IG Angus Hessen e.V.

Staatsehrenpreis für Familie Hoffarth

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Wir freuen uns mit unserem Mitgliedsbetrieb Eselsmühle, Fam. Hoffarth, Lohra, über die Verleihung des Staatsehrenpreises für erfolgreiche Rinderzucht durch die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz

Jubiläumsschau 20 Jahre IG Angus Hessen

Das 20 jährige Bestehen der Interessengemeinschaft Angus Hessen war  für den Vorstand Grund genug, am Wochenende 3.-4. September ein Fest mit Züchterabend, Schau und Auktion  durchzuführen.
Die Mühlentalranch von Familie Hofacker in Steinau-Hintersteinau  bot mit ihrem weitläufigen Gelände und einer großen Halle als Austragungsort  beste Bedingungen.

Zum Züchterabend am Samstagabend konnte der Vorsitzende Claus Knacker zahlreiche Gäste, Züchter und Angusfreunde aus Hessen, Deutschland, Serbien, Rumänien, der Schweiz und Schottland begrüßen. Besonderen Dank galt unter anderem Familie Hofacker für die Bereitstellung ihres Betriebsgeländes, Harald Krausmüller von der ZBH, und dem Hessischen Zuchtleiter Jost Grünhaupt für sein unermüdliches Engagement der letzten 20 Jahre.
Der Vorsitzende machte noch einmal deutlich, dass die  Hessische Anguszucht ohne den Einsatz und Weitblick von J. Grünhaupt heute keine Spitzenposition in Deutschland einnehmen würde.
Nach dem Buffet, ließ Martin Henz  als Gründungsmitglied, die letzten 20 Jahre in seiner Festrede noch einmal Revue passieren.
Eine Slide-Show mit Bildern des Vereinslebens und ein Dudelsackspieler, der den Bogen zum Ursprungsland der Rasse Angus, Schottland herstellte, rundeten den Abend ab.
Im Anschluss ließ es sich ein Schweizer Angusfreund nicht nehmen, auf einem Alphorn „Amazing Grace „ zu spielen.


Ein herausragender Erfolg für den Angus-Züchter Karl-Heinz Krach aus Odensachsen. Preisrichter William Mc Larenaus Schottland stellte seine Färse BOW Elli an die Spitze der Jungrindergruppe. Bei der anschließenden Auktion ging Elli für den Höchstpreis des Tages von 4400 € an einen nordhessischen Züchter.
Ein herausragender Erfolg für den Angus-Züchter Karl-Heinz Krach aus Odensachsen. Preisrichter William Mc Larenaus Schottland stellte seine Färse BOW Elli an die Spitze der Jungrindergruppe. Bei der anschließenden Auktion ging Elli für den Höchstpreis des Tages von 4400 € an einen nordhessischen Züchter.


Für die Schau am Sonntag hatten 20 Mitgliedsbetriebe, insgesamt 45 Tiere in den Kategorien Jungrinder, Färsen, Kühe mit Kalb und Bullen aufgetrieben.
Mit besonderem Stolz präsentierte der Vorstand der IG Angus Hessen den Preisrichter zur Schau:
William McLaren jr. von der Netherton Farm in Schottland genießt als Anguszüchter – und Richter international einen hervorragenden Ruf. Seine Beurteilungen, Kommentare und Tipps  wurden von unserem Schriftführer Martin Schütterle hervorragend in die deutsche Sprache übersetzt.
Die Zwei bildeten im Ring ein hervorragendes Team, das es verstand, die zahlreichen Besucher in gekonnter Manier zu Unterhalten.
Als erstes wurden die Jungrinder gerichtet: Hier setzte sich klar das von Karl-Heinz Krach, Odensachsen, sehr interessant gezogene und bestens entwickelte, rote AA-Jungrind BOW Elli als Siegerin durch.
Reservesieger wurde Claus Knacker, Ehrenberg mit der schwarzen Joker-Tochter, Holly.


Der Siegertitel aus der starken Gruppe der tragenden Rinder ging an die excellent vorgestelllte Olli-Tochter Mascha Von Karl-Friedrich Flamme , Rhenegge.

Der Siegertitel aus der starken Gruppe der tragenden Rinder ging an die excellent vorgestelllte Olli-Tochter Mascha
Von Karl-Friedrich Flamme , Rhenegge.


In der größten Gruppe, den Färsen gab es fünf Klassensieger:
Die Bischoff PTR, Neukirchen mit der schwarzen Wikye, Thomas Hofacker mit Harmony, auch in Schwarz, Karl-Friedrich Flamme, Diemelsee mit Mascha,in Rot, Herbert Weiershaeuser mit der roten Praline, und nochmals Thomas Hofacker, mit Betty auch in Rot,  konnten sich die Rosetten für den Klassensieg anhängen.
Die Entscheidung für das Siegertier wurde durch die durchweg sehr gute Qualität der Tiere dem Richter nicht leicht gemacht. Am Ende stand aber Karl-Friedrich Flamme mit Mascha vorne.
Die Reservesiegerschleife ging an den Lokalmatador Thomas Hofacker mit Betty.

In der dritten Richtklasse, den Kühen mit Kalb, wurden drei Klassensiege vergeben.


Die Familie Heinz aus Wehrda freute sich über Auszeichnung „ bestes Tier der Schau „ , die New Year-Tochter Essence , die vom Preisrichter William Mc Laren herausgestellt wurde .

Die Familie Heinz aus Wehrda freute sich über Auszeichnung „ bestes Tier der Schau „ , die New Year-Tochter
Essence , die vom Preisrichter William Mc Laren herausgestellt wurde .


