IG Angus Hessen e.V.

Starke Angus-Kollektion beim Fleischrindertag in Alsfeld

Wie jedes Jahr beteiligten sich die Anguszüchter sehr aktiv beim Fleischrindertag in Alsfeld und stellten nicht nur eine sehr gut vorselektierte Gruppe an Jungbullen vor, sondern waren auch im Schaubereich absolut aktiv.

Das Bullenangebot bestand auch dieses Jahr aus einer sehr breiten Palette an unterschiedlichen Pedigrees, durchweg hervorragende Leistungsdaten, passende Zuchtwerte und abgesicherte Mutterlinien. Der Spitzenbulle der Körung stammt dieses Jahr aus dem Zuchtbetrieb von Artur Ruppel, Eschenrod, der einen im Erscheinungsbild herausragenden Iron Ore-Sohn vorstellte und auch in den Leistungsdaten fehlerfrei war. Nach einem intensiven Bieterduell wechselte der Bulle zum Tageshöchstpreis von 5.200,- € an einen nordhessischen Zuchtbetrieb. Auf dem Reservesiegerplatz stand der sehr harmonische, typvolle Fully Louded x Limited Edition 1070 gezogene Bulle von Ulrich Heinz, Wehrda, den sich ein Züchter aus Baden-Württemberg sicherte. Stark umworben war auch ein sehr leistungsstarker, schwarzer Gildo-Sohn mit einem top Exterieur versehen, den ein weiterer nordhessischer Betrieb erwarb. Ebenfalls in Hessen blieb ein sehr junger, roter AA-Bulle aus der Kombination Red Gonzo x Svenson mit bester Entwicklung, ebenfalls von Artur Ruppel. Ein weiterer sehr leistungsstarker, typvoller Elano-Sohn von Thomas Hofacker, Steinau, blieb in Hessen. Zu den weiteren erfolgreichen Verkäufern zählten Rainer Henz, Moischt, Friedhelm Simon, Bellings, Dieter Hoffarth, Lohra; mehrere dieser Bullen gingen dabei an außerhessische Interessenten, die offensichtlich leistungssichere, interessante Genetik suchten. Bei einem Durchschnittspreis von 2.800,- € wurde die Kollektion nicht komplett verkauft.

Gut gefragt waren die beiden Färsen: Die enorm entwickelte, sehr interessant gezogene Edge-Tochter Cara von Claus Knacker, Wüstensachsen, erwarb ein Zuchtbetrieb aus dem Harz und die sehr typvolle von Ulrich Heinz, Mittenhof, vorbereitete Ricochet-Tochter Erinda ging nach Bayern.

Das Schaukontingent erfasste dieses Jahr zwei sehr gut vorbereitete Färsengruppen und an der Spitze der ersten Kategorie stand die breite, tiefe, sehr ausgeglichene Glenno-Tochter Alida von Matthias Rohleder, Löhlbach. Auf 1b folgte die Verkaufsfärse Erinda aus dem Betrieb Ulrich Heinz. Bei der nächsten Färsengruppe entschied sich Armon Fliri für die äußerst typvolle, schicke Franko-Tochter Emma von Josef Harbecke, Korbach, und vergab den 1b-Platz an die Umberto M-Tochter Fabienn von Friedhelm Simon, Bellings. Die Entscheidung um Sieg und Reservesieg machten dann die beiden Klassensiegerinnen unter sich aus und die absoluten Vorzüge in Harmonie von Emma gaben dann den Ausschlag für den Siegertitel, den der Zuchtbetrieb Josef Harbecke damit erstmalig errang. Alida folgte als Reservesiegerin. Beim Richten der Kühe ging der erste Klassensieg an die Elixir 100-Tochter Fiona der Bischoff PTR in Neukirchen, da diese Kuh durch ihre Vorzüge in Typ, Breite und Tiefe den Vorzug erhielt. Bei den jüngeren Kühen stand die im Seitenbild besonders auffällige Gustel-Tochter Daysi von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, an der Spitze und beim Vergleich dieser beiden Kühe fiel die Entscheidung zugunsten der jüngeren Daysi, die die Vererbungsqualität des Vaters sehr deutlich zum Ausdruck brachte. Fiona wurde Reservesiegerin und den Ehrenpreis für die Kuh mit der besten Fruchtbarkeit in der 3-Generationenfolge ging an die von Rainer Henz ausgestellte Mozart-Tochter Milva, die mit ihrer Mutter und Großmutter zusammen 33 Kälber nachweisen kann.

Zum Abschluss wurden die Bullen vorgestellt und hier stand zum Schluss der von Herbert Weiershäuser, Sterzhausen, ausgestellte Red Peril-Sohn Petro an der Spitze, ein sehr typvoller, harmonischer, bestens vorbereiteter Vererber. Der neu gegründete Jungzüchterclub für die hessische Fleischrinderzucht nutzte die Plattform und stellte sich dem breiten Publikum vor und viele Besucher nahmen das Angebot an und erwarben Lose, um mögliche neue Besitzer des Angus-Jungrindes, einer United-Tochter von der Staatsdomäne Beberbeck, zu werden. Vor der Siegerehrung nahmen Michael Wicke, Wolfershausen, und Anna Knauf, Christerode, die Verlosung vor und der Absetzer wurde seinem neuen Besitzer aus dem Vogelsberg übergeben.

Grünhaupt, LLH Kassel

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Der beste Angus-Bulle wurde mit Petro von Herbert Weiershäuser , Sterzhausen, vorgestellt.

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Der neugegründete Jungzüchterclub für die hessiche Fleischrinderzucht hatte seinen ersten Auftritt und verloste ein Angus-Jungrind aus dem Zuchtbetrieb Beberbeck , dass jetzt eine neue Heimat im Vogelsberg hat.

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Der Siegertitel bei den Angus-Kühen wurde von Armon Flieri an die Gustel-Tochter Daysi von Karl Friedrich Flamme vergeben.

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Steffen Harbecke , Korbach, mit der Siegerfärse Emma von Franko.

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Die Endrunde bei der Konkurrenz der Färsen mit der Siegerin Emma ( V. Franko) von Josef Harbecke , Korbach. Zur Reservesiegerin wurde die Glenno-Tochter Alida von Matthias Rohleder, Löhlbach, erklärt.

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Die besten Bullen der Körung in Alsfeld 2015 , an der Spitze der herausragende Iron Ore-Sohn Omar von Artur Ruppel, Eschenrod, der in den Besitz eines Zuchtbetriebes in Nordhessen wechselte.