IG Angus Hessen e.V.

Erstklassige Fleischrinder-Auktion am 25. Januar 2025 in Alsfeld

Am Samstagvormittag begann die Angus-Auktion und hier gab es im Vorfeld genug Unterhaltung bezüglich der Möglichkeit des Absatzes, da sich die Verkäufe ins Ausland als sehr schwierig herausgestellt haben. Zu Beginn des Marktes kam ein sehr typstarker, überragend entwickelter Armor-Sohn von Friedhelm Simon, Steinau, in den Ring und dieser imponierende Bulle ging sehr zügig für 7 800 Euro in den Besitz eines Betriebes aus der Pfalz über. Noch höher war das Gebot für den Profit-Sohn Pearl aus der Zucht von Frederik Pohlmann, Diemelsee, der mit seiner überragenden Entwicklung und den gleichen Körnoten wie der Siegerbulle noch zusätzlich mit Rotfaktor ausgestattet war und hier musste eine Käufergemeinschaft aus Norddeutschland 9 600 Euro investieren, um in den Besitz dieses Bullen zu kommen. Sicherlich ein erstklassiges Ergebnis für diesen neuen Zuchtbetrieb.

Der Angus-Vererber Pearl von Frederik Pohlmann, Diemelsee, ging für den Spitzenpreis von 9 600 Euro nach Niedersachsen.

Zwei weitere herausragende Bullen kamen aus der Zucht von Artur Ruppel, Schotten, die beide für den gleichen Preis bezahlt wurden und an aktive Zuchtbetriebe in Hessen bzw. Mecklenburg-Vorpommern verkauft wurden. Felix Hoffarth, Lohra, präsentierte einen sehr tiefen, ganz korrekten Laptop-Sohn, der wie die anderen Bullen als Aberdeen Angus eingetragen war und ein Kunde aus Norddeutschland wurde neuer Besitzer. Weitere erstklassige Bullen aus den Zuchtbetrieben Lutz Grein, Schrecksbach; Rainer Henz, Marburg; Matthias Rohleder, Haina; Bischoff PTR, Neukirchen; Florian Viering, Bad Arolsen, und Steffen Grün, Mücke, stießen komplett auf eine enorme Nachfrage und das sehr flotte Bietgeschehen blieb bis zum Schluss bestehen, so dass die Bullen im Durchschnitt mit 4 835 Euro zu einem sehr guten Preis an die Käufer zugeschlagen wurden. Sicherlich ist dieses hervorragende Ergebnis auch auf die seit Jahren aktive Arbeit der hessischen Angusbetriebe zurückzuführen.

Bei den weiblichen Tieren stellte sich schnell ein starkes Interesse ein und bei der Rasse Angus stellte sich dann der Spitzenpreis ein, denn hier erhielt die Rücklinger GbR, Schotten, für die Calif-Tochter Efeu, die aus einer hervorragenden Mutterlinie stammt, den herausragenden Zuschlagspreis von 7 400 Euro, der sich nach einem langen Bieterduell zwischen zwei Interessenten zugunsten des neuen Besitzers aus Westdeutschland ergab.

Die Angus-Färse Efeu von der Rücklinger GbR, Schotten, zeigte ein imponierendes Bild und ging für den Spitzenpreis von 7 400 Euro in den Westen.

Auch hier waren noch weitere hervorragende Rinder dabei und Josef Harbecke aus Korbach konnte seine Kovac-Tochter Engel, ausgestattet mit Rotfaktor, zu einem Spitzenpreis verkaufen.

Text/Fotos: Grünhaupt, LLH Kassel