Thomas Wicke aus Felsberg-Wolfershausen konnte gleich mit zwei Kühen punkten:
In der Klasse der älteren Kühe stand die rote Pastor-Tochter Milena vorne. Die Klasse der jungen Kühe gewann die ebenfalls rote Diamand-Tochter Marilla.
Die zweite Klasse gewann Ulrich Heinz,Wehrda, mit der vierjährigen, schwarzen AA  New Year-Tochter , Essence 2 .
William McLaren musste auch bei den Kühen länger überlegen, wer den Siegertitel bekommen sollte, entschied sich dann aber für die in optimaler Schauverfassung stehende Essence 2 von Fam. Heinz .
Reservesieger wurde Thomas Wicke  mit Milena.

Zum Abschluss der Schau wurden sieben Altbullen in zwei Klassen gerichtet. Bei den älteren Bullen ging der Klassensieg an Inge u. Holm Becker, Hommertshausen, mit ihrem vierjährigen, roten Pol ar-Sohn,  AZH Pele. Die zweite Klasse konnte die Bischoff PTR , Neukirchen, mit dem schwarzen AA Bullen Emil, für sich entscheiden.
Die Siegerschärpe bei den Bullen konnten Inge und Holm Becker für ihren hervorragend präsentierten  Pele in Empfang nehmen. Für Familie Becker, zum  Ausklang ihres züchterischen Engagements ,  ein ganz besonderes Erlebniss, das auch mit entsprechendem Applaus honoriert wurde. Pele wurde in der anschließenden Auktion einem bekannten Zuchtbetrieb aus Zwickau-Rottmannsdorf  zugeschlagen.
Reservesieger wurde der von der Bischoff PTR gezogene , El Paso-Sohn , Emil .


Der Siegertitel ging an den von Holm und Inge Becker , Hommertshausen , ausgestellten Pele , der bei der anschließenden Auktion von einem sächsischen Züchter erworben wurde .

Der Siegertitel ging an den von Holm und Inge Becker , Hommertshausen , ausgestellten Pele , der bei der anschließenden Auktion von einem sächsischen Züchter erworben wurde .


Nach der Mittagspause erfreute der Reitlehrer der Mühlentalranch Sancho Stark mit einer atemberaubenden Vorführung auf einem Quarter Horse Hengst.

Die Siegerehrung wurde durch einen weiteren Programmpunkt spontan erweitert.
Von allen Siegertieren wurde die vierjährige AA Kuh Essence 2 von Fam. Heinz,  Wehrda ,durch William McLaren mit einer von ihm mitgebrachten  Schärpe der Aberdeen Angus Cattle Society ,als Over All Champion  gekürt.  Eine Auszeichnung, die es wohl so oft in Hessen nicht mehr geben wird !

Ein weiteres Highlight konnten die Besucher zum Abschluss des Jubiläumsfestes miterleben.
Die von Karl-Heinz Krach gezogene, BOW Elli, eine rote  Ibrahim x Rawburn  Rommel , mit AA Status, wurde nach einem spannenden Bieterduell  für 4400 Euro einem Hessischen Zuchtbetrieb zugeschlagen.

Der Vorstand der IG Angus Hessen bedankt sich bei Allen , die zum Gelingen des Jubiläumsfestes“ 20 Jahre IG Angus Hessen“ beigetragen haben. Besonderen Dank an alle Beschicker, die trotz der Erntetätigkeiten in den vergangenen Wochen Zeit gefunden haben, ihre Tiere in hervorragender Art und Weise für die Schau vorzubereiten.

Claus Knacker , Vorsitzender der IG Angus Hessen

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Schaukatalog zur Jubiläumsschau

Hier der Schaukatalog zur Jubiläumsschau.

Um zum Schaukatalog zu gelangen einfach auf den unterstrichenen text klicken.

Schaukatalog zur Jubiläumsschau

Hessentag 2016 in Herborn

Auch in diesem Jahr waren wir wieder zusammen mit der IG Galloway auf dem Hessentag vom 20.-29.05.16 mit einem Stand vertreten.
Bei meist schönem Wetter konnten wir viele Besucher über die Vorteile der Rasse Angus informieren und Fragen zu Herkunft, Fleischqualität etc. beantworten.  Der Vorstand der IG Angus Hessen bedankt sich bei allen Mitgliedern, die sich bereit erklärt haben, einen Tag den Stand zu betreuen. Einen besonderen Dank an Karl Ludwig Graiff, der nicht nur die drei Tiere zur Verfügung stellte, sondern auch den Zaun Aufbau übernahm, Futterraufe, Futter, Wasserwanne, Tisch und Bänke etc.zur Verfügung stellte, alles heran- und auch wieder wegschaffte. Karl Ludwig lies es sich auch nicht nehmen, fast jeden Morgen schon vor dem Standdienst vor Ort zu sein, um die Tiere zu versorgen und die Werbebanner aufzubauen. Herzlichen Dank an Familie Graiff für dieses vorbildliche Engagement !

 

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Der 2. Vorsitzende Matthias Rohleder mit den Graiff`s

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Ein würdiger Vertreter und guter Werbeträger für unsere Rasse

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Die Werbebanner waren dieses Mal windsicher aufgestellt

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Gemeinsam geht es besser: Herr Galloway und Frau Angus = Effizienz, Genuss und Erfolg

Züchterfahrt der IG nach Tschechien

Die Reisegruppe

Die Reisegruppe

 

Am Wochenende 23./24. April unternahm die IG Angus Hessen eine Fahrt in das schöne Egerland, dem an der Grenze zu Deutschland gelegenen Teil Tschechiens.
Am Samstagmorgen gegen 5.00  Uhr startete unser Bus mit 22 -mehr oder weniger ausgeschlafenen- Mitgliedern der IG in Alsfeld, Richtung Osten.
Nach einer ruhigen Fahrt bei regnerischem Wetter und einem Frühstück am Hermsdorfer Kreuz, erreichten wir gegen 10.00 Uhr den ersten von vier betrieben, welche wir bis Sonntagnachmittag Besuchen wollten.

