Was tragen die Schotten unter dem Rock?“
Am Sonntag stand die Heimreise auf dem Programm. Gegen Mittag ging unser Flug von Edinburgh zurück nach Düsseldorf. Im Gepäck nahmen wir die gesammelten Eindrücke und viel Erzählenswertes für zu Hause mit.

Ingrid Sippel