Angus Kopanina in Novy Kostel wird von der aus Deutschland stammenden Fam. Zelinka bewirtschaftet, die vor einigen Jahren mit dem Aufbau ihres Betriebes im Egerland begannen.
Für Herrn Zelinka, der seine landwirtschaftliche Lehre auf dem Betrieb Schuhmacher / Bierhelderhof absolvierte, war es selbstverständlich, mit der Rasse Angus den Neuanfang in Tschechien zu starten.
Heute bewirtschaftet er mit seinen zwei Mitarbeitern ca. 470 ha Land, alles Eigentum auf denen ca. 170 Mutterkühe nebst Nachzucht gehalten werden.
Wir sahen Tiere beider Farbschläge in Reinzucht, aber auch  Charolais-Kreuzungen und Tiere mit Fleckviehblut waren in den Stallungen zu sehen. Bemerkenswert ist, dass bei den Kreuzungsanpaarungen Charolais auf Angus gesetzt wird, entgegengesetzt wie es bei uns zu erwarten wäre. Herr Zelinka verspricht sich dadurch bessere Tiere für den Absetzerverkauf, der bei Angus Kopanina die wichtigste Vermarktungsform darstellt.
Nachdem uns die Betriebsbesichtigung bei kühlem und windigem Wetter doch sehr hungrig gemacht hatte, fuhren wir in das nahe gelegene Hotel „ Am Speicher“ , das ebenfalls der Fam. Zelinka gehört. In diesem sehr geschmackvoll und stilsicher renovierten, alten Hofgut, konnten wir uns von den Vorzügen der Böhmischen Küche überzeugen.
Hier können auch Tagungen und Schulungen mit bis zu 200 Personen durchgeführt werden und  wer sich ein erholsames Wochenende  mit Wellness gönnen möchte, ist hier bestens aufgehoben.
www.hoteluspejcharu.cz
Nach einer bemerkenswerten Fahrt, in der unser Busfahrer wegen gesperrter Straßen die gefühlt halbe Strecke rückwärtsfahren musste, kamen wir in Harbartov / Libnov an, dort wurden wir  von Familie Skaliky mit heißem Tee und leckerem selbstgebackenen empfangen.
Fam. Skaliky hält ca. 200 Mutterkühe beider Farbschläge in ganzjähriger Freilandhaltung.
Die Tiere haben lediglich zum Fressen die Möglichkeit, eine sehr geräumige, neu errichtete Stahlhalle aufzusuchen. Gefüttert wird vorwiegend mit Heu, welches in der sehr hohen Halle mit einem Deckenkran bewegt und eingelagert wird. Die ganze Herde findet auf den angrenzenden sehr weitläufigen Flächen genügend Platz, um den Winter auch ohne aufwendige Stallbauten gut zu überstehen.
Hier konnten wir uns auch von der Qualität der Tiere auf Farma Libnov überzeugen:
Für eine Auktion, die für Ende April auf dem Betrieb vorgesehen ist, wurden uns 20  Jungbullen in Rot und Schwarz, mit zum Teil nordamerikanischen Blutführungen vorgestellt. Die Kälber werden in Tschechien im ersten Jahr dreimal gewogen, bei 120, 210 und 365  Tagen. Bei Geburtsgewichten von 32-38 Kilo brachten die Bullen Zunahmen von  1250 -1550 g. In der sehr ruhigen und harmonischen Bullengruppe wären sicher auch Tiere für den ein oder anderen von uns dabei gewesen.
Die Rinder in einem angrenzenden Auslauf hinterließen ebenfalls einen einwandfreien Eindruck.

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Bei Familie Skaliky in Libnov

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Die neue Stahlhalle in Libnov

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Interessante Bullen wurden für die Hofauktion zurecht gemacht

 

Von Libnov ging es weiter nach Marianske Lazne ( Marienbad ) wo wir unsere Zimmer im Hotel Bohemia bezogen. Die Stadt gilt in Tschechien und über die Landesgrenzen hinaus als architektonische Perle und Schatzkammer der Heilquellen. Nach einem kleinen Stadtrundgang wurde das Buffet geplündert, das tschechische Bier gekostet und die Qualität der Matratzen getestet. Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet  am nächsten Morgen, kamen wir nach zehnminütiger Fahrt bei Betrieb Nummer 3 unserer Reise an.
Frau Tumova  bewirtschaftet  ganz in der Nähe von Marienbad zusammen mit ihrer Tochter und einem Mitarbeiter einen Grünlandbetrieb auf ca. 650 mtr.ü.NN.
Vor 20 Jahren stellte die Familie von Hereford auf Angus um und setzt seit dem bei den Deckbullen  stark auf nordamerikanische Genetik.
Pferde und Schafe ergänzen die Betriebsstruktur.
Auf den ca. 120 ha, die fast vollständig arrondiert in einem Naturschutzgebiet liegen, werden ca. 100 Aberdeen Angus Herdbuchtiere ganzjährig ohne Unterstände im Freiland gehalten.
Die Hauptkalbesaison liegt im Februar/März. Der Zuchtviehverkauf stellt den hauptsächlichen Vermarktungsweg dar.
Trotz dieser, für unsere Verhältnisse recht harten Bedingungen für die Tiere, sahen wir eine sehr gesund wirkende Herde mit gut entwickelten Kälbern. Sicher trägt die gute Grünlandpflege auf dem Betrieb Tumova mit regelmäßiger Nachsaat und entsprechend hochwertigem Grundfutter zu guten und gesunden Tieren mit bei.
Der an dem Deutschen Zuchtgeschehen sehr interessierten Betriebsleiterin wünschen wir für den weiteren Ausbau ihrer Herde alles Gute.

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Bei Familie Tumova

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Der zweite Vorsitzende war sehr zufrieden

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Züchterische Kontakte auf hohem Niveau

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Frau Tomova mit Mitarbeiter und Tochter. Rechts unser Reiseführer vom Tschechischen Fleischrinderverband: Kamil Malat.

 

Auf dem Weg zu unserem letzten Betrieb machten wir an einer ehemaligen Silbermine halt, die in ihrem Minenlabyrinth inzwischen einen urigen Gasthof beherbergt.

Nach einem guten Mittagstisch ging es weiter zu dem Betrieb von Herrn Valenta, den wir nach ca. 30 minütiger Fahrt gen Osten erreichten.
Auf dem 470 ha großen und auf einer Höhe von 450 mtr.ü.NN  liegende  Biobetrieb werden ca. 100 Mutterkühe gehalten. 50 % davon sind AA-Herdbuchtiere, die andere Hälfte Kreuzungen mit verschiedenen Rassen.
Die HB-Kühe werden Bullen verschiedener Genetik zugeführt und die KB sowie ET spielt für Herrn Valenta, der einen Mitarbeiter beschäftigt, auch eine wichtige Rolle. So führen einige seiner Kälber das Blut der bei uns bekannten KB-Bullen Iron Ore und Barthel DM.
Auch auf diesem Betrieb werden die Kälber im Februar/März geboren, eine ganzjährige Freilandhaltung ist selbstverständlich.
Auf einem Teil der ca. 120 ha Ackerland  des Betriebes wird zudem noch Kümmel angebaut.

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Auf dem Betrieb Valenta

 

Nach diesem vierten und letzten Betrieb unserer kleinen „Westtschechienrundfahrt“ traten wir den Heimweg an und erreichten gegen 20.00 Uhr wohlbehalten Alsfeld.

Aberdeen Angus haben in Tschechien unter den Fleischrindern einen Anteil von knapp 20 %  und liegen damit hinter Charolais mit 37 % an zweiter Stelle.
Der Absetzerverkauf ist die hauptsächliche Vermarktungsform und mit der Direktvermarktung wird hier und da ein Anfang gemacht.
38% der Fleischrinder werden  biologisch gehalten und  Angus zählt hier zu den extensiven Rassen.
Das dies so ist, konnten wir auf den meisten Betrieben hautnah erleben. Die Fütterung erfolgt meist nur mit Heu und Silage. Ackerfrüchte spielen eine untergeordnete Rolle und die ganzjährige Freilandhaltung ist weitverbreitet.

Mein Fazit der Reise lautet:
Hier wird erfolgreich mit möglichst wenig Aufwand in Sachen Fütterung, Stallungen und Maschineneinsatz Mutterkuhhaltung betrieben.
Dass dieses Ziel mit „unserer“ Rasse gut umzusetzen ist, wussten wir schon vorher.
Nur wird meiner Meinung nach bei uns in manchen Betrieben und einigen Bereichen Angus zu „intensiv“ gehalten.
Dadurch besteht die Gefahr, dass wir positive Eigenschaften der Rasse förmlich „wegzüchten“.

Wir bedanken uns bei unserem Reiseleiter Kamil Malat vom tschechischen Fleischrinderverband, der uns zu den Betrieben begleitete und uns die tschechische Sprache ins Englische übersetzte.
Weiterhin bedanken wir uns auch bei Martin Schütterle, der die Reise in erster Linie organisierte und das von Herrn Malat übersezte Englisch für uns wiederum in die deutsche Sprache transformierte.
Danke auch an unseren Busfahrer, der uns sowohl vorwärts als auch rückwärtsfahrend, immer sicher an unser Ziel gebracht hat.

Claus Knacker

Best Of 2016 in Groß Kreuz

Hyazinte mit Martin Henz

 

Die Polar-Tochter Hyazinte von Rainer Henz gewann die Angus Konkurrenz bei Best Of 2016 in Groß Kreuz. Damit gelang dem Betrieb Henz die Wiederholung des Erfolgs vom Vorjahr. Ebenfalls erfolgreich war beim Verkauf die Staatsdomäne Beberbeck mit interessanten Rindern in Schwarz

Fleischrindertag 2016 in Alsfeld

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Angus-Bullen in allerbester Qualität boten die Züchter an, die komplett verkauft wurden. Vorn der Sieger, ein New Design-Sohn von Thomas Hofacker, Hintersteinau, der in Hessen blieb.

 

Schaubericht Angus

Die Konkurrenz bei der Rasse Angus fing mit zwei qualitativ gut besetzten Rindergruppen an und der erste 1a-Platz ging an Hyazinte, eine Polar-Tochter von Rainer Henz, Moischt, die mit ihrer Harmonie, Breite und dem sehr guten Muskelansatz die meisten Trümpfe auf der Hand hatte und ihr folgte Monas Lisa, eine sehr wüchsige, mit viel Tiefe ausgestattete Silvano-Tochter von Friedrich Wilhelm Sippel, Helmscheid.
Die Favoritin in der zweiten Gruppe war die sehr harmonische, edle Franko-Tochter Eda von Josef Harbecke, Korbach, gefolgt von Wikje, einer wüchsigen mit viel Entwicklungsfähigkeit ausgestatteten DesignPlus-Tochter der Bischoff PTR, Neukirchen.
Die Siegerentscheidung fiel dann zugunsten von Hyazinte, die sich absolut komplett präsentierte und der edle Ausdruck und die Harmonie von Eda wurden mit dem Reservesiegertitel belohnt.
Beim Vergleich der Anguskühe traten vier im Wettbewerb miteinander an und der Siegertitel wurde hier an Maxima, eine sehr harmonische schwarze Rocky-Tochter von Dieter Hoffarth, Lohra, vergeben, deren sehr gutes Kalb ausdrücklich gewürdigt wurde und aus dem Trio sehr guter Angusbullen wählte Torsten Kirstein den von der Besitzergemeinschaft Bischoff PTR, Neukirchen, und Ulrich Heinz, Wehrda, ausgestellten Admiral aus, dessen Vorzüge ganz eindeutig im Rassetyp und der ausgeprägten Harmonie im Körperbau liegen.

 

Auktionsbericht Angus

Mit einer sehr breiten Spitzengruppe in schwarz und rot warteten die hessischen Angus-Züchter dieses Jahr auf. Durchweg waren sie sehr leistungssicher ausgewiesen und mit einer Vielfalt an interessanten Pedigree-Kombinationen ausgestattet, so dass die unterschiedlichsten Ansprüche des Marktes sehr gut bedient werden konnten.
Den Körsieger stellte Thomas Hofacker, Hintersteinau, einen sehr typstarken Sohn des Spitzenvererbers New Design mit bester Leistungsfähigkeit, den sich eine nordhessische Zuchtgemeinschaft sicherte.
Ein Halbbruder mit ebenfalls absolut erstklassiger Gesamtqualität wechselte in einen niedersächsischen Zuchtbetrieb.
Den Tageshöchstpreis von 4.400,- € erreichten zwei Bullen; der hochveranlagte, sehr leistungsstarke Iron Ore-Sohn von Artur Ruppel, Eschenrod, ging an eine bekannte Adresse nach Nordhessen und ein Züchter aus Baden-Württemberg erhielt den Zuschlag für den Time On B7-Sohn aus einer Spitzenkuh von Ulrich Heinz, Wehrda. Weiterhin sehr gefragt war ein bestens entwickelter roter Bulle mit einem interessanten Aberdeen-Angus-Pedigree von Friedrich Wilhelm Sippel, Helmscheid, den sich eine aktive Züchtergemeinschaft aus dem Vogelsberg nicht entgehen ließ. Eine große Gruppe hervorragender Bullen wurde von den Zuchtbetrieben Rainer Henz, Moischt, Bischoff PTR, Neukirchen, Dieter Hoffarth, Lohra, Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, Friedhelm Simon, Bellings, Gries GbR, Laubach, und Marc u. Holger Born, Dodenau, angeboten, die durchweg sehr zügig an neue Besitzer aus dem Zucht- und Produktionsbereich zugeschlagen wurden.
Die komplett verkaufte Kollektion erreichte einen Durchschnittspreis von 3.205,- € und ging zur Hälfte an auswärtige Kunden, zwei sogar an einen Kunden aus Rumänien.

Grünhaupt, LLH Kassel

 

 

 

Internationale Grüne Woche Berlin

Starker Auftritt in Berlin

Zum zweiten Mal nach drei Jahren Abstand veranstalteten die deutschen Anguszüchter auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ihre Jungtierschau vor großem Publikum.
Auf dieser weltweit führenden Verbrauchermesse werden hervorragende Möglichkeiten für die Durchführung dieser Veranstaltung geboten und gleichzeitig enorm viele Konsumenten erreicht. Grund genug, an diesen Standort zurückzukehren.
Trotz der terminlichen Nähe zum Alsfelder Fleischrindertag beteiligten sich sieben hessische Anguszüchter an dem Wettbewerb und machten starke Werbung für „Angus made in Hessen“.

Bei den ältesten Färsen stellte Preisrichter Dr. Josef Dissen die von Herbert Weiershäuser, Sterzhausen, ausgestellte Svenson-Tochter Rita, ein sehr harmonisches und korrektes Rind, auf den 1b-Platz und auch die von Werner Rücklinger, Eschenrod, präsentierte Red Gonzo-Tochter Elen überzeugte durch ihre Entwicklung und Breite auf dem gleichen Platz. Im nächsten Ring trat Rainer Henz, Moischt, mit der Barndance-Tochter Ballerina im Wettbewerb an und diese Färse imponierte mit ihrer enormen körperlichen Präsenz und gehörte wiederum zur Spitzengruppe der Klasse (1b).
Eine absolute Dominanz war dann im nächsten Ring festzustellen, wo drei rote Spitzenrinder aus Hessen die Plätze unter sich ausmachten.
Nicht nur ihre körperliche Überlegenheit, sondern auch die Harmonie und der hervorragende Typ sorgten dafür, dass kein Weg am 1a-Platz für die Barndance-Tochter Baronesse von Rainer Henz vorbei ging. Ihr folgte mit Mascha eine von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, ausgestellte Olli-Tochter, die speziell durch ihre Harmonie und das vorzügliche Fundament zu gefallen wusste.

Als Dritte in dieser sehr starken Spitzengruppe folgte die aus dem Betrieb von Dieter Hoffarth, Lohra, stammende Ozzo-Tochter Mercedes, ein sehr gut entwickeltes Rind mit viel Potential. Auch die beiden weiteren hessischen Rinder, die Silvano-Tochter Rama von Friedrich Wilhelm Sippel, Helmscheid, und die Edge-Tochter Laura von Artur Ruppel, Eschenrod, wurden von ihren Züchtern bestens präsentiert und im Mittelfeld der Gruppe eingeordnet.
Als es um die Vergabe der Schärpe der Siegerin ging, war vielen Beteiligten klar, dass die Barndance-Tochter Baronesse hier ein wichtiges Wort mitsprechen würde und so kam es dann auch. In enger Konkurrenz zum Siegerrind erhielt Rainer Henz für dieses Zukunftstier die Schärpe der Reservesiegerin zugewiesen. Ein herausragender Erfolg für diesen seit Jahrzehnten aktiven Zuchtbetrieb.

Doch auch die Jungzüchter bekamen die Plattform in der Messehalle in Berlin für einen Vorführwettbewerb geboten und Markus Sippel aus Helmscheid zeigte von Anfang an eine sehr konzentrierte Präsentation mit seiner Färse Rama. Bei den hohen Maßstäben, die das Preisrichterduo aus Niedersachsen verlangte, konnte sich Markus Sippel gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen und gewann den 1a-Preis bei der Bundesschau in Berlin. Mit diesem hervorragenden Gesamtabschneiden zeigten die hessischen Anguszüchter ein weiteres Mal, welchen Stellenwert sie im nationalen Vergleich innehaben und das die züchterische Weiterentwicklung dieser wichtigen Fleischrinderrasse in Hessen großgeschrieben wird.

Grünhaupt, LLH Kassel

 

Flamme IGW 2016

Karl Flamme  mit Mascha

 

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Markus Sippel , Sieger Jungzüchter

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Rainer Henz mit Baronesse AA

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Unsere Hessischen Züchter auf der IGW Berlin 2016 von Links: Artur Ruppel, Werner Rücklinger, Dieter Hoffarth, Herbert Weiershäuser, Rainer Henz, Martin Henz, Friedrich Sippel, Markus Sippel, Karl-Friedrich Flamme, Felix Hoffarth

Angus-Jungzüchter mit starker Leistung beim Jungzüchtertag 2015 in Alsfeld

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Die Gruppe „Angus macht aus Gras das Geld“ gewann beim Jungzüchtertag in Alsfeld bei starker Konkurenz aus dem HF und Fleckviehbereich den Reserve-Siegertitel bei der Konkurenz der Gruppen.

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Das Team Florian und Dominik Emde, Steffen Harbecke zeigt sich ebenfalls sehr gut im Ring.

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Michael Wicke gewann in Alsfeld den Vorführwettbewerb und seine Färse Mariella wurde von Pierre Dabow zum besten Typrind der Schau ausgewählt.

Wir Gratulieren allen Jungzüchtern zur erfolgreichen Teilnahme am Jungzüchtertag 2015 in Alsfeld.

Bilder von der ZBH Rasseveranstaltung bei Gebr. Merle Rauschenberg

 

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Alle da ?

 

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Der Chef stellt seine Herde vor….

 

 

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………wir sahen…….

 

 

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……..schöne Tiere…………..

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…..alle in Rot…….

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.                                                         ………freundliche Gastgeber in anderen Farben.

Danke für die Gastfreundschaft und tolle Bewirtung !

Kreistierschau Waldeck-Frankenberg

 

Alle fünf Jahre wird die traditionelle Pfingstmarkt-Tierschau als Kreistierschau ausgerichtet.

Mit 80 Rindern, 70 Pferden, 120 Schafen und 70 Ziegen von Züchtern aus Waldeck Frankenberg zählt sie zu den größten in Hessen.

Namhafte Preisrichter aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen die Bewertung vor und stellten das hohe Niveau der Tierzucht im Landkreis fest.

Bei dieser bestens organisierten Veranstaltung mit großem Zuschauerinteresse hatten die Anguszüchter  2 rote und 2 schwarze Färsen mitgebracht um Werbung für unsere Rasse zu machen.

Erstmal kam eine Angusfärsenrichtklasse zustande.
Anne Menrath vom BDF hatte die Aufgabe diese kleine aber feine Kollektion zu rangieren.

Bei diesen 4 bestens vorbereiteten Färsen war dies sichtlich keine leichte Aufgabe.

Den 1d Platz belegte die Färse “ Geli” aus der Zuchtstätte der Familie Haschlar aus Löhlbach.

Diese lackschwarze Färse zeigte eine tolle Bemuskelung .

Der 1c Platz wurde der Färse “Veilchen” aus der Zucht von Kurt Emde jun. aus Korbach zugeprochen.

Vorführer Domenik Emde hatte seine tolle, korrekte Färse sicher im Griff wie bei den Jungzüchtertagen im November des vergangenen Jahres.

Die 1b Platzierung sicherte sich die Zuchstätte Sippel aus Korbach – Helmscheid.

Ihre rote Färse” Amrei” wartete mit sehr viel femininer Ausstrahlung , tollen Übergängen und feinem Fundament auf.

Den 1a Platz belegte die Färse “Alida” der Familie Rohleder aus Löhlbach.

Diese mittelrahmige Färse zeigte eine starke Entwicklung mit sehr schönem Seitenbild.

Anne Menrath hat mit Ihrer sachkundigen Erläuterung  dazu beigetragen den interessierten Besuchern die Anguszucht näher zubringen . Vielen Dank dafür !

Mit der Hoffnung auf eine Wiederholung bei  bestem Wetter.

M. Rohleder

Tierschau FKB 2015 017

M.Rohleder mit Alida

Tierschau FKB 2015 016

 

Rohleder-Sippel-Emde-Haschlar

Hessisches Siegerind bei BestOf 2015

Im brandenburgischen Vermarktungszentrum Groß Kreutz fand Mitte April 
die 7. Auflage von Best Of statt , bei der dieses Mal 12 Angus-Rinder im 
Angebot waren. Zum Sieger aus den drei 1a-platzierten Kandidatinnen wurde die von Martin und Rainer Henz, Moischt ,
angebotene Polar-Tochter Monalisa ausgewählt , die durch ihre 
Harmonie , hervorragende Entwicklung und Korrektheit bestach. Nach einem 
intensiven Bieterduell ging sie in den Besitz einer bekannten 
Zuchtstätte aus der Altmark über , die 4100 € investierte.

Monalisa Groß Krez 2015

 Auch das zweite hessische Rind , die sehr gefällige Svenson-Tochter Hessin von 
Herbert Weiershäuser , Sterzhausen, war sehr gefragt und steht jetzt in 
Norddeutschland . Bei guter Nachfrage für tragende Rinder , die nicht 
komplett gedeckt wurde , ergab sich ein mittlerer Preis von 2091 €. 
Insbesonder für die beiden hessischen Beschicker haben sich 
zusätzlichen Aufwendungen , die durch vorherige Quarantäne notwendig 
waren , auf jeden Fall gelohnt.

H. Weiershäuser groß krez 2015

Starke Angus-Kollektion beim Fleischrindertag in Alsfeld

Wie jedes Jahr beteiligten sich die Anguszüchter sehr aktiv beim Fleischrindertag in Alsfeld und stellten nicht nur eine sehr gut vorselektierte Gruppe an Jungbullen vor, sondern waren auch im Schaubereich absolut aktiv.

Das Bullenangebot bestand auch dieses Jahr aus einer sehr breiten Palette an unterschiedlichen Pedigrees, durchweg hervorragende Leistungsdaten, passende Zuchtwerte und abgesicherte Mutterlinien. Der Spitzenbulle der Körung stammt dieses Jahr aus dem Zuchtbetrieb von Artur Ruppel, Eschenrod, der einen im Erscheinungsbild herausragenden Iron Ore-Sohn vorstellte und auch in den Leistungsdaten fehlerfrei war. Nach einem intensiven Bieterduell wechselte der Bulle zum Tageshöchstpreis von 5.200,- € an einen nordhessischen Zuchtbetrieb. Auf dem Reservesiegerplatz stand der sehr harmonische, typvolle Fully Louded x Limited Edition 1070 gezogene Bulle von Ulrich Heinz, Wehrda, den sich ein Züchter aus Baden-Württemberg sicherte. Stark umworben war auch ein sehr leistungsstarker, schwarzer Gildo-Sohn mit einem top Exterieur versehen, den ein weiterer nordhessischer Betrieb erwarb. Ebenfalls in Hessen blieb ein sehr junger, roter AA-Bulle aus der Kombination Red Gonzo x Svenson mit bester Entwicklung, ebenfalls von Artur Ruppel. Ein weiterer sehr leistungsstarker, typvoller Elano-Sohn von Thomas Hofacker, Steinau, blieb in Hessen. Zu den weiteren erfolgreichen Verkäufern zählten Rainer Henz, Moischt, Friedhelm Simon, Bellings, Dieter Hoffarth, Lohra; mehrere dieser Bullen gingen dabei an außerhessische Interessenten, die offensichtlich leistungssichere, interessante Genetik suchten. Bei einem Durchschnittspreis von 2.800,- € wurde die Kollektion nicht komplett verkauft.

Gut gefragt waren die beiden Färsen: Die enorm entwickelte, sehr interessant gezogene Edge-Tochter Cara von Claus Knacker, Wüstensachsen, erwarb ein Zuchtbetrieb aus dem Harz und die sehr typvolle von Ulrich Heinz, Mittenhof, vorbereitete Ricochet-Tochter Erinda ging nach Bayern.

Das Schaukontingent erfasste dieses Jahr zwei sehr gut vorbereitete Färsengruppen und an der Spitze der ersten Kategorie stand die breite, tiefe, sehr ausgeglichene Glenno-Tochter Alida von Matthias Rohleder, Löhlbach. Auf 1b folgte die Verkaufsfärse Erinda aus dem Betrieb Ulrich Heinz. Bei der nächsten Färsengruppe entschied sich Armon Fliri für die äußerst typvolle, schicke Franko-Tochter Emma von Josef Harbecke, Korbach, und vergab den 1b-Platz an die Umberto M-Tochter Fabienn von Friedhelm Simon, Bellings. Die Entscheidung um Sieg und Reservesieg machten dann die beiden Klassensiegerinnen unter sich aus und die absoluten Vorzüge in Harmonie von Emma gaben dann den Ausschlag für den Siegertitel, den der Zuchtbetrieb Josef Harbecke damit erstmalig errang. Alida folgte als Reservesiegerin. Beim Richten der Kühe ging der erste Klassensieg an die Elixir 100-Tochter Fiona der Bischoff PTR in Neukirchen, da diese Kuh durch ihre Vorzüge in Typ, Breite und Tiefe den Vorzug erhielt. Bei den jüngeren Kühen stand die im Seitenbild besonders auffällige Gustel-Tochter Daysi von Karl-Friedrich Flamme, Rhenegge, an der Spitze und beim Vergleich dieser beiden Kühe fiel die Entscheidung zugunsten der jüngeren Daysi, die die Vererbungsqualität des Vaters sehr deutlich zum Ausdruck brachte. Fiona wurde Reservesiegerin und den Ehrenpreis für die Kuh mit der besten Fruchtbarkeit in der 3-Generationenfolge ging an die von Rainer Henz ausgestellte Mozart-Tochter Milva, die mit ihrer Mutter und Großmutter zusammen 33 Kälber nachweisen kann.

Zum Abschluss wurden die Bullen vorgestellt und hier stand zum Schluss der von Herbert Weiershäuser, Sterzhausen, ausgestellte Red Peril-Sohn Petro an der Spitze, ein sehr typvoller, harmonischer, bestens vorbereiteter Vererber. Der neu gegründete Jungzüchterclub für die hessische Fleischrinderzucht nutzte die Plattform und stellte sich dem breiten Publikum vor und viele Besucher nahmen das Angebot an und erwarben Lose, um mögliche neue Besitzer des Angus-Jungrindes, einer United-Tochter von der Staatsdomäne Beberbeck, zu werden. Vor der Siegerehrung nahmen Michael Wicke, Wolfershausen, und Anna Knauf, Christerode, die Verlosung vor und der Absetzer wurde seinem neuen Besitzer aus dem Vogelsberg übergeben.

Grünhaupt, LLH Kassel

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Der beste Angus-Bulle wurde mit Petro von Herbert Weiershäuser , Sterzhausen, vorgestellt.

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Der neugegründete Jungzüchterclub für die hessiche Fleischrinderzucht hatte seinen ersten Auftritt und verloste ein Angus-Jungrind aus dem Zuchtbetrieb Beberbeck , dass jetzt eine neue Heimat im Vogelsberg hat.

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Der Siegertitel bei den Angus-Kühen wurde von Armon Flieri an die Gustel-Tochter Daysi von Karl Friedrich Flamme vergeben.

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Steffen Harbecke , Korbach, mit der Siegerfärse Emma von Franko.

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Die Endrunde bei der Konkurrenz der Färsen mit der Siegerin Emma ( V. Franko) von Josef Harbecke , Korbach. Zur Reservesiegerin wurde die Glenno-Tochter Alida von Matthias Rohleder, Löhlbach, erklärt.

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Die besten Bullen der Körung in Alsfeld 2015 , an der Spitze der herausragende Iron Ore-Sohn Omar von Artur Ruppel, Eschenrod, der in den Besitz eines Zuchtbetriebes in Nordhessen wechselte.

Der neue Vorstand stellt sich vor

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von Links: Martin Schütterle,Schriftführer Thomas Wicke, Kassierer
Claus Knacker, 1. Vorsitzender Rainer Henz, Beisitzer
Matthias Rohleder, 2.Vorsitzender Dieter Hoffarth ,Beisitzer

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit !

Lehrgang Klauenpflege an der Uni Gießen

Funktionelle Klauenpflege beim Rind, wie kann ich das in meinem Betrieb durchführen? Diese Frage stellen sich viele Betriebsleiter. Darum hat sich unsere Interessengemeinschaft mit der Uni Gießen in Verbindung gesetzt. Am 08. November fand  ein Tagesseminar zur Klauenpflege beim Rind statt. 14 Personen nahmen an dem Lehrgang teil, der von Frau Dr. Marlene Sickinger und ihrer Kollegin Uschi Schäfer durchgeführt wurde.

Es wurde in 2 Gruppen gearbeitet. Im theoretischen Teil ging es unter anderem um das richtige Werkzeug und dessen zweckmäßigen Einsatz. Klauenstände und funktionelle Klauenpflege wurden erörtert.

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Im praktischen Teil konnten die Teilnehmer an Rinderklauen das theoretisch erlernte Wissen in die Praxis umsetzen. Es ging darum Klauendefekte zu erkennen, die Hohlkehle korrekt zu schneiden und den Winkel, sowie die Länge der Klauen zu korrigieren.

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Nicht nur bei Klauengeschwüren sondern auch bei Defekten, die nach dem Ausschneiden bluten sollte ein Klauenverband angelegt werden. Wundauflage, genügend  Watte als Polster  und  ein gut sitzender Verband rund um die Klaue und im Achtergang um die Zehe sollen der Wundheilung dienen. Auch das Kleben eines Klotzes wurde gezeigt und erläutert.

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Die Teilnahme an diesem Seminar hat einigen Anwesenden verdeutlicht, wo Sie bisher Fehler gemacht haben, die es in Zukunft zu vermeiden gilt. Der Praxisteil war eine gute Übung für die Arbeit zu Hause. Kleiner Wermutstropfen: es gab keine Klauen mit schwerwiegenden Problemen.

Der Vorstand hat sich darüber gefreut, dass mehrere junge Leute Interesse an dem Seminar gezeigt haben.

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Sperma-Angebot der ZBH

Über die ZBH in Alsfeld stehen die nachfolgend aufgeführten Jungbullen zur Verfügung

Esco 204338 : Optimale Kombination von Rassetyp, Fleischansatz und Korrektheit , wenig verbreitete Genetik über Eric of Blelack , Vater Elano war Körsieger und gehört zu den Topbullen nach RZF , Rotfaktor über MV Daniel

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Esco

Code-Red 204339 : Überlegener Leistungsbulle , Stark in Wuchs ,Breite und Fleischfülle, blutsfremd gezogen über seinen Vater Cody

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Code Red

Empire 204378 AA : Bestechend in Typ und Fleischansatz , die Ausnahmevererber Hoff Limited Edition und S A V Bando 5175 als Großväter , Überlegener Igenity-Test für Marbling und Tenderness, aus der Topkuh Umpa gezogen

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Empire